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Der Tag begann wie immer. Den Wecker an die Wand schmeißen, umziehen, duschen etc., Frühstücken, die Zellen Prüfen und Fliegen gehen. Mittlerweile war relativ sicher das Patrick unter dem Bann des Drachen stand und bei Saphirian erwartete niemand etwas anderes. Roman und Lars sprachen kein Wort und liefen nur unruhig auf und ab. Das rot in ihren Augen setzte nur bein schlafen aus. Gerade als ich mich in den Phönix verwandeln wollte kam Bianca aus dem Haus. Sie hatte Glück das sie in der Menschengestalt keine Flügel hatte, diese riesigen Dinger am Rücken einzuklappen war nicht so leicht und trotzdem kamen sie kaum durch die Tür.

"Kann ich mitkommen?" Fragte Bianca und stellte sich neben mich. "Natürlich, ich wollte zum Strand." "Wieder nach Saphirian schauen?" Mit einem nicken verwandelte ich mich und sah zu ihr hoch. Durch den halben Meter Unterschied musste sie Grinsen. In einem silbernen Schimmer verwandelte sie sich und der Unterschied wurde noch größer. Belustigt schnaubte sie und erhob sich in die Lüfte. Ich folgte ihr mit schnellen Schlägen. Trotz des Größenunterschiedes flogen wir gleich schnell nebeneinander her. Jackal hatte recht, mein Band zu Bianca war stärker als zu den anderen. Ich konnte fast sehen was sie dachte, und sie auch. "Das ist schon irgendwie komisch.." murmelte sie, "woher wusstest du eigentlich von dem Band zwischen uns?" Stimmt, das hatte ich in der Geschichte ausgelassen.. "Der Gefangene, Jackal, hat es mir während einer Wache erzählt und es hat funktioniert. Woher er das wusste weiß ich nicht." "Warum ist er überhaupt eingesperrt? Auf mich wirkt er nicht sonderlich gefährlich." Schnaubend erzählte ich Bianca von dem Kampf auf der Insel und zeigte ihr mein Handgelenk. ".. glaub mir, er ist gefährlich." Inzwischen konnte man am Horizont die Klippen erkennen. "Wenn du das so sagst.. Hey! Da vorne!" Eine Wasserfontäne war einige Metter vom Strand entfernt zu sehen. Ein Wal konnte es schlecht sein, dazu war der Strahl zu hoch aber.. "Was wenn das.." Bianca wusste was ich meinte und wir flogen schneller. "SAPHIRIAN!" Rief ich laut in die Richtung wo er vermutlich war. Da tauchte auch schon sein Kopf aus dem Wasser und kam auf uns zu. "Keine Begrüßung?" "Nein. Komm mit." Seine Stimme war dunkel und ernst. Als ich zögerte stupste mich Bianca an. "Seine Augen!" Da fiel auch mir der rotschimmer auf. "Spark ich meine es ernst, du musst mitkommen!" "Warum sollte ich Saphirian?" "Es ist wichtig und niemand sonst darf es wissen." "Warum ich nicht?" Sprach die Pegasus neben mir die Seeschlange an. "Weil ich dich nicht kenne und nicht beurteilen kann ob du gut oder böse bist." "Was meinst du mit gut und böse?" Harkte ich nach. "Drache und Beschützer." "Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben nach dir gesucht." Er schien zu überlegen. Derweil verwandelte ich mich in einen Menschen, Bia tat es mir gleich. Saphirian schwamm unruhig im Kreis als er anfing zu erzählen.

Spark - Die Geschichte eines Phönix T2Where stories live. Discover now