Kapitel 9)... Kampf zurück ins Leben...

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Dienstag heißt ein neues Kapitel.. Jetzt erfahrt ihr, wie Archie mit der schlechten Nachricht aus dem letzten Kapitel umgeht..! Viel Spaß<3<3











Archies Sicht...

Nein, das darf nicht wahr sein!... Die Worte des Arztes klingen immer noch in meinem Kopf nach. Ich würde nie wieder vollständig gesund werden? Das kann ich einfach nicht akzeptieren. Ich werde nicht aufgeben, werde weiterkämpfen.

Irgendwie muss ich das schaffen. Ich habe den Kopf leicht gesenkt, doch im Augenwinkel kann ich erkennen, dass mich alle mitleidig ansahen. „ Archie...!" Ich hebe den Kopf und sehe, dass Veronica mich traurig und mit Tränen in den Augen ansieht.

„ Ist schon ok, Veronica. Ich werde das nicht akzeptieren. Ich werde kämpfen und ich werde dem Arzt beweisen, dass er Unrecht hat."

Das meine ich absolut ernst. Ab jetzt werde ich noch viel härter kämpfen und dann werde ich allen zeigen, dass ich es schaffen kann.

Als es an der Tür klingelt werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Mrs. Cooper geht aus dem Wohnzimmer, um an die Tür zu gehen.

Als sie wieder rein kommt, betritt Mrs. Lodge das Wohnzimmer, gefolgt von... Scheiße, Hiram Lodge. Ok, Archie, du darfst dir nichts anmerken lassen. Wenn irgendjemand meine Angst bemerkt, wird Mr. Lodge mich grausam dafür bestrafen.

Also reiß dich zusammen! „ Hallo Archie, wie geht es dir? Veronica erzählt uns zwar immer viel, aber mein Mann und ich fanden es angebracht, mal selbst nach dem Rechten zu sehen.

Ich schlucke und als ich anfange zu sprechen, muss ich mich mächtig anstrengen, meine Panik zu unterdrücken.

„ Es geht so. Ich mache zwar viele Fortschritte, aber habe noch einen weiten und schweren Weg vor mir. Und eben war mein behandelnder Arzt hier und hatte leider schlechte Nachrichten. Er meint, dass ich es zwar schaffen werde, wieder zu laufen, aber ich werde nie wieder ganz gesund. Er sagt, ich habe schwere Schädigungen der Wirbelsäule.

Und deshalb werde ich niemals wieder so laufen können wie vorher. Boxen und Foodball werde ich auch niemals wieder ausüben können." Als ich aufhöre, zu sprechen, beobachte ich unauffällig Mr. Lodge. Dieser Grinst mich für eine Sekunde böse an. Was ich gesagt habe, scheint ihm zu gefallen.

Natürlich, was habe ich auch erwartet?

Es muss ihn unglaublich freuen, diese schlechten Nachrichten zu hören.

„ Archie, das tut mir unglaublich leid. Wenn ich was tun kann, lass es mich wissen." „ Danke Mrs. Lodge. Aber ich habe beschlossen, diese Diagnose nicht einfach so zu akzeptieren. Ich werde kämpfen und beweisen, dass der Arzt sich irrt. Das wird ein harter und schwerer Weg, das ist mir bewusst. Aber aufgeben ist keine Option."

„ So kennen wir dich, Archie Andrews, du bist ein Kämpfer und ich bin mir sicher, dass du es allen zeigen wirst. Ich arbeite weiter mit der Polizei eng zusammen, damit die Täter schnell gefunden werden."

Als Hiram Lodge plötzlich anfing, sich zu äußern bin ich für eine Millisekunde zusammengezuckt. Aber außer Hiram, der wieder grinst, hat es niemand bemerkt. Zum Glück!

„ Vielen Dank Mr. Lodge, das weiß ich zu schätzen." „ Danke Daddy." Veronica lächelt ihren Vater an. Sie würde an der Wahrheit zerbrechen, wenn sie sie wüsste.

Aber natürlich wird sie sie nicht erfahren. Dafür wird ihr Vater sorgen und ich werde es ihr nicht sagen. Die Angst vor dem, was er mir antut, wenn ich ihn verrate, ist viel zu groß.

Natürlich will Hiram Lodge mich noch ein bisschen quälen, weshalb er und seine Frau noch eine Weile bleiben. Er genießt es bestimmt, zu wissen, dass ich nur durch seine bloße Anwesenheit panische Angst habe.

Ich muss hier unbedingt raus.

„ FP? Ich bin ziemlich k.o. Ich würde mich gerne etwas hinlegen." FP nickt mich verständnisvoll an und sofort bittet er seinem Sohn, zu helfen. Doch Jughead kommt nicht dazu, zu reagieren, denn Mr. Lodge ergreift das Wort.

„ FP, ich bin doch auch gerade da und möchte helfen. Lass mich dir dabei helfen, Archie ins Bett zu bringen."

Oh bitte nicht, FP bitte lehne ab. Doch meine Hoffnung scheint vergebens, denn FP nickt Hiram an. „ Ok, ich nehme den Rollstuhl. Kannst du Archie dann nach oben tragen und ins Bett legen?" „ Natürlich." Am liebsten würde ich protestieren, aber das kann ich nicht.

Im nächsten Moment hat Mr. Lodge mich schon hochgehoben und ist mit mir auf dem Weg zur Treppe. Da FP vor uns ist und die Anderen nicht in Sichtweise sind, kann ich meine Angst nicht verstecken. Sofort fange ich an, zu zittern, was ihm natürlich wieder gefällt.

In meinem Zimmer angekommen, sehe ich, dass FP längst wieder auf dem Weg nach unten ist. Das bedeutet, ich bin alleine mit Mr. Lodge.

Ich warte darauf, dass er mich fallen lässt oder mich grob aufs Bett schmeißt. Doch das tut er nicht, stattdessen legt er mich vorsichtig darauf. Ich muss wohl sehr überrascht schauen, denn er schaut mich wieder grinsend an. „ Dachtest du, ich würde dich jetzt verletzen und damit riskieren aufzufliegen?

Nein, Archie, ich bin nicht so blöd. Ich wollte dir eigentlich nur ein Lob aussprechen für dein Schauspieltalent. Niemand hat Verdacht geschöpft. Das ist gut. Deshalb bin ich hergekommen. Ich wollte sehen, ob du dir in meiner Gegenwart etwas anmerken lässt, vor den Anderen. Aber das hast du nicht. Ich bin sehr stolz auf dich."

Ich schlucke kurz, bevor ich antworte.

„ Ich weiß, dass sie mich furchtbar bestrafen werden, wenn jemand etwas merkt. Deshalb reiße ich mich so gut es geht zusammen." „ Und das machst du gut, Archie.

Aber keine Sorge ich werde dir in nächster Zeit nichts tun. Werde erstmal wieder fit, naja oder zumindest so halb. Und dann sehen wir uns wieder. Das wird dann für dich allerdings nicht gut ausgehen." Grinsend verlässt er den Raum und lässt mich geschockt zurück.

Was hat er nur mit mir vor? Jetzt kann ich meine Angst nicht mehr weiter unterdrücken und sofort kommen mir die Tränen.

Irgendwann schlafe ich allerdings wirklich vor Erschöpfung ein.

5 Monate später...

Die letzten 5 Monate waren wie die ersten 2 total anstrengend und sehr schwer, aber ich habe mein Vorhaben in die Tat umgesetzt. Ich habe gekämpft und nicht aufgegeben.

Jeden Tag habe ich versucht, ein bisschen mehr zu schaffen. Mit Erfolg. Nach 4 Wochen konnte ich schon fast komplett auf den Rollstuhl verzichten. Nach weiteren 3 war er dann ganz weg. Ich schaffte es dann, schon mit Krücken zu laufen. Nochmal 2 Wochen später gelang ich schon ein paar Stufen der Treppe. Mein Gefühl in den Beinen war nach einer Weile auch wieder fast komplett zurück.

Nach insgesamt 3 Monaten konnte ich die komplette Treppe schon wieder alleine hoch. Und einen Monat später war ich das erste Mal wieder spazieren.

Jetzt, nach 5 Monaten kann, ich alles wieder alleine. Ich habe mich wieder auf die Beine gekämpft.

Doch leider hatte der Arzt Recht. Ich humple sehr stark und wenn ich gehe, muss ich mein rechtes Bein immer etwas nachziehen.

Links ist alles wieder gut, aber das rechte Bein hat leider nicht so viel Glück.

Auch hinknien oder auf den Boden setzten klappt nicht wirklich.

Also runter kommen ist nicht das Problem, aber ganz egal, wie sehr ich mich anstrenge, ich schaffe es einfach nicht, alleine hochzukommen. Wenn mir keiner Hilft, dann habe ich keine Chance. Und ich falle auch manchmal hin, weil das Bein plötzlich einfach Taub wird und ich nicht mehr reagieren kann.

Das sind dann wohl die bleibenden Schäden, von denen der Arzt gesprochen hat. Und ich hatte wirklich gehofft, ich könnte wieder ganz gesund werden. Aber ich muss jetzt wohl das Beste daraus machen.












Was sagt ihr zu diesem Kapitel? Hattet ihr gehofft, dass der Arzt sich irren würde?

Bis Donnerstag meine Lieben<3<3 freue mich über euer Feedback <3

Rache wird am besten blutig serviert...! (Überabeitet am 21.06.2020)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