18~ Sie oder ich? (Harry Sicht)

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• 18. Kapitel 'Sie oder ich? (Harry Sicht)

„Sie ist also tatsächlich deine Freundin? Du versuchst mich doch nicht zu verarschen, denn ich bin momentan nicht in der Stimmung dafür?", fragt mich Antonia nach und schaut mich sauer an, aber natürlich war sie nicht sauer auf mich, sondern auf ihre Familie.

Ihre Familie erwarten ziemlich viel von ihr und möchten sie noch dieses Jahr verheiraten, was Antonia natürlich nicht möchte, da die nie ein Fan von der Ehe war. Wahrscheinlich hat sie Angst, ihr Mann wird sie genauso kontrollieren, wie ihre Familie. Ich antworte daraufhin nichts, sondern nehme ein Schluck von meinem Whisky und genieße ihr durchdringend Blick auf mich.

„Du bist echt ein Arsch!", sagt sie, als ich absichtlich länger an mein Glas hänge und ihr somit nicht sofort antworte.

„Solltest du nicht auf deine Aussprache achten", necke ich sie und sie wollte mich unauffällig mit ihrem Bein auf mein Schienbein treten, aber ich könnte das verhindern und ziehe eine Augenbraue hoch. Sie scheint echt ziemlich reizvoll zu sein, also besser ich höre auf sie zu necken.

„Sie ist tatsächlich meine Freundin, also theoretisch ist sie meine Verlobte und bald meine zukünftige Ehefrau, aber diesmal macht es mir nichts aus. Ich freue mich komischerweise darauf", antworte ich und mein Blick geht zu ihr.

Sie sieht bezaubert aus in ihrem roten Kleid aus und sticht sofort aus der Menschenmenge aus, aber vielleicht nur in meine Augen. Wie gerne würde ich jetzt zu ihr gehen und in eine abgelegene Ecke mit ihr verschwinden. Nicht irgendwas perverses zu tun, auch wenn ich dazu niemals Nein sagen würde, aber ich möchte dauert ihre Aufmerksamkeit auf mich spüren und dieses Lächeln sollte nur mit gelten. Ich vermisse jetzt schon ihre Nähe und es ist wahrscheinlich nicht einmal fünf Minuten her, seit wir zusammen gestanden sind und geredet haben. Nein, geflirtet haben.

Sie würde gerade von den älteren Frauen umzingelt und wird sicherlich gerade mit Fragen bombardiert, denn diese Frauen lieben zu tratschen und werden ihre hilflose Lage ausnutzen, um alles herauszufinden. Ich wollte sie von den Frauen herausholen, aber dann hat mich Antonia in der Ecke gezogen und wollte mit mir unsere frühere Lieblingsbeschäftigung in der Toilette tun, aber ich habe ihr von meiner Beziehung mit Amanda erzählt, was sie mir natürlich nicht geglaubt hat.

Aber zurück zu Amanda. Seit wir das L- Wort benutzt haben, hat sich irgendwie alles verändert. Natürlich nicht negativ, sondern alles würde noch besser. Davor habe ich mich in sie verliebt und jede Sekunde mit ihr genossen, aber jetzt fühlt sich alles noch besonders an und ich könnte keine Minute ohne sie, als ... ich weiß nicht, wie ich das Gefühl beschreiben soll.

Irgendwie ist es komisch, denn ich habe nie gedacht, ich würde jemals eine Frau so lieben und sogar das L-Wort aussprechen. Wahrscheinlich würde mein altes Ich mich jetzt auslachen und fragen, was diese Frau nur mit mir gemacht hat. Vielleicht hat sie mir was gegeben, was ich schon längst gebraucht habe. Aber wieder zurück zu Antonia, die zum Glück nicht meine Gedanken lesen könnte sonst, würde sie mich auslachen.

„Bist du tatsächlich mein Freund? Der Frauenheld? Er würde sowas niemals sagen und das L-Wort? Ernsthaft?! Wir haben uns darüber immer lustig gemacht, wenn jemand es benutzt hat und ... jetzt benutzt du es? Bei Amanda?! Du hast vor kürzlich noch gesagt, wie sie dich nervt und du niemals mit so eine Frau im Bett landen würdest. Geschweige mit ihr verheiratet zu sein, also was ist nur passiert?", holt mich meine Freundin aus meine Gedanken und schaut mich geschockt an.

„Du bist nur sauer, weil ich jemand gefunden habe und du jetzt jemand anderen für deine Toilette brauchst", erwidere ich grinsend darauf nur und zwinkere sie an, während sie die Augen verdreht.

Zwangsheirat mit Prinz Harry {1 & 2} Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora