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d a n k s a g u n g & i n f o

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Das war es also. Das war die erste Geschichte, die ich von Anfang bis Ende geschrieben habe, an der ich Abende lang gesessen und die ich ein halbes Jahr lang in meinen Dokumenten habe liegen lassen.

Als ich begonnen habe, one in a million zu schreiben, war ich gerade mit dem Abitur fertig und habe mein Studium begonnen. Ich bin fast 100 Kilometer von meinem Zuhause, von meinen Freunden und von allem, was mir vertraut war weggezogen, in eine Großstadt, die ich zuvor nicht ein einziges Mal besucht habe. Der Beginn dieses Abschnitts war eine harte und vor allem eine einsame Zeit, in der ich oft mit mir selbst alleine war. Ich erwähne das an dieser Stelle, weil es genau diese Zeit war, in der die Geschichte von Helena und William entstanden ist. Die Beiden haben mich beschäftigt und mir die Abende im Wohnheim erträglich gemacht. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Worte an einem Stück geschrieben, wie bei one in a million.

Wenn ich darüber nachdenke, ist es fast schon ironisch, dass ich ausgerechnet die Geschichte beende, die von einem Popstar handelt und deren Plot auf den ersten Blick wahrscheinlich wie jede beliebige Fanfiction aussieht (ich hoffe, ich konnte euch im Laufe der Geschichte übrigens vom Gegenteil überzeugen). Dabei habe ich mindestens zehn Entwürfe in meinen Dokumenten, die so viel reifer und weniger klischeehaft sind, aber ausgerechnet diese hier hat sich in meinen Gedanken so festgesetzt, dass ich nicht anders konnte, als sie auf Papier zu bringen. Und merkwürdigerweise ist mir ausgerechnet Helena so ans Herz gewachsen, dass ich sie nicht im Stich lassen konnte, indem ich ihre Geschichte nicht beende.

Ich bin überzeugt davon, dass one in a million nicht perfekt ist. Vor allem, weil ich Verlagswesen, beziehungsweise Publizistik, studiere und weiß, wie hoch die Latte für ein gutes Buch gesetzt ist. Vielleicht hat es deshalb auch über ein halbes Jahr gedauert, bis ich die Geschichte veröffentlicht habe. Aber als ich sie zufällig in meinen Dokumenten wiederentdeckt habe und beim Lesen eine gewisse Distanz zum Schreiben gewonnen habe, dachte ich mir: Wieso eigentlich nicht?

Und ich kann euch eins sagen. Ich habe es bis heute nicht bereut. Zu sehen, wie viele von euch die Geschichte von Helena und William ebenfalls auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen hat, hat mir nur gezeigt, dass man manchmal etwas wagen muss. Dass man seine Leidenschaft mit anderen teilen sollte, um noch mehr aus ihr zu gewinnen.

Deshalb bin ich auch mehr als glücklich, dass one in a million bei euch einen Platz gefunden hat, an dem sie gut aufgehoben ist. Vielen Dank für euer Lob, eure Zeit und die Mühe, die ihr euch durch das ganze kommentieren gemacht habt! Das ist nicht selbstverständlich und ich hoffe ihr wisst, dass ich euch unglaublich dankbar dafür bin!

Und auch wenn das vielleicht etwas übertrieben ist, weil das hier kein echtes Buch ist, habe ich zwei weiteren Menschen ebenfalls zu danken.

Meinem Freund, weil er mir durch schwere Zeiten geholfen hat und mich nicht nur gelehrt hat, ihn zu lieben, sondern auch mich selbst. Es ist ein harter Weg, aber das ist wohl Teil des Lebens.

Und meiner Mutter, weil sie alles für mich geopfert hat. Es gab Zeiten, in denen ich das vielleicht nicht sehen konnte, aber jetzt, wo mir die Augen geöffnet wurden, weiß ich alles, was du je für mich getan hast umso mehr zu schätzen. Wie du immer so schön sagst, wir sind Löwinnen und setzen uns für das ein, was uns lieb ist. Und wir kämpfen, bis wir wieder glücklich sind.

Und nun zu all denjenigen, die sich genauso wenig von Helena und William lösen können, wie ich:

Ich habe lange mit mir gehadert, ob die beiden einen weiteren Teil bekommen sollten. Aber eigentlich wusste ich von Anfang an, dass es mir zwei weitere Charaktere dermaßen angetan haben, dass ich ihre Geschichte nicht nicht erzählen kann.

Der zweite Band the one i want, den ich bereits begonnen habe, bevor ich one in a million überhaupt hier auf dieser Plattform veröffentlicht habe, handelt von Natalie und Scott. Vielleicht kommt es für einige überraschend, aber eigentlich meine ich, genügend Hints im Laufe der Geschichte platziert zu haben, dass sich das Potential für eine weitere Geschichte erahnen lassen konnte.

Der Entwurf ist zwar schon fast zur Hälfte vorhanden, aber ich bin leider eine so krankhaft perfektionistische Person, dass ich am liebsten alles wieder umschreiben würde. Und mit dem laufenden Online-Semester und meinem kommenden Umzug im Juli sieht es in den nächsten eineinhalb Monaten etwas karg aus.

ABER, ich wäre wahrscheinlich nicht ich, wenn ich nicht noch eine weitere, unabhängige Trilogie in Planung hätte, deren erster Teil ebenfalls schon beinahe beendet ist und deren Charaktere mir mindestens genauso am Herzen liegen. Falls ihr also etwas von Marie und Noah mitbekommen solltet, seid gespannt!

So oder so wird one in a million nicht die letzte Geschichte sein, die auf meinem Profil online geht! Ich hoffe also, wir sehen uns auch in Zukunft noch in den Kommentaren oder auf meiner Pinnwand.

Ganz viel Liebe an euch!

one in a millionWhere stories live. Discover now