Kapitel 54.

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Ich war nun wieder oben im Bad. Ich hatte vorhin noch beschlossen Baden zu gehen. Entspannen im heißen Wasser...war das nicht das beste? Ich ließ warmes Wasser in die Badewanne und fing an mich abzuschminken. Ich kämpfte mit meiner wimperntusche und wischte immer wieder über meine Augen. Als ich den Kampf endlich gewonnen hatte zog ich mich aus. Ich stellte mich vor Ehe Spiegel und betrachtete mich. Denkt jetzt nicht ich bin krank...Ich meine sowas macht jeder. Irgendwie war meine haut komisch. Und die Vorstellung dass hier bald ein Kind in mir wächst war auch komisch. Ich würde fett werden, meine Brüste würden hängen und ich wäre hässlich. Aber irgendwie war es doch auch schön oder? Ich meine dieses Gefühl etwas immer mit dir mitzuschleppen. Du spürst wie dein Kind wächst und langsam anfängt zu treten. Ich hab es mir eigentlich schön vorgestellt, Familie, kind und glücklich sein. Nur leider fällt die Familie bei mir...es fehlt Marco. Mir kamen die tränen. Bevor ich hier noch rumheule steige ich liebe in die Wanne. Ich wischte noch einmal über meine Augen und stieg hinein. Sofort umhüllte mich eine angenehme Wärme. Ich lehnte mich zurück und schloss meine Augen. Unsere Badewanne war echt groß und es passen mindestens 2Leute hier rein. Sofort war mein Gedanke bei Marco. Ich sollte mit ihm abschließen...aber es ging nicht! Ich habe immer noch ein Kind von ihm im Bauch.

Es klopfte und ich öffnete meine Augen, die ich vorhin zugemacht hatte. ,,Ja?",,Essen ist gleich fertig"hörte ich Aubas stimme durch die Tür. ,,Danke Ich komme gleich"meinte ich freundlich. Ich hörte wie Auba sich entfernte. Ich war wirklich lange jn der Badewanne. Das Wasser war nun auch nicht mehr so warm und ich stieg schnell aus der Wanne.

Ich lief in meinen schlafsachen, das heißt top(jetzt noch Pullover von Erik drüber) und kurze schlafhose. Ich hatte noch meine kuscheligen bvb Socken an. Meine haaren waren nass und fielen lockig auf meine Schulter. Ich betrat das Wohnzimmer wo alle schon am Tisch saßen. War klar dass nur gegenüber von Marco noch Platz war. Also so langsam glaube ich die machen das alles für extra. Beleidigt setzte ich mich auf meinen Platz. Meine Mutter hatte ihren beliebten nudelauflauf gemacht. Er schmeckte wirklich köstlich. Nun leider war mir nicht so nach Essen zumute. Meine Mutter nahm meinen Teller und machte eine große Portion drauf. Sie lächelte mich an und ich zwang mir ein lächeln auf. Ich nahm ihr den teller ab und legte ihn vor mir. Ich stocherte im Essen rum obwohl alle schon angefangen hatten. Es herrschte stille und irgendwie nervte es mich. Alle blicke waren auf mich gerichtet,,Wollt ihr nicht reden?!"giftete ich sie an und sah hoch. Natürlich schauten alle weg, wieso auch nicht. ,,Ess doch mal"flüsterte Erik mir zu. Ich verdrehte die Augen und fing dann aber doch an zu essen. Nach der hälfte stellte ich es weg,,Fertig",,Aber für mehrere..."fing meine Mutter an. Ich schaute sie schnell böse an, sofort war sie still. Marco sah sich fragend um. Na Klasse. ,,Fahr doch wieder nachhause!"motzte ich sie an und stand mit einem ruck auf. Ich lief nach oben und schmiss mich auf mein Bett. Jetzt weiß ich auch was meine Mutter hier will. Sie will einfachc nur dass ich das Kind behalte und wieder mit Marco zusammen komme. Es ist doch mein Leben... Ich drehte mich auf den bauch und drückte mein Kopf in das Kissen. Ich fing einfach an zu schreien. Es tat so gut einfach alles rauszulassen. Kennt ihr dieses Gefühl einfach schreien zu müssen. Es war einfach ein geiles Gefühl. Ich wiederholte meine Tat nochmal und merkte wie meine Tränen auch auf das Kissen liefen. Plötzlich wurde meine Tür aufgerissen und ich hörte automatisch auf zu schreien. Ich drehte mich schnell um. ,,Alles klar?"fragte Marco außer Puste. Hier sind noch 3weoter Personen und es kommt gerade Marco. Ich konnte einfach nicht mehr und fing an zu heulen,,Nein! Ich hasse mein Leben"schrie ich und stürzte mich wieder auf mein Kissen. Ok es war peinlich! Aber jeder kennt diese Situation, sie war schrecklich. Ich schluchzte auf und hörte wie die Tür zu gemacht wurde. ,,Jaja, verpiss dich wieder"sagte ich eher zu mir selbst. ,,Hab ich nicht"flüstere plötzlich Marcos Stimme. Ich spürte wie mein Bett sich senkte. Mein Herz blieb stehen, mein herzschlag würde schneller, schneller und schneller...

Badboy or Goodguy?(Marco Reus ff)Where stories live. Discover now