Die Nachtigall

Kapitel 1

„ Also Leute, ihr könnt jetzt sagen was ihr wollt, aber dieser Text, ist  einfach fantastisch! Wer hat den geschrieben?"

„ Ich, Herr Itonis!"

„ Joyce, dass ist wunderbar!"
„ Dankeschön!"

„ Wie bist du auf diese Idee gekommen? Was hat dich inspiriert?"

„ Aschenputtel! Mein absolutes Vorbild, aber eben abgeändert, als Die Nachtigall"

„ Ich finde es hervorragend und werde es sofort drucken und den anderen morgen zukommen lassen! Dieses Jahr, wird das Theaterstück ein voller Erfolg! Ich habe das wirklich im Gefühl! Wieso hast du nicht früher gesagt, dass du schreibst?"

„ Weil ich nicht wusste, dass es gut ist..."

„ Schreibst du auch Gedichte?"

„ Ja...also habe ich mal, aber jetzt mache ich es nicht mehr."

„ Gebe mir doch morgen bitte mal eins. Joyce, ich wette, dein Stück wird allen bis unter die Haut gehen."

„ Danke Herr Itonis."

Ich habe es geschafft, mein Schauspiellehrer findet mein Theaterstück wirklich gut. Oh man, dass ich diesen Tag nochmal erleben darf, ist eine wirkliche Ehre! Trotzdem fand ich es wirklich komisch, dass er dieses Stück vor den anderen Mitspielern lesen und vorstellen musste.. Egal, Lob ist Lob.

„ Und Joyce, wie ist es gelaufen?"

„ Super! Herr Itonis liebt mein Stück! Er meinte, es könnte eine richtig gute Aufführung werden dieses Jahr! Faye, weißt du wie ich mich freue?!"

„ Oh mein Gott, dass ist ja super! Lass mich raten, er will auch deine Gedichte lesen?"

„ Du hast doch gelauscht?!"
„ Nein, du hast so einen lauten Freudenschrei ausgestoßen, da war es gar nicht mehr nötig!"

„ Upsi...!"

„ Guck mal wer da kommt!"

„ Wer denn?"

„ Remy!"

„ Mmh, dann ist es so. Es ist ein Weg, den jeder nehmen darf, mich soll das nicht stören. Faye, die Sache zwischen ihm und mir ist seit 3Monaten vorbei."
„ Und trotzdem bist du noch sauer auf ihn."

„ Bisschen, aber am Ende sehe ich schon ein, dass wir beide einen kleinen Fehler gemacht haben. Nicht jeder ist perfekt in einer Beziehung und er, als auch ich, schon mal gar nicht."

„ Ach wieso hast du immer so viel gutes in dir und kannst nicht einmal etwas saurer sein, als normale Menschen auch?!"
„ Liegt wohl in meiner Natur so zu sein."

„ Hey!"

„ Hi Remy!"

„ Kann ich kurz mit dir reden Joyce?"

„ Klar! Lässt du uns kurz alleine Faye?"

„ Ich bin im Raum, falls was ist, schreie einfach!"

„ Werde ich machen, aber ich glaube das wird nicht passieren."

Faye scannte Remy nochmal ab, drehte sich dann um und bog kurze Zeit später in den Klassenraum ab. Ich wandte mich dann wieder Remy zu.

„ Also,was kann ich für dich tun?"

„ Ich weiß, dass ganze ist 3 Monate her, doch ich wollte mich für meinenFehler entschuldigen! Es wäre toll, wenn wir trotz allem, wenigstens den anderen zur Liebe Freunde bleiben würden."

„ Sehe ich ganz genau so. Mir tut es auch so leid. Immerhin ist es zerbrochen,weil wir beide uns nicht korrekt verhalten haben. Im Enddefekt, haben wir doch vorher schon gewusst, dass wir immer Freunde sein werden.Ich will sie auch nicht wegwerfen, nur weil eine Beziehung nicht geklappt hat. Mehr als probieren konnten wir das nicht!"