Don't do that..

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"Gott, was hast du dir nur gedacht??"

Als die beiden fertig waren, kam er auf mich zu. Er war wirklich nicht glücklich, dass ich mich eingemischt habe. Ich begann wieder, an mir zur zweifeln.

"Ich hab gesagt du sollst zuhause bleiben! Weißt du eigentlich was dir hätte alles passieren können?? Denkst du ich Ertrag all diesen Druck?"

"I-Ich.."

Ich schaute auf den Boden. Immer wenn jemand lauter mit mir wurde, kamen mir die Tränen hoch. Ich wollte gehen. Einfach gehen, ohne jemanden zu sehen. Aber in solchen Momenten wurde ich immer starr.

Was wird jetzt passieren?

Fragte ich mich. Ich wusste es nicht.

Die Zeit schien still zu stehen.

Meine Knie zitterten.

"Es..tut mir leid. Ich hätte nicht so laut werden sollen. Ich mach mir einfach schreckliche Sorgen um dich!"

Ich blickte langsam zu ihm auf, als er meine Hände in seine nahm.

"Chat.."

Ihm liefen auch Tränen die Wange runter, dann umarmte er mich.

Ich tat das selbe, und ich mochte es.

Bis wir ein piepen hörten..

"D-Du musst los.."

Schaffte ich zu sagen, mit noch leicht zitterter Stimme.

Aber er lies mich nicht los.

"H-Hey, hast du mich gehört?"

Er sagte nichts.

Ich versuchte ihn von mir weg zu schieben, jedoch bin ich nicht annähernd so stark wie er.

"T-Tu das nicht..Bitte.."

Dann ließ er endlich los.

"Sorry."

Antwortete er, und wischte sich über die Wange.

"Kann ich später zu dir kommen?"

"Klar!"

Wir lächelten uns noch ein letztes mal an, bevor er ging.

"Au! Marry, was zur Hölle?"

"Sorry, ich hätte dich warnen sollen, ich ernähre mich von deinem Blut! Deswegen bin ich nicht für jeden Menschen der passende Kwami. Ach ja! Und du solltest meine Bisspuren verdecken hihi."

Ich fasste an meinen Hals.

Oh man, Narben für immer..

Den restlichen Tag verbrachte ich in meiner Wohnung. Ich surfte im Internet und wartete auf seine Rückkehr.

Aber er ist nie Aufgetaucht.

Ich fühlte mich ziemlich im Stich gelassen.

Hoffentlich geht's im gut..

Am nächsten morgen ging ich wieder zur Schule. Ich hoffte mir würden ein paar Schüler helfen, da ich gestern wieder gemerkt hab, was passiert, wenn ich meine eigenen Entscheidungen treffe.

Als ich durch die Tür kam, fühlte ich mich mehr als unwohl.

Jeder starrte mich an.

Besonders diese blonde Junge, der mich im Krankenhaus besucht hatte.

Ich winkte ihm zu, danach setzte ich mich in die letzte Reihe.

Aber aus irgendeinem Grund, konnte ich während des Unterrichts mein Blick nicht von ihm abwenden.

Ich war unkonzentriert, eigentlich ja nichts neues, aber es war super ungünstig, da ich viel verpasst habe.

In der Pause fragten mich verschiedene Leute wie es mir ginge.

Er zählte nicht dazu.

Wie auch immer..

Ich verdrängte den Gedanken.

Ich will wieder nach Hause..

Schule war noch nie so mein Ding..

But I'm just a Friend. Chat Noir x Reader (Miraculous Ladybug) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt