Kapitel 50

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Greift mich nicht an :(

Es fühlte sich so an, als wäre alles stehengeblieben

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Es fühlte sich so an, als wäre alles stehengeblieben.
Er... was?
Er hatte sich verliebt... in mich.

Hatte ich mich auch in ihn verliebt? Nun ja, immer wenn er in meiner Nähe war, hatte ich ein angenehmes Gefühl im Bauch. Es fühlte sich immer so schön an. Und ich würde niemals mit einer Person schlafen, die ich nicht lieben würde.

Es machte alles einen Sinn.
Ich war mir sicher. Ich hatte mich auch verliebt.

Nervös legte ich meine Hände auf seine Arme, die um meinen Bauch geschlungen waren.

»Ich habe mich auch in dich verliebt, Aiden«, wisperte ich zögernd in die Dunkelheit.

»Baby, du musst das jetzt nicht sagen, weil ich-«

Ich unterbrach ihn, indem ich mich ruckartig in seinen Armen umdrehte und ihn anstarrte.

»Sei leise. Ich habe mich in dich verliebt, Aiden, und das sage ich nicht nur, weil du es zuerst gesagt hast, sondern weil es die Wahrheit ist. Immer wenn ich neben dir bin, fühle ich mich wie ich selbst. Du bist die erste Person in meinem Leben, die mir gezeigt hat, dass ich geliebt werde und kein Stück Dreck bin«, flüsterte ich gegen Ende und sah ihm in die Augen. Dank des Mondlichtes konnte ich erkennen, dass sie leuchteten. Sie waren voll mit Liebe und Glück. Er fing an zu lächeln.

Aiden legte seine Lippen auf meine und ließ seine Hand in meinen Haaren verschwinden.
Ich erwiderte den Kuss ohne weiteres Zögern und legte meine Hände auf seine Wangen.

Nach wenigen Minuten lösten wir uns schweratmend voneinander und genossen die angenehme Stille.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und starrte aus der riesigen Fensterwand. Glücklich schloss ich meine Augen und schlief schnell ein.
___________
»CRYSTAL!«

Panisch riss ich meine Augen auf und setzte mich auf. Ich starrte auf meine heruntergekommene Tür und hoffte, dass sie auf Drogen stand. Nur so konnte ich ihr entkommen.

Einige Sekunden später wurde meine Tür mit voller Wucht aufgemacht und knallte gegen die Wand. Ich zuckte heftig zusammen und mein Herz fing an zu rasen.

Meine Mutter taumelte auf mich zu und zog mich an meinen Haaren aus dem Bett.
»Du kleine H*re! Alles ist deine Schuld! Alles! Ich bereue es gerade so sehr, dich an dem Tag nicht getötet zu haben!«

Sie ließ ihre Hand gegen meine Wange klatschen und zog fester an meinen Haaren.

Ich schrie schmerzerfüllt auf und Tränen fielen aus meinen Augen.
Schluchzend klammerte ich mich an ihren Arm, in der Hoffnung, sie würde nachlassen. Doch sie tat es nicht.

Sie spuckte mir ins Gesicht und boxte gegen meine Schläfe. Diese fing schmerzhaft an zu pochen und für eine kurze Zeit konnte ich keine klaren Gedanken mehr fassen.

Sie stand auf. Ich dachte, sie würde jetzt gehen, doch sie nahm sich einen Stuhl in die Hand und warf diesen mit voller Wucht auf mich. Ich schrie laut auf und wich zurück. Sie nahm sich den kaputten Stuhlbein und fing an auf mich einzuschlagen. Immer und immer wieder. Sie hörte nicht auf. Sie wollte auch nicht aufhören. Sie musste ihre ganze Wut rauslassen und ich war die perfekte Gelegenheit für sie. Ihre eigene Tochter.

»Hör auf«, wimmerte ich, als das Stück Holz mit gewaltiger Kraft meinen Kopf traf.
Ich schluchzte und schrie laut auf.

»HÖR AUF«, kreischte ich.

Sie schlug auf mehrere Male brutal auf meinen Rücken. Die ganzen Splitter bohrten sich unangenehm in meine Haut.

Ich hob meine Hand, um sie zu stoppen, doch ich bekam nur noch mehr ab. Das Blut lief meine Arme runter und meine Sicht verschwamm immer mehr.

»Ich hoffe das zeigt dir, wie sehr ich dich hasse und verabscheue, du Missgeburt«, fauchte sie und spuckte neben mich auf den Boden. Sie warf den Stuhlbein auf mich und verließ mein Zimmer.

Heulend blieb ich auf dem Boden liegen, unfähig, mich zu bewegen. Die Schmerzen wurden schlimmer und ich spürte, wie mich mein Bewusstsein immer mehr verließ. Nein, nicht jetzt. Ich würde verbluten.

Ich hievte mich schluchzend hoch, doch länger als zwei Sekunden konnte ich nicht stehen. Kurz danach fiel ich wieder auf den Boden. Ich zischte schmerzerfüllt und schliff mich auf dem Boden in Richtung Bad. Als ich dort ankam, sah ich, dass ich eine Blutspur auf dem Boden hinterlassen hatte. Doch das interessierte mich gerade wenig.

Ich hielt mich am Waschbecken fest und zog mich hoch. Als ich mich im Spiegel mustern konnte, atmete ich tief ein.

Mein Auge war angeschwollen, meine rechte Wange war blau und grün und ein riesiger Kratzer zierte meine komplette linke Gesichtshälfte.
Ich brach schluchzend zusammen und zog verzweifelt an meinen Haaren. Zitternd öffnete ich die Schublade und sah mir die Rasierklingen an.

»Was tust du da?«

Als ich in Stefans Gesicht sah, fing ich an zu schreien.

»Crystal! Wach auch!«

Was? Wer ist das? Als ich in Stefans Gesicht schaute, sah ich, dass er sich nicht bewegte. Als wäre er eingefroren.

Schluchzend wich ich in die letzte Ecke des Badezimmers.

»CRYSTAL!«

Schweratmend schreckte ich auf.

Schweratmend schreckte ich auf

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Badboy's BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt