14 ~ Komischweise

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• 14. Kapitel 'Komischerweise'

Harry Sicht:

„Deshalb sollten wir ...", weiter höre ich nicht zu, denn solche Gespräche handeln sowieso nur um irgendwelche Geschäfte, wo man nur ans Geld denkt. Meine Körperhaltung und mein Gesichtsausdruck bedeutet ich höre tatsächlich zu und bin sogar interessiert, was dieser Blödmann von sich gibt, aber das beherrscht fast jeder hier, also ist es kein besonderes Talent hier.

Mein Blick wandert herum und ich suche eine schwarzhaarige Frau, die irgendwo in eine Ecke steht und mich in ihre Gedanken gerade umbringt, da ich sie tatsächlich allein gelassen habe.

Eigentlich wollte ich dies heute Abend überhaupt nicht tun, aber hier werde ich, wie eine goldene Gans betrachtet und jeder hier möchte mich von deren Geschäft hineinziehen, denn bei meinem Bruder können sie das nicht machen, denn es ist streng verboten den zukünftigen König persönlich anzusprechen.

Eigentlich gilt diese Regel auch für alle royalen Familienmitglieder, aber man achtet drauf nicht besonders darauf, besonders nicht bei mir. Aber daran bin ich selbst schuld und normalerweise macht es mir nichts aus, nur eben bei solche widerlichen Geschäftsleute.

Ob Amanda gerade auch in einem Gespräch verwickelt würde? Der Gesprächspartner tut mir jetzt schon leid, denn sie wird ihm keinerlei Aufmerksamkeit schenken und nicht einmal bemühen wenigstens ein wenig so zutun, wie der Rest hier. Ich müsste leicht schmunzeln, aber verkneife es mir schnell.

Ich nehme etwas von mein Sekt und bemerke wie zwei Frauen gerade mit eine schwarzhaarige Frau reden. Da die schwarzhaarige mit den Rücken zu mir gewandt ist, könnte ich ihr Gesicht nicht sehen, aber irgendwas sagt mir, diese Person ist Amanda.

Auf einmal schüttelt die Person den Kopf, also ist es wirklich Amanda. Und diese zwei Frauen sind doch diese Zwillingsschwestern mit denen ich mal eine Nacht geschlafen habe. Natürlich einzeln, nicht in der gleichen Nacht. Sie werden das sicherlich nicht Amanda erzählen? Anderseits sollen sie es doch tun, denn Amanda ist nicht wirklich meine Verlobte und weiß über die Sache mit Antonia, also ist diese Geschichte nicht so schlimm.

Ich nehme wieder ein Schluck und irgendwie bringt es mich etwas dazu, doch dorthin zu gehen und deren Gespräch zu beenden. Vielleicht ist es mir doch nicht egal, ob Amanda über meine Nächte mit den zwei erfahrt. komischerweise. Dazu spüre ich wie mein Körper sich anspannt und ich leicht nervös werde, was nicht gerade oft passiert. Überhaupt nicht.

„Entschuldigen Sie mich kurz", sage ich höflich und setze ein Lächeln auf, aber gehe schnell zu Amandas Richtung, die plötzlich zu mir gedreht hat und mich anschaut. Hat sie bemerkt, wie ich zu ihr gehe? Unmöglich.

Okay, sie ist wütend. Ziemlich sogar, aber vielleicht weil ich sie allein gelassen habe und diese Weiber sie nerven? Ich grinste leicht und ihr Blick würde mich wahrscheinlich umbringen, wenn sowas möglich wäre. Auf einmal dreht sie sich um, was mich zum Schmunzeln bringt. Sie kocht sicherlich innerlich, also sollte ich sie schnell beruhigen, bevor sie ausrastet. Auf meine Weise natürlich.

Ich stelle mich neben ihr leise und lege mein linke Hand auf ihre Schulter, dabei stelle ich mich nah neben ihr. Sie zuckt leicht zusammen und schaut zuerst zu meine Hand, dann zu mir, dabei könnte ich erkennen, wie sauer sie über meine Hand ist.

Sie wird sicherlich darüber nachdenken, wie sie sich rächen kann, ohne Aufmerksamkeit zu ziehen, was einfach unmöglich ist, denn alle starren uns sicherlich an. Ich wende mein Blick zu den Mädels, die mich anhimmeln anschauen und strecke meine Hand ihnen entgegen, um somit Amanda aufmerksam auf meine Hand zu richten, was auch gelingt, aber nicht bei den Frauen.

Zwangsheirat mit Prinz Harry {1 & 2} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt