64. Ein ungutes Gefühl

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,,Etwas was ich dir von vornerein sagen kann ist, dass wir dich nur als Köder benutzen. So wichtig, dass wir dich wollten, bist du nicht. Also bild dir das nicht ein!"

Er lachte.

Wie witzig er doch war.

,,Wir wollen deinen Vater, das konntest du dir wohl schon denken! Ich meine klar, dich jetzt schon abzuschaffen ist natürlich super, denn somit gibt es keine Nachfahren die, die roten Flammen weiterführen könnten und meine Tochter wäre endlich befreit von dir. Mit diesem Plan haben wir also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!"

Währrend er sprach ging er im Raum, in dem wir uns befanden, herum.

Der Raum war nicht wirklich groß und schien sehr abgeschottet.

,,Ich habe eine gute un eine schlechte Nachricht für dich! Die Gute ist, dass du erstmal nicht sterben wirst. Wir müssen deinen Vater ja mit dir anlocken und das geht sehr schlecht wenn du tot bist! Die Schlechte ist, dass ihr am Ende sowieso beide sterben werdet und deshalb brauchst du dich nicht mal über die Gute freuen!"

*Zeitsprung von einem Tag*

Dantes P.o.v.

Ich war gerade vom Warehouse nach Hause gekommen.

Von Neo hatte ich den ganzen Tag nichts gehört und gestern war er auch nicht mehr nach Hause gekommen.

Wahrscheinlich war er noch bei Maliah.

Als ich den Schlüssel ins Loch steckte und gerade die Haustür aufsperren wollte, klingelte plötzlich mein Handy.

,,Ma vaffanculo!"
(Italienisches Schimpfwort)

Da ich gerade ein großes Packet in meinen Händen hatte, musste ich das extra abstellen um dann mein Handy in meiner Jacke zu suchen.

Zum Glück war das schnell getan.

Anonymer Anruf.

Na toll!

Was war denn das jetzt schon wieder?

Auch wenn ich tief im Inneren hoffte, dass sich jemand nur einen Spaß erlaubte, hatte ich ein ungutes Gefühl im Magen.

Ich atmete tief ein.

,,Hallo?"

,,Ahh, Dante! Der immer beschäftigte Mann! Warum hat es so lange gedauert bis du den Anruf angenommen hast?"

Die Stimme an der anderen Leitung kam mir bekannt vor, aber ich konnte sie nirgendwo zuordnen.

Irgendwo hatte ich diese Stimme doch schon mal gehört!

,,Wer ist da?"

Fragte ich angespannt.

,,Hmm, komisch dass du mich nicht erkennst! Komm schon streng dich an! Wie geht es eigentlich deiner Frau? Ach ja die alte Schlampe lebt ja nicht mehr!"

Er lachte.

Es brauchte kein weiteres Wort mehr, denn ich hatte verstanden um wem es sich handelte.

Maxim, dieser verlogene Bastard.

Wenn er noch ein falsches Wort über Nyx sagte, dann würde ich ihm den Kopf abreißen.

Am liebsten wäre ich ausgerastet und hätte in den Hörer geschrien was das soll, aber wenn ich eins gelernt hatte dann war es egal wann ruhig zu bleiben.

Das machte ihn bestimmt wütend.

,,Ich hätte mir eigentlich gleich denken können wer du bist, denn nicht die Eier zu haben ohne anonymen Anruf anzurufen passt schon ziemlich gut zu dir!"

War das einzige was ich sagte.

Dieser Hund verschwendete meine Zeit.

,,Haha! Heute bist du ja ganz humorvoll drauf!"

Meinte er und ich musste mich echt zusammenreißen.

,,Wenn du mir nicht gleich sagst warum du mich angerufen hast, dann leg ich auf! Spiel nicht mit meinen Nerven, Maxim! Das hat kein gutes Ende!"

Ich atmete laut aus.

,,Gut dass du das fragst! Naja, wie soll ich sagen, ich habe etwas was dir gehört! Genauer gesagt deinen Sohn!"
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Kapitel 64 von NEO | The Mafia Son.

Hoffe es hat euch gefallen:)
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N E O | THE MAFIA SONWhere stories live. Discover now