Kapitel 2

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Nachdem wir am nächsten Morgen gefrühstückt hatten, und ich extra nicht aufgegessen hatte, damit ich Muffin noch etwas geben konnte, sagte unsere Heimleiterin, dass wir einen Ausflug machen. Alles waren echt froh endlich mal auf dem stinkenden Gebäude raus zu kommen. Ich besuchte Muffin im Keller und gab ihm sein essen. Danach ging ich in mein Zimmer. Packte schnell meine Sachen und ging zurück in den Gemeinschaftsraum.

Nach zwanzig Minuten gingen wir dann auch endlich mal los. Wir wollten uns heute ein Museum angucken, inder Mitte von London. Ein Vintage-Kunstmuseum. Ich liebe alles was mit Vintage zu tun hatte, und deswegen freute ich mich besonders darauf. Aber wir würde uns die Führung durch das Museum mit einer Highschool Klasse zusammen angucken

Ich würde so gerne zur Schule gehen. Wir haben zwar auch Unterricht, aber wir haben alle nur einen Tag in der Woche Unterricht und wir haben eine richtig doofe Lehrerin. Die hat überall im Gesicht so komische Warzen und das wachsen sogar schon Haare raus. Einfach nur ekelhaft.

Da es schon Oktober ist, ziehe ich meine Jacke enger um mich und gehe ein bisschen schneller.

Im Museum angekommen fing mein Gesicht an zu strahlen, als ich die ganzen Fotos und Bilder sah. Ich wollte schon weiter gehen, aber wir mussten ja noch auf diese komische Highschool Klasse warten, mit der wir zusammen die Führung machten.

Als unsere Heimleiterin uns das Signal gab, weiter zu gehen (die Highschool Klasse war auch mal endlich gekommen) , hat die Führung angefangen.

Schon die ganze Zeit über gucken uns die Schüler doof an. Mit diesem mitleidigen Blick. Wie ich diesen Blick einfach nur hasste. Aber ich ignoriere es einfach gekonnt.

Eine halbe Stunde lang war die Führung lang. Die war einfach der Hammer! Ich liebe dieses Museum einfach. Wir wollten gerade raus gehen, als ich die Augen sahen, die mir schon den ganzen Vormittag im Gehirn rum schwebten. Die eisblauen Augen. Ich guckte weiter runter am Körper und das was ich sah, gefiel mir. Ich sah zurück ins Gesicht des Jungen, der mich einfach nur verzauberte und begann zu lächeln. Als er meinen starrenden Blick merkte, guckte er zu mir und ich senkte ganz schnell den Kopf. Man war das peinlich.

Nach diesem echt peinlich Ereignis, gingen wir wieder zurück in das Kinderheim und aßen zu Mittag .Danach hatten wir den Nachmittag frei bekommen und ich ging heimlich in den Keller und gesellte mich zu Muffin. Ich las den Rest des Tages ein Buch und ging gegen neun Uhr nach oben ins Bett.

Mit dem Gedanken an den mysteriösen Jungen, schlief ich ein.



Flying AngelWhere stories live. Discover now