No. 1 - Das Ritual

No. 2

No. 2

Er wachte auf.
Durch einen Gardinenschlitz funkelte die aufgehende Sonne.
Das Schlafzimmer im Dachgeschoss war im süßen nach Sperma riechenden Duft getränkt. Er stand auf und schob die Gardinen auf.
Die Berge ragten im lilafarbenen Licht in den Himmel. Die Sonne schob sich langsam dahinter hervor.
Er öffnete das Fenster, wischte einen Rotweinfleck mit dem Zeigefinger weg und legte sich zurück in das noch warme Bett.
Der warm süßliche Sperma Geruch reicherte sich langsam mit den frischen Duft von Draußen an ^^gemähtem Gras^^

Er wälzte sich im Bett, griff ins Laken und roch an der Stelle, an der sie zuvor noch lag.
Sie schien sich vor einigen Stunden heimlich nach draußen geschlichen zu haben. Aber ihre Anwesenheit war noch so deutlich, als sei sie erst seit ein paar Minuten weg.
Er legte sich zurück und glitt ins weiche Kissen.
Er schloss die Augen.

Sie steht mit ihm zugewandten Rücken im Raum.
Das Weinglas stellt sie vor sich in die Fensterbank. Der Rücken warm vom Kerzenschein angestrahlt.
Wie schön sie ist.
Doch irgendwas irritiert ihn in ihrem Gesicht. Vielleicht sind es die zu dunklen Augenbrauen, im Vergleich zu ihrer sonst so blassen Haut? Egal.
Er war erregt von ihrem Anblick.

Die langen hellblonden Haare reichen ihr bis unter die Schulterblätter. Sie leuchten in diesem Licht fast sanft rot.

Er steht auf und nähert sich ihrem Rücken. Bald berühren sich die leicht schwitzen Körper.
Seine Hände legt er leicht auf ihre Hüften und streifen über ihren Bauchnabel, bis hoch zu ihrem BH. Er streichelt über die Konturen und öffnet langsam aber mit sicheren Griffen den BH.
Sein Finger kreist um ihre erigierten Brustwarzen.
Er weiß, was er tut.

Sie dreht sich um und lächelt ihn an.
Eine Locke fällt ihr ins Gesicht. Er streift sie hinter das Ohr, greift ihr in die Haare und fängt an, sie zu küssen.

Ihre Hände streifen über seinen Rücken.
Er drückt sie langsam an die Fensterbank.
Sie setzt sich mit gespreizten Beinen darauf. Er drückt seine pulsierenden Körper gegen ihren.
Er fängt an sie küssen.
Die Lippen glühen, schmecken salzig und nach Merlot.
Sein Mund wandert herunter und küsst sie erregt, fast unkontrolliert am Hals.
Er kann ihr Parfüm und ihren süßen nach Lust riechenden Schweiß fast schmecken.
Als er sie berührt, zuckt sie vor Lust auf.

Sie will ihn jetzt.
Er weiß das und lässt sich seine Zeit.
Er greift ihr Gesicht und sie spielt perfekt in ihrer Rolle. Sie weiß ebenfalls genau, was er will. Guckt tief in seine nach Lust strotzenden braunen Augen, zieht ihn an sich und beißt sanft in seine Unterlippe.
Er springt drauf an und streift mit seiner Hand unter ihren bereits feuchten Slip.

Er öffnete seine Augen und blinzelte in die Sonne. Grinste süffisant und roch an seiner rechten Hand.

Mit solchen Tagträumen lässt sich leben.