Becommissar

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„Luisa, wach auf. Du musst zur Probe", jammerte Beca und versuchte, die Blondine wachzuschütteln. Es war immer ein Kampf, die Blondine aufzuwecken.
"Still maus, ich schlafe", krächzte Luisa. Sie räusperte sich und hoffte, dass es nur ihre Morgenstimme war.
„Lu, bist du krank?", fragte Beca und plante bereits, wie sie ihre Freundin am schnellsten wieder fit bekam.
"Ich bin fi-" Luisa hatte kaum die Worte aussprechen können, da war ihre Stimme bereits wieder weg. Sie versuchte etwas zu sagen, aber es kam als Quietschen heraus. Sie stand auf und wollte sich ein Glas Wasser holen, aber sie fiel zurück auf das Bett und wurde fast ohnmächtig.
„Vielleicht nicht so eine gute Idee."
"Ab zurück ins Bett, junge Dame", forderte Beca.
Luisa blickte ihre Maus finster an und wusste genau, dass sie sich nicht wehren konnte, wenn sie sich so krank fühlte. Sie grunzt als Antwort. Luisa hat es für eine Weile aufgegeben zu sprechen.
"Geh wieder schlafen. Ich werde dich gleich wecken. " Damit steckte Beca Luisa wieder ins Bett und stellte sicher, dass sie sich wohl fühlte. Beca küsste sie auf die Stirn, steckte Luisas Handy in ihre Tasche und trat aus dem Raum. Sie entschied, dass Tee das Beste war, was sie machen konnte.
Beca beschoss, mit Luisas Telefon eine Nachricht an DSM zu senden.
DSM-Gruppenchat:
Hallo Leute! Hier ist Beca. Luisa ist sehr krank. Sie kann kaum stehen und ihre Stimme ist praktisch weg. Ich bin sicher, es würde ihr nichts ausmachen, wenn ihr heute etwas übt, wozu ihr sie nicht braucht. Ich weiß, wie verärgert sie sein wird, wenn ihr nicht an der Spitze eures Spiels steht, wenn sie gesund ist. Ich werde euch über ihre Genesung auf dem Laufenden halten.

"Lu", flüstert Beca und öffnet die Tür in der Hoffnung, Luisa nicht zu stören, wenn sie schläft.
"Ja Maus", krächzt eine unhörbare Stimme zurück.
"Ich habe dir Tee mit Honig und Zitrone gebracht."
Luisa holt den Notizblock auf ihrem Nachttisch heraus und beschoss, ihre Stimme zu schonen, bis sie wieder gesund ist. Sie schrieb schnell: "Bitte stellen den Tee auf den Tisch und kuscheln mit mir."
Auf ihrem Gesicht zeigt sich ein Schmollmund, für den Beca sehr schwach ist. Beca tat was Luisa sie gefragt hatte und kuschelt sich an sie. Beca sorgte dafür, dass Luisa sich bequem an sie kuschelte und startete Netflix auf dem Fernsehen.
"Was willst du sehen?"
Als Antwort nimmt Luisa vorsichtig die Fernbedienung aus Becas Hand und wählt zufällig einen Disney-Film aus. Herkules spielt im Fernsehen und sie kuscheln sich ineinander. Mit Leichtigkeit schliefen beide wieder ein.

Stunden waren vergangen, bevor Beca realisierte, dass sie etwas essen sollten. Sie stand sanft auf und versucht Luisa nicht zu wecken, ohne Erfolg. Luisa klammert sich mit ihren sehr starken Armen an sie. "Verlass mich nicht", drang Luisas Stimme zu ihr. Tränen sammelten sich in ihren Augen.
„Ich? Lu ich bin 10 Minuten weg. Ich verspreche es." Luisa zögerte loszulassen.

Sie nahm ihre Maus beim Wort. Die Leute gehen immer, wenn sie nicht Hardcore war. Sie wollen Kommissar, nicht Luisa. Ich hoffe, dass meine kleine Maus nicht wie die anderen ist.

Ich war noch mal etwas eingeschlafen und hatte darauf gewartet, dass sie zurückkam. Es war eine halbe Stunde her, also beschloss ich aufzustehen und nach ihr zu suchen. Ich hatte die ganze Wohnung abgesucht ohne dass ich meine Maus gefunden hatte.

Die Angst hatte offiziell eingesetzt. Beca war die gleiche wie alle anderen in ihrem Leben. Sie wollten nur, dass sie hart und niemals weich ist. Sie hätte wissen müssen, dass es zu gut war, um wahr zu sein. Luisa war weinend auf die Couch gefallen und hatte versucht zu atmen. Sie war so in ihrem Selbstmitleid verloren, dass sie nicht hörte, wie sich die Tür öffnete und schloss.
"Luisa", schreit Beca fast, als sie sieht, wie sich ihre Liebe zu einem Ball auf der Couch zusammengerollt hat. Sie lässt praktisch alle ihre Taschen auf den Boden fallen und zerbricht fast den hochmodernen Luftbefeuchter, den sie gerade gekauft hat. "Was ist los? Warum bist du hier draußen? Bist du in Ordnung?" Beca hebt Luisas Kinn an, um ihr direkt in die Augen zu schauen und wischt ihr die Tränen vom Gesicht.
Luisa greift nach dem Block Papier neben der Couch, damit sie antworten kann. "Ich dachte du hast mich verlassen. Du sagst"10 Minuten", aber es war eher eine halbe Stunde. Ich dachte, du siehst mich als schwach an und hast beschlossen mich zu verlassen, während ich zu schwach war um dir zu folgen. "
„Lu, ich habe dir eine Nachricht auf meiner Seite des Bettes hinterlassen, dass ich für die nächsten Tage ein paar Vorräte besorgen werde. Ich habe alle Medikamente, den besten Luftbefeuchter, den ich finden konnte, Essen und so viel Tee wie du nur trinken kannst besorgt. Ich verlasse dich nicht Lu. Vor allem nicht so. Du nennst mich nicht umsonst feisty maus. Ich bin für immer hier. "
Luisa räusperte sich und bereitete sich darauf vor, etwas zu sagen, was sie ihren Eltern kaum gesagt hatte, geschweige denn einem bedeutenden Anderen. "Beca, ich-"
„Ich liebe dich auch, Luisa. Jetzt lass uns gesund werden. " Die Bella hilft ihrer Freundin von der Couch und zurück ins Bett.

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