Kapitel 11

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Naruto~

Ich traue mich kaum meine Augen wieder zu öffnen, zu groß ist die Angst das all das hier nur ein Traum sein könnte.
Es erscheint alles so surreal, ich kann kaum glauben das ich meine Schwester nun endlich wiedersehe, und sie seit nun beinahe 5 Jahren endlich wieder in meine Arme schließen kann.
Deswegen lasse ich sie nur zögernd los als sie sich aus meiner Umarmung windet und zu mir aufblickt.
„Nii-Chan, du ganz schön bist gewachsen." schnieft sie während sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischt.
Lächelnd streiche ich ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht die sich bei unserer Umarmung aus ihrem Zopf gelöst haben.
„Du aber auch. Ich hätte dich beinahe nicht wiedererkannt." staunend betrachte ich Mana, sie ist in den letzten Jahren um einige Zentimeter gewachsen, ihre blonden Haare hat sie zu einem lockeren Zopf gebunden und ihre Augen strahlen wie zwei Saphire in der Sonne.
Da ich immer noch nicht ganz davon überzeugen kann, dass das hier kein Traum ist ziehe ich meine kleine Schwester erneut in meine Arme, doch es scheint kein Traum zu sein, sie steht wirklich und wahrhaftig vor mir.
Kneift mich mal jemand, damit ich definitiv zu hundert Prozent sicher bin, dass das hier keine verdammte Halluzination durch das Fieber ist.
Schniefend vergräbt Mana ihr Gesicht erneut an meiner Schulter, während ich ihr beruhigend über den Kopf streiche blicke ich wie in Trance zu Sasuke, der in einiger Entfernung mit Kurenai steht und sich mit dieser unterhält.
Vermutlich tüfteln die beide gerade irgendwas aus, der ernsten Mine Sasukes nach zu urteilen gefällt ihm das, was Kurenai wohl vorgeschlagen hat, nicht sonderlich.
„Wollen wir uns nicht lieber ins Wohnzimmer setzen statt hier mitten im Flur stehen zu bleiben?"
fragt Sasuke nach einer gefühlten Ewigkeit.
Ich löse mich wieder von meiner Schwester, lächle sie an, nehme ihre Hand und ziehe sie vorsichtig hinter mir her ins Wohnzimmer.
Mana lässt sich widerstandslos mitziehen, wischt sich aber während des Gehens die Tränen aus den Augen und lächelt dann zaghaft Sasuke zu.
Dieser reicht ihr lächelnd die Hand als wir vor ihm stehen, „Hi, wir kennen uns noch nicht aber es freut mich trotzdem dich kennen zu lernen."
Mana zögert bevor sie die ihr angebotene Hand ergreift, anscheinend ist sie sich nicht sicher wie sie mit Sasuke umgehen soll „Freut mich ebenfalls." murmelt sie dann.
Himmel ich habe total vergessen wie schüchtern meine Schwester ist, aufmunternd lächle ich ihr zu. Dann gehe ich voraus in das gigantische Wohnzimmer von Sasuke und lasse mich auf die Couch fallen.
Sasuke reicht mir die Decke und hebt skeptisch die Augenbraue als ich ihn verwundert anschaue.
„Du bist immer noch zur Bettruhe verdonnert, auch wenn dein Fieber gesunken ist heißt das nicht das du einen Freifahrtschein von mir bekommst, also ab unter die Decke mit dir."
Grummelnd nehme ich sie entgegen und breite sie über meine Beine und kuschle mich dann in die Kissen.
Mana steht unschlüssig im Zimmer, herrje sie schaut aus als ob sie Angst hätte irgendetwas schmutzig oder kaputt zu machen.
Ich klopfe neben mir auf das Sofa, „Setz dich ruhig, keine Angst Sasuke mag zwar so aussehen aber er tut keiner Fliege etwas zuleide."
Ein verärgertes räuspern lässt mich zu meinem Gastgeber schauen und dessen Gesichtsausdruck bringt mich zum Schmunzeln.
„Du weißt wie ich das gemeint habe."
