Im Haus der Mörder

„Ich kann dir nicht wehtun."

Wup neues Kapitel
Much fun.
You know that shit :D

:-* ♥ :-*

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Nach einer Stunde war Chris immer noch nicht da. Mittlerweile war es dunkel geworden. Ich sah raus und alles was ich sah war Wald und den Vollmond. Irgendwie eine unheimlich Kombination, aber ich liebe beides. Hm. Ich glaube ich frage Chris morgen ob wir mal in den Wald gehen können. Von mir aus kann er auch mitkommen, wenn er mir nicht vertraut. Zu flüchten hab ich schon lang abgehakt. Viel zu groß war meine Angst, dass sie mich finden würde und mich dann wahrscheinlich umbringen würden. Ja ich hatte noch immer Angst vor den Typen, auch wenn sie mir mehr Freiheiten ließen. Schließlich war der ein Mörder und der andere.... Ach keine Ahnung. Ich stellte mich unter die Dusche und ließ das warme Wasser einfach auf mich laufen.
Wie lang bin ich eigentlich schon hier? Irgendwie gab ich jegliches Zeitgefühl verloren. Naja bis auf die Tageszeit. Als ich mit duschen fertig war, zog ich mir Schlafsachen, eine Hotpant und ein weites T-Shirt, an und legte mich ins Bett. Chris kommt heute doch sowieso nicht mehr.

--------------------------------------------------------------------------------------------

Chris POV

Endlich waren die Pisser weg. Wie es mich ankotzt, dass die immer auftauchen wann sie wollen. Was denken die sich eigentlich? Zum Glück haben sie mir abgekauft, dass Amy meine Freundin ist. Die hätten sie zu 100% mitgenommen. Man wie soll ich denn in 2 Tagen einen Jugendlichen für die auftreiben. Manchmal hasse ich meine Geschäfte, aber ich verdien genug Kohle damit, also muss ich es machen. Menschenhandel. Wenn Amy wüsste, was für krumme Dinge wir drehen würde sie nur noch mehr Angst vor uns haben. Dabei wollten Alex und ich ihr doch gar nichts tun. Aber irgendwie haben wir die Angewohnheit Leute zu schlagen, die sich wehren.
Ich machte Kakao und Brote und ging damit zu ihr hoch. Doch als ich die Tür öffnete, lag eine schlafende Amy auf dem Bett. Na toll. Da will man einmal mit ihr reden und dann schläft die. Aber irgendwie sah sie schon süß aus, wie ihr die roten Haare im Gesicht lagen. Boah Chris was is los mit dir? Du hast so nicht zu denken. Sie ist ne Gefangene und mehr nicht.
Plötzlich bewegte sie sich langsam und sah mich aus verschlafenen Augen an. „Man Chris wo warst du denn so lange?“, sagte sie, während sie gähnte. Ich musste grinsen. „Sei mal nicht so frech. Hier ich hab dir was zu essen gemacht, falls du Hunger hast“. Das brauchte ich ihr nicht zweimal sagen, denn sie machte sich schon über das Essen her. „Wer waren die Type vorhin?“, fragte sie mich mit noch vollem Mund. Ich wusste, dass die Frage kommen würde. Fuck Chris. Was soll ich jetzt sagen? Schlussendlich haute ich meinen Standard Satz raus: „Das geht dich nichts an“.

--------------------------------------------------------------------------------------------

Amy POV

Langsam nervte es mich, dass die Jungs mir nicht mal ein Stück vertrauten. Ich mein, die letzte Zeit hab ich mich eigentlich gut benommen, hab nie versucht zu flüchten und hab sie auch nicht mehr beschimpft. Wenn ich schon bei ihnen hier bleiben muss, will ich auch wissen, was hier abgeht. „Maaan Chris. Vertrau mir doch mal ein bisschen. Wenn ich schon hier bleiben muss, will ich auch was von euch wissen und will zumindest ein bisschen Vertrauen“. „Wer garantiert mir, dass wenn wir dir vertrauen du es nicht ausnutzt und dann erst versucht zu flüchten oder ähnliches.“, antwortete er. War das gerade sein Ernst? „Willst du mich verarschen du Idiot? Ihr haltet mich hier fest, verprügelt mich und dann wenn ich euch verziehen hab und was wissen will vertraut ihr mir nicht? Was soll denn die Scheiße?“. Plötzlich wurde Chris Gesicht rot vor Wut und er hob die Hand. Ich schloss meine Augen, weil ich nicht sehen wollte wie er mich schlägt. Ich wartete auf den brennenden Schmerz auf der Wange, doch er blieb aus. Langsam öffnete ich meine Augen ein Stück und sah wie er gerade zur Tür ging. Als er die Tür schließen wollte fragte ich ihn: „Warum hast du mich nicht geschlagen?“. „Ich kann dir nicht wehtun.“, kam es knapp von ihm und dann verschwand er auch schon und ließ mich mit meinen Fragen zurück.