My Miami Family

Baby?

Heute gibt es das erste Kapitel aus Noahs Sicht, hoffe es wir euch gefallen:
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Noah P.O.V.

"Fuck!"

Das ist das einzige, was mir einfiehl, als ich am Morgen auf den Wecker schaute und bemerkte, dass es Montag ist und ich in 5 Minuten beim Football-Training sein musste.

Ein Wunder, dass ich überhaupt vor 10 aufgewacht bin, denn obwohl ich mich an den gestrigen Abend nicht mehr stark erinnere, bin ich mir sicher, dass ich nachdem ich irgendeine schlampig bekleidete Frau in ihre Wohnung begleitet habe, wieder nach Hause bin. Das müsste gegen 4 am morgen gewesen sein, also tatsächlich wunderlich dass ich wach bin.

Im nächsten Moment klingelte mein Handy.

Genervt ging ich ran :"Hallo?"

"Hey Bro, hier ist Jackson, na harte Nacht gehabt ? Ich hoffe du bist auf dem weg zum Training, der coach dreht sonst durch"

"Ich bin gerade erst aufgestanden, komplett verkatert übrigens, aber ich glaub ich schaffe es in 10 Minuten da zu sein" antwortete ich reichlich genervt.

"Ok, dann halt ich dich nicht länger auf" seufzte Jackson ," Aber ich sage es dir zwar oft: Der Coach schmeißt dich raus, wenn dz dein Leben nicht langsam in den Griff bekommst. Deine Leistungen waren in den letzten Wochen ebenfalls grottig. Achso und ich hab ne ziemlich krasse Nachricht für dich" setzte er noch hinzu.

"Ja ich weiß das alles, bis später" murmelte ich und legte auf.

Jackson war der Runningback der Giants und einer meiner besten Freunde. Nur leider war er viel zu vernünftig; er kam nur selten mit in Clubs und blieb lieber mit seiner Freundin zuhause. Ich konnte das null nachvollziehen: Sich jeden Abend zuzudröhnen und dann ein wenig zu vögeln, das gehörte zu meinem Leben.

Um so schwachsinnige Dinge wie Schwangerschaften oder irgendwelche  Presse Offenbarungen zu vermeiden, fickte ich meistens nur Laura, meine Stiefschwester oder eine ihrer Freundinnen. Da wusste ich wenigstens wo ich dran war und sie auch.

Doch mein Management saß mir schon lange im Nacken, mit Aussgaen wie " Du musst erwachsen werden Noah" oder "Wenn das so weiter geht, ruinierst du noch deine Karriere".

Aber nie hatten sie irgendwas ernsthaftes unternommen. Trotz Alkohol und Drogen gehörte ich zu den besten Spielern der NFL und ich hatte zahlreiche Fans.

Genervt von allem schnappte ich mir meine Tasche und stieg in meinen Mercedes. Ich würde bei dem unmenschlichen Verkehr in Miami auf jeden Fall zu spät kommen und der Coach würde sich tierisch aufregen, da wusste ich jetzt schon.

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Nach einem zweistündigen Training,bei dem der Coach zumindest mich durchgehend schikaniert hat, wollte ich gerade in meinen Wagen steigen als Jackson nach mir rief:
" Hey Noah warte mal!"

"Was gibt's?" entgegnete ich genervt, ich wollte einfach nur nach Hause und pennen.

"Kann ich kurz mit dir reden, in deinem Auto?" fragte er zögerlich.

Ich runzelte die Stirn:" Klar, was gibts denn du klingst so ernst ?"

"Es ist auch ernst, wenn es stimmt" gab Jackson zurück und stieg auf der Beifahrerseite in den Mercedes ein.