Kapitel 4

624 19 7
                                    

Aces pov.

Am Morgen vor dem Training

Ich wurde durch den Knall wach, der endstand als jemand die Tür zu stark öffnete und sie gegen die Wand schlug. " Aufwachen!" Schrie jemand den ich als Kyle identifizierte. Kyle war mein bester Freund und zukünftiger Beta. " Dein Vater will dich in zwanzig Minuten in seinem Büro sehen!" Sofort war ich wach. Was will er von mir? Normalerweise war er ziemlich abweisend zu mir und Liz, weil unsere Mutter zwar eine Werwölfin war( wir somit auch) aber halt nicht seine Mate..

Da fiel es mir ein, mein Vater hatte die Tochter seiner Mate entführt und wollte ja heute mit ihr reden. Aber was hat das mit mir zu tun? Nero, meld dich Mal! Das war an dich gemeint! Lass mich kurz, ich hab Grad so ein komisches Gefühl und muss erst mal wissen, was das ist.., knurrte er. Was hast du denn? Ich könnte Mutter fragen. Mach das aber schnell. Es fühlt sich so gut an und ich hab das Gefühl vollkommen zu sein. Ich hab ein Kribbeln im Bauch und ich rieche so ein süßlichen Duft... In Ordnung ich frag Mutter.

Mutter?, Fragte ich per Mindlink. Ace? Was ist los? Kam es zurück. Ich schickte ihr das Gespräch mit Nero zu. Das hört sich ganz so an, als ob du bald deine Mate findest. Was? Meine Mate? Wir finden unsere Mate, unsere Luna!, schrie Nero aufgeregt. Normalerweise hätte ich ihn jetzt angemotzt das er nicht so laut schreien sollte, aber ich war viel zu glücklich.

Zurück in der Realität sah ich das Kyle den Raum verlassen hatte. Schnell sprang ich aus dem Bett und erledigte meine Morningrutine. Ich hatte zehn Minuten gebraucht und stand jetzt, fünf Minuten zu früh, vor der Bürotür meines Vaters. So groß war die Hoffnung meine Mate wäre dort. Ich hatte nicht ganz unrecht denn auf der Tür und im Flur war der Duft sehr stark.

Auf mein Klopfen hin, kam von innen ein " Herein", ich öffnete die Tür und kam herein. Mein Vater saß wie immer hinterm Schreibtisch." Mein Sohn, ich habe Serafina dazu überredet in unsere Mafia einzusteigen. Ich möchte das du sie ein bisschen trainierst, aber denk daran, sie ist ein Mensch und darf ersteinmal nichts von uns wissen." Ich sollte dieses Mädchen trainieren? Ich hatte besseres zu tun! Ich musste meine Mate finden!

" Vater, ich weiss, ich finde meine Mate bald! Kann das nicht jemand anderes übernehmen?" Flehte ich. " Nein, tut mir leid, ich will das du das übernimmst. Du wirst deine Mate später finden. Ich will das du in fünf Stunden im Trainingsraum bist." In mir zerbrach etwas. Ich musste meine Mate finden!

Aber gegen meinen Vater konnte ich nichts ausrichten. Deshalb stand ich jetzt im Trainingsraum und wartete auf diese Zeitverschwendung. Ich wollte so schnell wie möglich fertig werden, um danach meine Mate zu finden.

Gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster, als ich hörte wie sich die Tür öffnete, sah ich nicht hin. " Schließ die Tür" sagte ich emotionslos. Die Tür schloss sich. " Ehm... könntest du dich bitte umdrehen?" Hörte ich eine liebliche, melodische und schüchterne Stimme. Das hörte sich so süß an das ich kurz lachen musste. Scheiße was dachte ich da? Ich hatte eine Mate!

Trotzdem drehte ich mich um. Meine Augen fanden ihre. Sie war so schön. Konnte es sein-? Mate!, Schrie Nero. Meine Augen weiteten sich. Ehe sie sich versah, hatte ich sie in die Arme geschlossen, legte meinen Kopf in ihre Halsbäuge und inhalierte ihren betörenden Duft." Meins. Mate." Knurrte ich. Sie versteifte sich. Dann versuchte sie mich wegzuschieben. Das gefiel mir nicht. Sie sollte mich nicht wegschieben. Ich verstärkte meinen Griff und genoss ihre Nähe.

Ein plötzlicher stechender Schmerz durchzuckte mich, sodass ich Serafina los und mich auf den Boden fallen ließ. Sie hatte mich nicht ernsthaft in den Schritt getreten. Makier sie! Sie darf uns nie wieder treten!, Schrie Nero erbost. Nein, damit machen wir es nicht besser!, Wies ich ihn zurück.

Als der Schmerz abgeklungen war richtete ich mich auf und sah zu meinem Engel hoch. Sie suchte panisch nach einem Ausweg, plötzlich drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte zur Tür. Ich stand auf und setzte mich in Bewegung. Sie war schon an der Tür. " Fangt sie ein!" Schrie ich Maik und Jonas zu.

Nun rannten wir zu dritt hinter meinem Engel her. Was denkt sie sich dabei einfach abzuhauen?!, tobte Nero. Ich weiß es nicht und deshalb ist es umso wichtiger sie einzufangen!, Antwortete ich. Lass mich das machen. Ich bin schneller., sagte er und war schon drauf und dran die Kontrolle zu übernehmen, doch ich hielt ihn zurück. Vater hat gesagt, dass sie nichts von unserer Spezies weiß, wenn du dich ihr offenbaren würdest, würde sie noch mehr in Panik geraten!, erklärte ich ihm.

Ich war nun nur noch einen Meter von ihr entfernt, als sie dann an einer Abzweigung zögerte, konnte ich sie endlich in meine Arme schließen. Sie versuchte wieder sich loszureissen, doch als ich noch einmal knurrte ließ sie es bleiben." Warum läufst du vor mir weg, Mate?" Fragte ich sie sanft. " Du machst ihr Angst, Alpha!" Mischte sich Jonas ein. Was? Ich machte ihr Angst? Nein, das durfte nicht sein! Sie durfte sich nicht vor mir fürchten!

Ich riss sie herum. " Stimmt das? Hast du Angst vor mir?" Fragte ich ängstlich. Was sollte ich tun wenn sie Angst vor mir hatte? Fragte ich mich verzweifelt.
Zaghaft nickte sie. Nein! Das darf nicht sein! Sie darf keine Angst vor mir haben!, Rief Nero verzweifelt. Ich ließ sie ruckartig los, drehte mich um und schlug auf die Wand ein. Ich musste meinem Frust Luft machen.

Als ich nochmal zu meinem Engel schaute, taumelte sie. Ich erstarrte.
Scheiße! Was ist mit ihr? Hilf ihr!, Riss mich Nero aus meiner Schockstarre. Ich rannte zu ihr und konnte sie gerade noch auffangen als sie zu Boden sank.

Sie lag schlaff in meinen Armen. Hilfesuchend sah ich zu Maik und Jonas. Sie bedeuteten mir ihnen zu folgen. Wir gingen zum Rudelarzt. Als dieser sie sah nahm er mir sie aus den Armen und schlug mir die Tür vor der Nase zu.

Verzweifelt ließ ich mich an der Wand neben der Tür herunterrutschen. Sie wollte mich nicht. Spürte sie diese Anziehung denn nicht? Warum hatte sie Angst vor mir? Ich würde ihr doch nie etwas antun! Würde ich so enden wir mein Vater? Ohne meine Mate? Das würde ich nicht überleben! Und das wichtigste, was hatte sie? War es schlimm? Ich war am Ende mit den Nerven. Verzweifelt tat ich etwas, das ich seit Jahren nicht mehr getan hatte. Ich weinte. Bitterlich. Verzweifelt. Schluchzend. Ich könnte nicht ohne sie!

So, ein Kapitel aus Aces Sicht. Das werde ich wahrscheinlich öfter machen. Ansonsten, ich hab immer noch keine festen Uploadtage, aber ich schreibe mindestens drei Kapitel in einer Woche.

Xoxo Shy

1152 Wörter.

Mafia Girls MateWhere stories live. Discover now