Nun stiehlt sich auch ein kleines Lächeln auf Sasukes Lippen, bevor er wieder zu mir rüber geschlendert kommt, mir durch die Haare wuschelt und sich dann zu mir hinunterbeugt und mir einen leichten Kuss auf den Scheitel haucht. Unwillkürlich muss ich lächeln und ich blicke zu dem Uchiha auf bevor ich ihm die Zunge raus strecke was mir erneut einen etwas finsteren Blick meines Gegenüber einbringt.
Äußerst fasziniert beobachtet meine Schwester das Geschehen, nun gut, für einen Außenstehenden hat das ganze vermutlich den Anschein das Sasuke und ich was mit einander haben.
Wäre vermutlich auch das Logischste wenn man bedenkt das Sasuke mich in dieser Riesen Wohnung umsonst leben lässt und sich so überaus vorsorglich um mich kümmert.
Und ich muss mir wohl oder übel eingestehen das ich anscheinend zum anderen Ufer übergelaufen bin.
Nachdenklich starre ich ein paar Löcher in die Luft, bis Mana mir unsanft in die Seite kneift,
verärgert schaue ich zu meiner kleinen Schwester die mich mit fragendem Gesichtsausdruck anblickt.
„Wo warst du gerade mit deinen Gedanken? Auf dem Mond?"
Verlegen schaue ich zur Seite bis Kurenai sich räuspert, „Möchte jemand etwas trinken?"
fragt sie um das peinliche Schweigen zu beenden.
Mana und ich schütteln fast synchron unsere Köpfe während Sasuke dankend ablehnt bevor er sich auf einen Sessel fallen lässt.
Er sieht definitiv zum Anbeißen aus, auch wenn er Anzüge nicht ausstehen kann muss er zugeben das sie ihn einfach nur heiß aussehen lassen.
Verdammt ich habe mich wirklich in einen Kerl verknallt, dass ich das noch erlebe.
Kurenai zögert einen Moment bevor sie sich auf dem zweiten Sessel niederlässt und blickt ständig zwischen Mana und mir hin und her.
„Okay, bevor wir jetzt wieder anfangen alle in Schweigen zu versinken, Kurenai ich denke du wolltest Naruto und Mana einen Vorschlag unterbreiten oder?", fragt Sasuke nachdem sich wieder eine beinah unheimliche Stille ausgebreitet hat.
Verlegen streicht sich Kurenai eine Strähne, die sich aus ihrem Ordentlichen Zopf gelöst hat, hinters Ohr bevor sie antwortet,
„Ja, eh.... also Naruto hast du bereits über meinen Vorschlag nachgedacht?"
Zunächst runzle ich kurz verwirrt die Stirn bis mir unser vorheriges Gespräch wieder in den Sinn kommt.
„Ja, allerdings konnte ich mich bis jetzt noch nicht entscheiden ob ich das Angebot annehmen soll oder nicht."
Als ob sie sich beschweren wollte boxt mir Mana gegen den Arm, etwas verärgert darüber blicke ich sie an,
„Wofür zum Teufel war das denn jetzt?" frage ich und reibe mir über die schmerzende Stelle.
Haltet mich ruhig für ein Mimöschen, aber ich habe verdammt empfindliche Nerven, selbst die kleinste Berührung an dieser Stelle tut höllisch weh.
Und meine Schwester weiß das noch sehr genau, wie ich an ihrem Schuldbewussten Blick erkennen kann.
„'Tschuldigung, aber wieso konntest du dich noch nicht entscheiden? Findest du den Gedanken an eine neue Familie so schrecklich?"
Seufzend schließe ich die Augen und lasse meinen Kopf nach hinten gegen die Lehne des Sofas sinken,
„Für dich mag das ja alles kein Problem sein, du hast nicht die ganze Scheiße durchgemacht die ich die letzten 5 Jahre erdulden musste. Als Sasuke mich auf gegabelt hat war es das erste Mal seit langem das ich mal wieder etwas Anständiges zu Trinken oder zu essen bekommen habe. Von dem Bett, den warmen Klamotten und der ärztlichen Versorgung mal abgesehen." Ich hole tief Luft bevor ich fortfahre,
„Ich habe die letzten Jahre unter den schlimmsten Umständen auf der Straße hausen müssen während du eine nette Familie hattest die sich um dich gekümmert hat. Du kannst nicht erwarten, dass ich all das auf einmal vergesse und mich in eine normale Familie einfüge. Das wird niemals passieren."
Als ich die Augen wieder öffne trifft mich der besorgte Blick von Kurenai und Mana, bevor mein Blick weiter zu Sasuke wandert der mich irgendwie traurig anschaut.
„Naruto du weißt das du bei uns mit offenen Armen aufgenommen werden würdest. Niemand würde dir Leid antun." meint Kurenai mit einem besorgten Ausdruck auf dem Gesicht.
Ich spüre wie Mana meine Hand ergreift also drücke ich sei leicht um sie zu beruhigen,
„Ich garantiere dir, dass Kurenai und Asuma genauso fürsorglich wie unsere leiblichen Eltern sind."
Bei der Erwähnung unserer Eltern zucke ich unwillkürlich zusammen, Erinnerungsfetzen tauchen vor meinem inneren Auge auf.
Unwillkürlich entziehe ich Mana meine Hand wieder und kauere mich kaum merklich zusammen, verkrieche mich weiter unter die warme Decke um die kalte Hand die nach meinem Herz greift zu vertreiben.
Die beiden Frauen scheinen dies nicht zu bemerken, doch ich bemerke das Sasukes Blick auf mir ruht, zögernd hebe ich den Kopf und blicke in zwei dunkle äußerst besorgte Augen.
Ich atme tief ein bevor ich erst zu Kurenai und dann zu Mana blicke,
„Kann ich noch etwas darüber nachdenken? Ich bezweifle nicht das ich es bei euch gut hätte oder das ihr Mana schlecht behandelt. Doch ich musste in den letzten Jahren zu viel durchmachen, mein Vertrauen wurde viel zu oft missbraucht."
Betretenes Schweigen breitet sich erneut im Raum aus, nervös schaue ich auf meine Hände während ich darauf warte das jemand etwas sagt.
Ein Räuspern lenkt meine Aufmerksamkeit zu Sasuke, dieser kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf bevor er etwas sagt.
Drei Augenpaare sind gespannt auf ihn gerichtet, „Ich habe einen Vorschlag zu machen, wie wäre es wenn Naruto noch einige Tage hier bei mir bleibt bis er wieder richtig gesund ist, immerhin hat Tsunade ihm strenge Bettruhe verordnet." er holt kurz Luft bevor er weiterspricht.
„Das gibt ihm zusätzlich noch Zeit dazu über Kurenais Angebot nachzudenken, immerhin geht es hier um seine Zukunft und nicht prinzipiell über unsere."
Das sitzt, nachdenklich schaue ich zwischen Sasuke und Kurenai hin und her, bevor ich zustimmend nicke.

Sasuke~

Naruto scheint diese ganze Unterhaltung, bezüglich seiner Zukunft äußerst unangenehm zu sein denn er rutscht die ganze Zeit auf dem Sofa hin und her.
Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr Zweifel ich selber daran ob es wirklich eine gute Entscheidung wäre Naruto bei Kurenai und Asuma wohnen zu lassen.
Ich kann die beiden wirklich gut leiden, und soweit ich weiß waren sie auch immer nett zu Mana dennoch verursacht mir der Gedanke daran das Naruto weggehen, mich verlassen soll, Unbehagen.
Seufzend beobachte ich die beiden Geschwister dabei wie sie noch immer über dieses Thema diskutieren.
Eigentlich sollte ich mich in dieser Situation unparteiisch verhalten, aber ich bin in dieser Hinsicht äußerst egoistisch.
Das Wort das die meisten vermutlich benutzen würden, um mein Verhalten zu beschreiben, wäre wohl besitzergreifend.
Gerade als ich weiter darüber nachdenken möchte klingelt das Telefon in der Küche, mit einem entschuldigenden Blick auf Kurenai und Mana erhebe ich mich und verlasse das Wohnzimmer.
In der Küche werfe ich einen Blick auf das Display und verdrehe genervt die Augen, denn auf dem Display kann ich erkennen das der Anruf vom Empfang kommt, ein schneller Blick auf die Uhr verrät mir das es bereits 18 Uhr ist.
Wo ist nur die Zeit geblieben?
Darüber nachdenkend wer zu dieser Uhrzeit noch vorbeikommen könnte, nehme ich den Anruf entgegen.
„Uchiha hier?" frage ich im genervten Tonfall.
Wie der Teufel es will hat heute ausgerechnet Gaara Dienst und so höre ich am anderen Ende der Leitung dessen nervige Stimme.
„Guten Abend Herr Uchiha, Dr. Tsunade ist hier um nach ihrem Patienten zu schauen soll ich sie hochschicken?"
Seufzend kneife ich die Augen zusammen und reibe mir über die Stirn, die alte Schreckschraube habe ich ja total vergessen.
„Sir?" ertönt die nervige Stimme erneut, ich verdrehe die Augen bevor ich erneut antworte.
„Ja schicken sie sie hoch."
Ohne ein Wort des Abschieds pfeffere ich den Hörer wieder auf die Ladestation und gehe ins Wohnzimmer, Naruto lacht gerade über etwas das ihm seine Schwester erzählt hat.
Dieses Geräusch jagt mir einen Schauer über den Rücken, verdammt wie kann ein Lachen nur so verdammt sexy klingen?
Ich lehne mich also in den Türrahmen und beobachte die Szene bis mich Naruto bemerkt, „Oh da bist du ja wieder, wer war am Telefon?" fragt er mit einem atemberaubenden Lächeln im Gesicht.
Ich erwidere das lächeln bevor ich antworte, „Es war Gaara, Tsunade ist hier um nach dir zu schauen."
Der Blondschopf verzieht das Gesicht und unweigerlich muss ich über diesen Ausdruck schmunzeln, so gut er die Ärztin auch leiden konnte, er nimmt es ihr immer noch übel das sie ihn mit Nadeln traktiert hat.
Mana wirft mir einen fragenden Blick zu, „Wer ist Tsunade?"
Doch bevor ich ihr Antworten kann klopft es an der Tür zu meinem Apartment, schnell gehe ich zur Tür und begrüße Tsunade kurz mit einem Handschlag bevor ich sie ins Wohnzimmer führe.
Dort steht sie zunächst verwirrt im Türrahmen und schaut zwischen Mana und Naruto hin und her.
„Hast du dir über Nacht einen Klon zugelegt?" fragt sie nach einem kurzen Moment des Schweigens.
Ich presse mir die Hand vor den Mund um nicht laut aufzulachen, Naruto ist in dieser Hinsicht nicht so nachsichtig denn er lacht lauthals los, was allerdings in einem Hustenanfall endet.
Mana schaut zuerst verärgert auf Tsunade bevor ihr besorgter Blick zu ihrem Bruder wandert.
„Nein keine Angst Doc sie ist kein Klon. Sie ist meine kleine Schwester, Mana das ist Tsunade, Tsunade, Mana." macht er die beiden mit einer kurzen Handbewegung miteinander bekannt.
Die Ärztin reicht Mana ihre Hand die diese skeptisch betrachtet, solange bis Kurenai sich einmischt.
„Junges Fräulein, ich habe dir doch Manieren beigebracht oder nicht?" fragt sie in einem strengen Tonfall den ich zuvor noch nie bei ihr gehört habe.
Allerdings kenne ich ihn nur zu gut von meiner eigenen Mutter, denn ich habe ihn immer zu hören bekommen, wenn ich mal wieder etwas ausgefressen habe.
Mana zuckt unweigerlich zusammen bevor sie Tsunades Hand ergreift und zaghaft schüttelt.
„Doc haben sie mich nicht gestern schon genug gequält?"
Ein strenger blickt trifft meinen kleinen Schützling doch dieser zuckt nicht einmal mit der Wimper als er diesen Blick erwidert.
„Ich bin heute nur hier um noch einmal dein Fieber zu messen und dir Mitzuteilen das die Testergebnisse von deiner Blutuntersuchung endlich da sind."
Gespannt richten sich vier Augenpaare auf die Ärztin, „Kann ich hier offen reden?" fragt sie Naruto
Dieser nickt, „Das ist meine Familie sie können es ruhig erfahren."
