Day 4: Next try [Louis/Harry]

785 43 0
                                    

Monday - 1:03 PM

Louis: Hey.

Louis: Ich sitze grade in der Tube.

Louis: Ich hab' ein Bier getrunken, deswegen fahre ich mit der Tube.

Louis: Ich bin auf dem Weg zu dir.

Louis: Ich weiss von Niall, dass du Zuhause bist.

Louis: Niall weiss es von Liam.

Louis: Der war vor Kurzem gegangen.

Louis: Er fährt jetzt ja zu Niall, um mit ihm zu sprechen.

Louis: Ich frage mich gerade, warum du immer noch bei Mama wohnst.

Louis: Ja gut, du wirst bald ausziehen.

Louis: Zum Glück hast du mir gesagt, wo du wohnen wirst.

Louis: Ich bin bald da.

Louis: Bis dann.

unread

.

Mit zitternden Beinen laufe ich die kurze Strecke zum Haus von Harrys Eltern. Ich klingle vorsichtig an der Tür und schlucke schwer. Wie gewohnt wird seine Mutter die Tür öffnen und mir erklären, dass Harry nicht da sein wird.

Die Tür geht auf und Anne steht davor. "Hey", begrüsse ich sie knapp. Meiner Stimme nach könnte man sich denken, dass ich kurz vor dem Weinen bin.

Das bin ich nämlich auch.

"Ist alles in Ordnung?", fragt sie direkt. Ich atme tief durch, schüttle sofort den Kopf und spüre schon die ersten Tränen in meinen Augen.

"Komm rein", Anne tritt zur Seite und lässt mich rein. "Magst du vielleicht etwas trinken?", fragt sie mich und stellt einen Wasserkrug auf den Tisch. Ich lehne dankend ab und versuche mich nochmal zusammenzureissen.

"Es ist wegen Harry, hab' ich recht?", unterbricht Anne dann die kurze Stille. Ich nicke stumm und falte meine Hände ineinander. Ich schaue zu meinen Händen und schlucke schwer.

"Harry hat mir erzählt, was vorgefallen ist und was er daher unternommen hat, aber wirklich gut gehen tut es ihm damit nicht. Er verlässt nicht mal das Haus, es sei denn er muss zur Arbeit. Er hat mich darum gebeten, dir zu sagen, er sei nicht Zuhause, damit er nicht mit dir reden muss. Er ist einfach... Er ist sehr enttäuscht von dir und von Niall will er gar nichts mehr hören. Gerade duscht er auch, sonst hätte ich dich wohl kaum reingelassen, verstehst du?", beendet Anne ihre Erklärung zu ihrem Verhalten der letzten Tage.

Ich seufze bloss und stehe dann wieder auf. "D-Danke, dass du mich reingelassen hast, a-aber ich denke, ich gehe lieber wieder. Es wird mir alles ein bisschen zu viel gerade, weil es ist alles so unglücklich gekommen und- Ich wollte das einfach nicht", nach diesen Worten stehe ich auf und gehe zur Haustür.

"Bist du mit dem Auto hier?", fragt Anne mich, als ich dabei bin, die Haustür zu öffnen.

"Nein."

"Gut, dann fahre ich dich nach Hause", bestimmt sie und verlässt mit mir das Haus.

Ich widerspreche gar nicht erst. Ich würde damit bloss meine Energie, die ich nicht zur Verfügung habe, verschwenden.

Im Auto fängt Anne wieder an zu reden: "Ich glaube, Harry ist einfach mit der ganzen Situation überfordert. Er hat mir schliesslich nur wenig erzählt und wollte mit mir am Mittwoch sprechen, also kann ich dir nicht viel sagen, aber das mit dir und Harry wird nicht zu retten sein, weil Harry manchmal wirklich stur sein kann."

Sie hält an, ich steige aus und verschwinde in den Wohnblock.

.

Monday - 5:38 PM

Louis: Hey.

Louis: Deine Mutter hat viel über dich erzählt.

Louis: Ich hab's mir doch gleich gedacht, dass du immer Zuhause warst.

Louis: Na ja, ich geh' mal duschen.

unread

blocked. || l. s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt