Kapitel 3

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In den nächsten drei Tagen, passierte nichts. Einfach nichts. Schon echt langweilig, aber ich konnte nicht aufhören, an ihn zu denken. Diese Eis-Blauen Augen, verfolgten mich bis in die Träume. Einerseits war es echt gruselig, aber immer wenn ich an ihn dachte, fing ich an zu grinsen. Ich machte um mich alle schon echt verrückt, weil ich nicht aufhören wollte zu grinsen. Und alle fragten mich was denn los sei. Dabei wusste ich nicht mal mehr, wie er hieß und wie er so vom charakteristischen ist. Das machte mich alles auch echt verrückt.

Also Fazid: Es machte alle verrückt und alle reden über einen. Nur weil man grinst. Das ist hier bei uns ein Schwerverbrechen.

Meine Zimmergenossin Abigail, meckerte mich schon die ganze Zeit über an, weil ich die ganze Zeit vor mich hin summte. Eine Melodie, die ich noch nie im leben gehört hatte, aber trotzdem war sie in meinem Kopf. Als hätte ich auf Dauerschleife gedrückt, wiederholte es sich die ganze Zeit.

Später am Nachmittag, ging ich mitMuffin raus und spielte mit ihm verstecken. Natürlich gewann er immer, aber es machte trotzdem echt viel Spaß. Und darauf kommt es ja schließlich auch an. Irgendwann ging ich ins Bett und dachte immer noch an den Typen, mit dem blauen Augen.

' Angel, komm bitte ins Heimleiterbüro.' Die lauten Lautsprecher im Kinderheim, ratterten das gesagte runter und ich fragte mich was los sei. Normalerweise, darf keiner von uns in das Büro des Heimleiters, aber heute schien wohleine Ausnahme gemacht worden sein. Also ging ich ins Heimleiterbüro und fragte, was denn los sei. Eine Frau, die mich wohl adoptieren will ist hier. Als ich in das Büro kam, sah ich meine neue Adoptivmutter von hinten. Das komische war nur, als sie sich umdrehte erkannte ich, dass die Frau die mich adoptieren wollte, meine leibliche Mutter war. 'Aber das kann doch nicht sein. Du bist gestorben. An meinem Geburtstag. Vor sieben Jahren.' Meine Mutter fing an zu grinsen: 'Ich weiß nicht was du meinst, mein Schatz. Aber ich bin doch da und jetzt fahren wir nach Hause. Dein Vater wartet auf uns. Es gibt dein Lieblingsspeise heute.'

Schweißgebadet wachte ich wieder auf und fing an zu weinen. Abigail, wachte kurz auf und frage, was den los sei. Da ich aber finde, dass es sie nichts angeht, sagte ich einfach das sie weiter schlafen soll. Die nächsten drei Stunden lag ich einfach nur wach im Bett und dachte nach. Übe rmeine Mutter. Über meinen Vater. Über meine alte beste Freundin. ich vermisse sie einfach alle so sehr! Aber ich musste stark bleiben.

Irgendwann mit den Gedanken an meine Mutter, wie sie mir über den Kopf streichelte, sowie sie es immer getan hatte, wenn ich nicht einschlafen konnte, schlief ich auch langsam ein.

Flying AngelOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz