Kapitel 29: Das Ende meines roten Fadens

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A/N: Hallo zusammen!
Ich melde mich kurz zu Wort, bevor es mit dem letzten Kapitel der Hauptgeschichte von Unmei no akai ito losgeht.
Ja, ihr lest richtig: Hauptgeschichte. Demzufolge gibt es auch eine Nebengeschichte, die im Anschluss veröffentlicht wird. Wie immer im gewohnten Abstand bzw an den gewohnten Tagen (Sonntags und Mittwochs).
Bevor ich euch aber in das letzte Kapitel entlasse, wollte ich mich noch einmal recht herzlich bei allen bedanken, die meine Geschichte gelesen und mitgefiebert haben, die gevoted, favorisiert, kommentiert, empfohlen oder weiß der Geier was. VIELEN, LIEBEN DANK!!!!
Und nun geht es aber endlich los! Viel Spaß beim letzten Kapitel und ich hoffe, ihr verzeiht mir Izukus Entscheidung XD


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Es dauerte bis in die ersten Tage der nächste Woche hinein, in denen ich versuchte auf Abstand zu bleiben.
Meine Gedanken konnte ich in der Zwischenzeit sortieren und war zu dem Schluss gekommen, dass es wohl besser war, die beiden überhaupt nicht mehr zu sehen.
Meine Gefühle waren für beide gleich. Ich liebte sie. Aber wie sollte das funktionieren? Ich konnte mit keinem der beiden zusammen sein. Und mit beiden? Das würden sie nicht mitmachen...

Genauso wenig wie sie es weiterhin mitmachten, Abstand von mir zu halten...
Am Donnerstag Nachmittag nach der Schule liefen sie mir beide nach und hielten mich noch auf dem Schulgelände auf.
„Izu, warte bitte...", bat Kacchan und hielt mich vorsichtig an der Hand fest.
Ich wusste, dass es irgendwann zu einer Aussprache kommen würde. Doch dass es so früh schon sein musste, darauf war ich nicht vorbereitet.
Ich zuckte zusammen, als er meine Hand berührte.
„Haben wir irgendetwas falsch gemacht?", wollte Shôto wissen.
Ich drehte mich zu ihnen um, wagte aber nicht sie anzuschauen.
„Rede bitte mit uns... Wir finden für alles eine Lösung...", meinte Kacchan sanft.
Langsam hob ich den Kopf. „Es geht nicht...", begann ich leise. Meine Stimme zitterte. Unruhig blickte ich mich um und senkte wieder den Blick als einige Schüler in unserer Nähe vorbei liefen.

„Komm mit... bitte...", flüsterte Kacchan. Er stand plötzlich ganz nahe bei mir, nahm meine rechte Hand und hielt sie fest. Shôto nahm meine linke und drückte sie sanft.
Für einen Moment schloss ich die Augen und genoss ihre Nähe. Wie sehr hatte ich das vermisst...
Widerstandslos ließ ich mich mitziehen. Die beiden wussten wohl, wo sie hin wollten und nur zehn Minuten später befanden wir uns in einem kleinen Park, der bis auf ein älteres Ehepaar, das gerade dabei war zu gehen, leer war.
Wir setzten uns auf eine Bank.
„Wir sind alleine... Bitte erzähl uns, was genau nicht geht...", bat Shôto und strich mit seinen Fingern über meinen Handrücken.

Ich konnte nun die Tränen nicht mehr zurück halten. „Das mit euch... Ich...", ich schluckte, löste meine rechte Hand aus Kacchans Umklammerung und wischte mir mit meinem Ärmel über die Augen, ließ dann meine Hand auf meinen Schoß sinken. „Ich will keinen von euch verletzen... Aber ich will mich auch nicht entscheiden... Ich kann mich nicht entscheiden...", schluchzte ich leise. „Ich wollte Abstand haben um endlich Klarheit zu bekommen... Um herauszufinden, wen von euch beiden ich wirklich lieb habe... Aber ich kann keinen von euch beiden wählen... Weil ihr es beide seid... Ich liebe euch beide...", brachte ich erstickt hervor, löste nun auch meine linke Hand von Shôto und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Ich hörte ein Rascheln auf meiner linken Seite und spürte dann, wie meine Hände von meinem Gesicht gezogen wurden. Shôto hielt mir ein Taschentuch hin, welches ich annahm und meine Nase putzte. Ich wagte nicht, die beiden anzuschauen.
„Und daher ist es wohl das Beste, das Ganze hier zu beenden...", flüsterte ich.

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