𝒹𝓇𝓊𝓃𝓀𝑒𝓃 𝓌𝑜𝓇𝒹𝓈, 𝓅𝒶𝓇𝓉 𝓉𝒽𝓇𝑒𝑒

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Blaise war direkt hinter seinem besten Freund in das Zimmer gehuscht. 

Es war wirklich schön. 

An jedem der vier Wände prangte ein anders Hauswappen, während auf dem Boden ein flauschiger violetter Teppich lag und darauf orange Samtkissen. 

Auf jedem eben dieser Kissen saß bereits ein Schüler, bis auf zwei. 

Eines, das zwischen Harry und Pansy lag und das andere zwischen Hermine und Theo.

 Draco war direkt nachdem er durch die Tür gegangen war, stehen geblieben, sodass Blaise ihm beinahe auf die Hacken gelaufen wäre. 

Er konnte gerade noch ausweichen und steuerte dann zielstrebig den Platz zwischen Hermine und Theo an, wo er sich dann entspannt zu Boden plumpsen lies.

 Damit hatte Draco gar keine andere Wahl, als sich zwischen Pansy und Potter zu setzten. 

Dieser schien aber noch immer fasziniert das Gryffindor Wappen anzustarren. 

Naja, oder Harry, der genau darunter saß, aber Blaise wollte nicht so kleinlich sein. 

Der Abend würde für den Blonden noch peinlich genug werde.

 Gerade als Draco ein wenig zu lange einfach nur herumstand und Pansy bereits überlegte, irgendeine spitze Bemerkung fallen zu lassen, kam ihr die Person, von der sie es am wenigsten erwartet hatte, zuvor.

 „Frettchen, ich weiß ja nicht, was das werden soll, aber ich nehme mal an, dass du nicht die wunderschönen Farben des Gryffindorwappens bewunderst. Wäre relativ untypisch. Ich würde ja eher davon ausgehen, dass du mich anstarrst", sagte Harry zynisch und gestattete sich an dieser Stelle ein selbstzufriedenes Lächeln, „Ich würde dir aber empfehlen, damit aufzuhören, nicht dass du noch anfängst, zu sabbern"

 Das schien Draco zurück in die Wirklichkeit zu holen. 

„Wie bitte? Ich soll anfangen zu sabbern?! Potter, hast du heute schon mal in den Spiegel geschaut? Besitzt du überhaupt so etwas, wie einen Kamm? Pass du lieber auf, dass du nicht anfängst zu sabbern!", keifte Draco und gab Pansy mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie einen Platz auf rutschen sollte, damit er sich nicht neben Potter setzen musste. 

Aber sie schüttelte nur unbarmherzig den Kopf und deutete auf den Platz zwischen ihr und dem Schwarzhaarigen. 

Einen kurzen Moment überlegte Draco, einfach wieder aus dem Raum zu stürmen. 

Es war so klar gewesen, dass Blaise es ausnutzen würde, Harry als Bestechung mit schleifen zu können, wenn er doch genau wusste, dass Draco in Gegenwart dessen  vermutlich sogar einem Ausflug in den verbotenen Wald zugestimmt hätte. 

„Ach komm schon, Draco. So schlimm bin ich doch wirklich nicht...", änderte Harry dann plötzlich seine Taktik, während er den Slytherin flehend und mit Hundeblick ansah. 

Dennoch musste er sich stark auf die Zunge beißen, um nicht sofort anzufangen zu lachen, oder wenigstens zu grinsen. 

Das Bild, das der Blonde in diesem Moment abgab, war einfach göttlich. 

Es war eine Mischung aus Hoffnung, kompletter Verwirrtheit und der Frage: Hast du jetzt 'nen kompletten Dachschaden, Potter?!

PoV. Draco

Ich hasse dich, Potter! 

Warum musst du mich auch so anschauen?

Du hättest verdammt nochmal um alles bitten können! 

Du hättest fragen können, ob ich mal eben zu Voldemort gehe und frage, warum er keine Nase hat, oder ob ich dir das Passwort für den Slytherin Kerker gebe.

𝕕𝕣𝕒𝕣𝕣𝕪 𝕠𝕟𝕖𝕤𝕙𝕠𝕥𝕤Where stories live. Discover now