Kapitel 10

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So jetzt sollte also mein neues Leben anfangen... ob ich Angst habe? Ganz ehrlich, ich sterbe gleich!

Aber ich darf mir ja nicht anmerken lassen, weil Adonis neben mir sitzt und ich finde es schon peinlich genug, dass er jetzt weiß, dass ich im heim gewohnt habe. Ich weiss , jeder soll sich so lieben, wie er ist und so, aber ich weiss nicht... ich schäme mich immer wieder aufs neuste.

'Und Angel, freust du dich? Dich zu adoptieren, war eine etwas spontane Idee, deshalb hatte ich noch keine zeit, dein Zimmer einzurichten und so, aber wenn Skye, uns hilft und wir uns zu dritt, anstrengen, schaffen wir es sicher bis heute Abend noch dein Zimmer fertig zu machen! Wie klingt das für dich?' Frau Yogreen, zog eine Augenbraue hoch und guckte mich durch den Rückspiegel Ihres Autos an. 'Ja das Klingt gut! Aber wenn wir das heute schaffen, ist ja nicht so schlimm... ich kann auch auf dem Sofa schlafen...' meinte ich schüchtern.

Nachdem wir lange darüber diskutiert haben, dass keine von uns auf dem Sofa schläft, sind wir bei unserem neuen Haus angekommen. Wow... das ist kein Haus, das ist eine Villa... Omg...Vom billig Heim, in die Villa. Megan wird vor Freude schreien und will mich bestimmt gleich besuchen kommen! Ich guckte mir noch kurz die Gegend an, bevor wir das Haus betraten und genau neben unserem Haus/Villa, Steht nochmal so eine Villa. Das ist wahrscheinlich dann das Haus von Adonis. Ich merkte gar nicht, wie ich das Haus anstarrte und mit der Kette von ihm spielte, bis er vor mir stand und mich angrinste.

Dieses Lächeln ist einfach umwerfend...!

'Wenn du da noch weiter stehst, wie bestellt und nicht angekommen, dann wird das wohl nichts mehr mit deinem neues Zimmer. Stella und ich dachten uns, wir streichen erst das Zimmer und dann fahren wir, wenn wir es noch schaffen, zum Baumarkt und holen schränke und ein Bett. Und jetzt komm!' Adonis ging Richtung Haus und ich erwachte aus der starre und ging ihm hinterher.

Ich fand Frau Yogreen in der Küche und sie Lächelte mich an. 'Okey liebes, Erst einmal du kanns mich Stella nennen. Und ich führe dich erst einmal rum und zeige dir alles okey?' ich nickte nur und wir gingen von Zimmer zu Zimmer und umso mehr ich sehe, umso mehr faziniert bin ich von den Zimmern. Die Zimmer sind alle in schwarz-weiß gehalten. Nur die Badezimmer haben noch einen gold anstrich.

Wir fingen, nach den Rundgang, an mein neues Zimmer zu streichen. Natürlich auch schwarz weiß. Wir haben zu dritt gestrichen und uns neben bei noch unterhalten. Ich habe erfahren, das Stella von Männern die Nase voll hat und entschlossen hat, alleine zu leben. Beziehungsweise mit mir! Was mir aber besonders aufgefallen ist, ist dass sich Stella und meine leibliche Mom ähnlich waren...

Ich vermisse sie sehr. Genauso wie meinen Dad.

Mir lief eine Träne die Wange unter die ich schnell wieder wegwischte.

Wir strichen noch alles zu Ende und da als wir nach draußen guckten, haben wir bemerkt, dass es schon dunkel draußen war. Und wir entschieden uns dazu, morgen die Möbel zukaufen und jetzt schlafen zu gehen. Nach langem diskutieren hat mich Stella doch noch auf dem Sofa schlafen lassen.

Ihr dürft drei mal raten, von wem ich heute Nacht geträumt habe...!

Flying AngelWhere stories live. Discover now