Tsunade nickt bevor sie fortfährt, „Ich habe ein komplettes Blutbild machen lassen um sicher zu gehen das du keine Ansteckenden Krankheiten oder ähnliches hast."
Sie wartet kurz bis die Nachricht bei Naruto angekommen ist bevor sie weiterredet,
„Alle Ergebnisse waren negativ, du bist soweit gesund, wenn man von der Grippe die du dir eingefangen hast mal absieht, aber selbst die sollte sich bis Ende der Woche verzogen haben, wenn du weiter brav im Bett bleibst und dich viel ausruhst."
Ich sehe das Kurenai und Naruto genauso erleichtert aufatmen wie ich, Tsunade trichtert Naruto noch einmal ein das er sich ja warmhalten soll bevor sie sich verabschiedet.
Anschließend kehrt wieder Stille im Apartment ein, „Mom wir sollten uns langsam auf den Weg nach Hause machen sonst wird Dad wieder ungeduldig." meint Mana nach einiger Zeit an Kurenai gerichtet.
Diese nickt steht auf und verabschiedet sich gemeinsam mit Mana von mir und Naruto.
„Schön dich endlich wieder gesehen zu haben. Schade das du nicht mit zu uns nach Hause kommen kannst." meint Mana nachdem sie Naruto ein letztes Mal umarmt.
„Du hast Tsunade doch gehört, mir steht noch mindestens bis Ende der Woche Bettruhe und so wenig Anstrengung wie möglich bevor."
„Ja ich weiß aber es ist trotzdem doof. Denk über Kurenais Angebot nach, ich wäre sehr glücklich, wenn du ja sagen würdest."
Lächelnd wuschelt Naruto seiner kleinen Schwester durch die Haare, „Ich werde drüber nachdenken, das habe ich dir doch schließlich versprochen oder nicht?"
Wir begleiten die beiden Frauen noch zu Tür wo sich die beiden Uzumaki Geschwister noch einmal umarmen bevor sie sich schließlich verabschieden.
Nachdem ich die Tür hinter ihnen geschlossen habe wende ich mich zu Naruto der neben mir steht. „Ist alles in Ordnung mit dir?" frage ich vorsichtig.
Der Blondschopf nickt bevor er sich gegen mich lehnt, etwas überrascht darüber lege ich meine Arme um seine Taille und halte ihn fest.
„Möchtest du dich hinlegen?" flüstere ich leise aus Angst den kleineren zu verschrecken.
Doch er schüttelt nur leicht den Kopf.
Vorsichtig löse ich mich von ihm lege meine Finger unter sein Kinn und bringe ihn so dazu mir in die Augen zu blicken.
Was ich erblicke lässt mich einen Moment innehalten, denn Narutos Augen sind feucht vor Tränen, vorsichtig lege ich meine Hand an seine Wange und streiche sanft darüber.
„Komm du solltest dich hinlegen und ausruhen, du hattest heute mehr als genug Aufregung."
Mein kleiner Schützling nickt zögernd bevor er die Augen schließt und seine Wange in meine Hand schmiegt.
Diese Geste lässt mein Herz stolpern, wieso bringt ausgerechnet ein Mann mich so aus der Fassung?! Obwohl ich Naruto definitiv jeder Frau und vermutlich auch jedem anderen Mann vorziehen würde.
„Komm." ich nehme seine Hand und führe ihn langsam in mein Schlafzimmer.
Dort angekommen helfe ich Naruto, der wie in Trance zu sein scheint, sich umzuziehen und anschließend verfrachte ich ihn ins Bett und decke ihn sorgfältig zu.
Ich hauche ihm noch einen Kuss auf die Stirn bevor er sich unter die Decke kuschelt, zusammenrollt und die Augen schließt.
Anschließend verlasse ich leise das Zimmer und gehe in mein Büro um noch einige aufgestaute Arbeit zu erledigen.
Jedoch hält mich mein Handy davon ab, als ich auf das Display schaue erstarre ich einen Moment bevor ich den Anruf entgegennehme.

Obdachlos - [Naruto Fanfiktion]Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin