Kapitel 24

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Nach Jahren habe ich es jetzt endlich geschafft diese Geschichte weiter zu schreiben und werde sie jetzt auch bald endlich beenden. Vielen lieben Dank an all jene, die immer so lieb kommentiert haben. Ich habe mir gestern noch mal alle Kommentare unter dieser Geschichte durchgelesen und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel mir jedes einzelne davon bedeutet. Falls ihr Lust habt mal ein bisschen zu quatschen, könnt ihr mir gerne auch privat eine Nachricht schicken. Würde mich freuen mit ein paar von euch zu schreiben. Jetzt aber viel Spaß beim Lesen.

~~AhsokaBonteri~~

Anakin:

Senator Bonteri und liefen nun schon seit einer Ewigkeit auf diesem grauenvollen Planeten herum. Je länger wir uns hier aufhielten, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass es eine schlechte Idee war hierher zu kommen. Ich hätte Jade niemals vertrauen sollen. Wie konnte ich Ahsoka nur alleine mit ihr lassen? Immer mehr beschlich mich das ungute Gefühl, dass etwas mit meinem Padawan nicht stimmte.
„Meister Skywalker, seht nur", Lux Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte in die Richtung, in die er zeigte. Einige Meter von uns entfernt stand ein Schiff vor dem sich zwei Personen unterhielten. Ihre Gesichter konnte ich auf diese Entfernung leider nicht erkennen, doch der riesige Hut lies darauf schließen, dass es sich um Cad Bane handeln musste. Die andere Person war dementsprechend vermutlich Aurra Sing. Ich überlegte fieberhaft wie wir nun am Besten vorgehen sollten.
„Hört mir jetzt genau zu, Senator. Ich habe eine Idee, wie wir diese Dateien wiederbeschaffen können, aber Ihr müsste genau das tun, was ich Euch sage."

Ahsoka:

Mein Kopf schmerzte, als ich wieder zu Bewusstsein kam. Mit den Fingern tastete ich nach der Quelle des Schmerzes und spürte etwas Feuchtes an der Rückseite meines Kopfes. Blut. Ich wollte meine Finger betrachten, um sicher zu sein, dass es sich wirklich um Blut handelte. In diesem Moment realisierte ich erst, dass meine Handgelenke, jeweils in Handschellen lagen, die durch Ketten am Boden befestigt waren, was es mir quasi unmöglich machte von hier zu verschwinden. Aber wo war ich überhaupt? Es war ein kleiner dunkler Raum, in dem sich außer mir und meinen Fesseln nichts befand. Er war durch eine Strahlentür verriegelt und die einzige Lichtquelle war ein kleines Fenster. Das Licht das dadurch fiel war merkwürdig rötlich. Ich vermutete, dass dies an der Lava lag, doch sicher sein konnte ich mir da nicht, da es zu hoch lag, als dass ich hätte hinausschauen können. Ich musste einen Weg hier rausfinden, doch wie nur?
Doch noch bevor ich mir irgendetwas einfallen lassen konnte, hörte ich metallische Schritte, die sich meiner Zelle näherten. Die Tür zu dem Kontrollraum, indem sich meine Zelle befand öffnete sich. Durch sie trat Dooku in Begleitung einiger Kampfdroiden ein.
„Padawan Tano, nun da du dich hier befindest, hoffe ich, dass wir die Sache zivilisiert klären können."
„Zivilisiert? Ihr habt mich in eine Zelle gesperrt!", ich sprang auf, sodass ich ihm nun wenigstens nicht vom Boden aus entgegenblickte.
„Nachdem du dich geweigert hast mir deine Waffen auszuhändigen."
„Und das überrascht Euch?", ich wollte einen Schritt auf Ihn zugehen, doch meine Fesseln hielten mich davon ab und machten es mir unmöglich auch nur in die Nähe der Tür zu kommen. Ich zog regelrecht daran, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch brechen würden, jedoch vergebens.
Ein höhnisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, während ich weiter an meinen Fesseln verzweifelte.
„An deiner Stelle würde ich das lieber sein lassen", er betätigte einen der Knöpfe an seinem Handgelenk und mit einem Mal strömte Strom durch meine Fesseln. Ich schrie vor Schmerz laut auf und sackte dann auf dem Boden zusammen, zwar noch bei Bewusstsein, doch vollkommen erschöpft.
„Vielleicht bist du nun ja dazu bereit vernünftig mit mir zu sprechen."
„Das könnt Ihr vergessen", kaum hatte ich die Worte ausgesprochen durchströmte eine weitere Welle Elektroschocks meinen Körper. Für eine Sekunde hörten sie auf, doch noch bevor ich die Gelegenheit dazu hatte mich wieder zu sammeln, kam auch schon die nächste Welle. Mein Körper verkrampfte sich auf dem Boden und ich schrie aus vollem Halse.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lies der Schmerz endlich nach. Zuerst erwartete ich, dass Dooku mich noch weiter foltern würde, doch es folgte nichts. Dennoch schmerzte mein ganzer Körper und ich traute mich kaum mich zu bewegen. Mit Mühe und Not rappelte ich mich auf, sodass ich wenigstens nicht mehr lag, sondern – wenn auch nur gebückt) – saß. Ich konnte fühlen wie die Wut in mir aufstieg. Am liebsten hätte ich Dooku diese Fesseln angelegt und ihm das Gleiche angetan wie er mir. Ich wollte sehen, wie er litt. Ich wollte sehen, wie er sich auf dem Boden wand. Ich wollte sehen, wie er den Schmerz fühlte, den ich fühlen musste.
„Gut, ich kann spüren wie der Zorn in dir immer größer wird. Vertraue mir und ich kann dich lehren ihn einzusetzen."
„Wieso sollte ich Euch vertrauen? Wie kommt Ihr nur darauf, dass ich jemals so sein wollen würde wie Ihr?!"
„Ich weiß du siehst mich als den Bösen und doch bin ich der Einzige, der ehrlich zu dir ist. Der Einzige, der auf deiner Seite ist."
„Wovon sprecht Ihr überhaupt?"
„Ich habe deine Zukunft gesehen, junge Padawan. Die Jedi, diese Klone, die dir so wichtig sind, ja sogar dein Meister, sie alle werden dich früher oder später hintergehen."
„Ihr lügt", es war unfassbar was für eine Dreistigkeit dieser Mann besaß. Wie konnte er all jene, die mir am nächsten standen, nur als Verräter bezeichnen? Sie vertrauten mir und ich vertraute ihnen. Langsam kam ich wieder zu Kräften und stelle mich nun wieder hin, um nicht vor ihm zu knien.
„Nein, mein Kind, es ist wahr. Hattest du nie das Gefühl, dass dein Meister dir nicht vertraut? Dir nicht glaubt? Oder dir etwas vorenthält?", ich wollte protestieren, doch ich musste daran denken, wie er reagiert hatte, als ich ihm von Jade erzählt hatte. Er hat Recht, er hat wirklich mit allem Recht. Ihr habt niemals wirklich an mich geglaubt oder mir vertraut. Konnte das wahr sein. Meine Gedanken spielten verrückt und ich musste immer wieder an die Worte aus meinem Traum denken. Ich spürte, wie die Wut wieder in mir aufstieg, stärker als jemals zuvor. Mein Leben lang wurde mir beigebracht meine Wut zu ignorieren, sie nicht zuzulassen, doch nun schien mich alles auf einmal zu treffen. Jede einzelne Situation, die mich jemals wütend gemacht hatte, kochte in mir hoch. Ich wusste, dass es falsch war. Ich wusste, dass ich diese Gefühle nicht zulassen durfte. Doch es fühlte sich so gut an.
„Wie ich sehe glaubst du mir. Ich kann spüren, wie der Hass in dir wächst. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass Jade es tatsächlich schaffen wurde dich hierher zu bringen, aber ich habe mich wohl geirrt."
„Was sagtet Ihr gerade? Das war alles geplant? Jade wusste hiervon?"
„Aber natürlich, wieso sonst hätte sie dir helfen sollen?", sie hatte mich verraten. Meine eigene Schwester hatte mich einfach so verraten. Sie hatte mich die ganze Zeit angelogen und ich war dumm genug ihr zu glauben. Ihre Täuschung machte mich wütend und traurig zugleich. Noch nie hatte ich mich so hintergangen gefühlt.
„Das Ganze scheint dich sehr aufzuwühlen, vielleicht kann ich dir ja helfen", er ging zu dem Kontrollpult, das die Strahlentür meiner Zelle kontrollierte und deaktivierte sowohl die Tür, als auch meine Fesseln. Ich rieb mir sofort meine Handgelenke, die schon ganz wund waren, als er mir etwas zuwarf. Dank meiner schnellen Reflexe fing ich es auf und hielt nun ein Lichtschwert in meiner Hand.
„Jade befindet sich nur zwei Etagen über uns und sucht nach dir. Ich bin mir sicher du weißt, was du zu tun hast."
Mit diesen Worten verließ er den Raum, während ich wie angewurzelt alleine zurückblieb. Ich betrachtete das Lichtschwert in meiner Hand. Instinktiv aktivierte ich es und eine rote Klinge leuchtete mir entgegen. 

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⏰ Última actualización: Apr 02, 2020 ⏰

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