„Was ist wenn ich ihn auch nicht will.", sagte sie, worauf ich sie mit offenem Mund ansah. „Das war eine Ansage.", sagte Lizy und steckte sich den Mund mit Chips voll. „Ich werd dich dafür zwingen mich zu wollen.", sagte ich und kniff meine Augen zu. Mariah sah mich gleichzeitig auffordernd und grinsend an. Obwohl sie natürlich das aus Spaß gesagt hatte um mich zu provozieren, nehme ich es nicht so auf die leichte Schulter.

Plötzlich ging ich auf sie los und hob sie mit einem Ruck hoch. Sie schrie leise auf und hielt sich sofort an meinem Hals fest. „Wir sind dann mal weg.", sagte ich und verschwand dann mit Mariah in den Händen aus dem Wohnzimmer. „Macht die Tür zu!", schrie uns Carolin hinterher, worauf Mariah ihren Mittelfinger zeigte. Dann bog ich ab und ich trug sie die Treppen hoch in meinem Zimmer.

„Jetzt denken die Mädchen wir machen das Eine.", flüsterte Mariah, weshalb ich laut auflachte. Wie süß kann ein Mensch bitte sein. Ich machte die Tür meines Schlafzimmers auf und schmiss Mariah auf das Bett. „Sie denken nicht falsch.", sagte ich grinsend und machte die Tür wieder zu. Mariah sah mich aber mit hochgezogenen Augenbrauen an und setzte sich schnell wieder auf. „Och, komm schon.", meckerte ich und sah sie mit großen Augen an. Sie schüttelte aber stur ihren Kopf und grinste breit.

Ich gab ihr einen fetten Schmatzer auf die Wange und kniff ihr in den Bauch, worauf sie zusammen zuckte. Lachend stand ich wieder vom Bett auf und ging zu meinem Kleiderschrank und schmiss ihr einen Pullover von mir zu. Verwirrt fing sie diesen auf und sah mich fragend an. „Ich brauch dich für eine Mission.", sagte ich und schnappte mir ebenfalls einen Pullover aus dem Kleiderschrank. „Was für eine Mission?", fragte sie während sie den Pulli über sich zog. „Eine sehr wichtige. Es geht um meine Zukunft.", sagte ich und suchte den USB-Stick auf meinem Schreibtisch. Als ich diese fand, steckte ich es in meine Hosentasche und ging auf Mariah zu.

„Hilfst du mir dabei?", fragte ich sie. „Du kennst die Antwort, du musst nicht extra nachfragen. Trotzdem würde aber gerne wissen was die Mission ist.", sagte sie. Ich zog sie mit meinen Händen aus dem Bett hoch und zusammen liefen wir Hand in Hand aus meinem Zimmer raus.

„Es ist eine Überraschung.", sagte ich und zusammen liefen wir die Treppen runter. „Wir sind dann mal weg!", schrie ich und gab den Mädels bescheid. Dann liefen wir zu meinem Auto und ich hielt ihr die Autotür auf. Sie stieg dankend ein und dann setzte ich mich ebenfalls ins Auto. Auf der Fahrt hörten wir laut zusammen Rap und sangen lauthals mit. Ich schlingerte mich durch den überfüllten Verkehr von NewYork und raste durch die Straßen. Als wir langsam da ankamen, wo ich gehen wollte, machte ich die Musik wieder leiser.

„Die Schule?!", fragte Mariah empört und sah verwirrt unsere Highschool an. „Wieso bringst du mich in die Schule? Wir haben Ferien und das Letzte was ich sehen wollte ist die verdammte Schule.", nörgelte sie und sah die Schule enttäuscht an. Ich parkte weiter entfernt neben der Schule und schaltete den Motor aus. „Nicht vergessen. Wir sind auf einer Mission.", sagte ich und stieg aus dem Auto.

Mariah stieg ebenfalls aus und kam auf die andere Seite zu mir gelaufen. „Willst du mich jetzt aufklären?", fragte sie auffordernd. Ich schüttelte den Kopf und holte aus dem Auto zwei Kappen raus. Dann zog ich ihr eine übers Kopf und zog mir die andere ebenfalls über. „Okey?", sagte Mariah verwirrt und ich lachte. „Komm mit.", sagte ich und nahm ihre Hand in meine.

Zusammen schlichen wir durch den Pausenhof und ich stoppte vor einem Fenster von der Schule. Ich lies ihre Hand los und machte mich an die Arbeit diese zu öffnen. Als Mariah meinen Vorhaben bemerkte, sah sie mich geschockt an und zerrte meine Hand.

„Was machst du da?! Du willst doch nicht ernsthaft in die Schule einbrechen?!", sagte sie fassungslos. „Falsch, mi Amor. Wir brechen in die Schule ein.", sagte ich lachend und mit einem Ruck öffnete ich das Fenster. Sie sah mich mit hochgezogen Augen an und schüttelte ihren Kopf. „Nicht mit mir, mi Amor.", äffte sie mir nach und sah mich streng an. „Aber es geht um meine Zukunft.", schmollte ich und sah sie bittend an. „Vergiss es.", sagte sie.

„Ich dachte aber wir gehen durch Dick und Dünn und lassen uns nie in Stich?", fragte ich provozierend und sie grölte auf. „Ich hasse dich.", sagte sie genervt. „Ich weiß doch.", sagte ich lächelnd. Dann nahm ich sie an der Hüfte und half ich durch diesen Fenster zu klettern. Als sie drinnen war, stieg ich ebenfalls durchs Fenster.

„Und jetzt?", fragte sie flüsternd. „Komm mit.", sagte ich und nahm ihre Hand wieder in meine. Zusammen schlichen wir durch die dunkeln Gänge der Schulen und ich suchte das Rektorat. „Super Sache. Erst einen Horrorfilm anschauen und dann mit dem verrückten Freund abends in die Schule einbrechen. Wenn wir nicht sterben, dann heiße ich nicht mehr Mariah.", sagte sie und krallte sich in meinem Arm ein.

Ich lachte leise und schüttelte belustigt meinen Kopf. „Keine Sorge. Ich bring diesen Monster um, wenn er dir nur zu Nahe kommt.", sagte ich und wackelte mit meinen Augenbrauen. „Wie willst du dich selber umbringen?", sagte sie provokant und grinste breit. Ich nahm tief nach Luft ein und hielt mit meiner anderen Hand mein Herz. „Autsch.", sagte ich und sie lachte auf. „Jetzt lass uns diese Mission beenden und von hier verschwinden.", sagte sie.

Als ich das Rektorat gefunden hatte, knackte ich die verschlossene Tür auf. Als ich diese aufgeknackt hatte, öffnete ich sie leise. „Wieso kannst du das so gut.", sagte Mariah beeindruckt. „Ich kann das seit dem ich elf bin.", sagte ich und stoß die Tür komplett auf. „Klar.", sagte sie und folgte mir. Im Raum setzte mich sofort ans Computer des Direktors und schaltete diese an. Mariah stellte sich neben mich und bückte sich zum Computer runter.

Als der Computer an war steckte ich den USB-Stick den ich dabei hatte. Ein System ging an, der für mich das Passwort knackte und ich somit ohne Probleme in dem Account des Direktors reingehen konnte. „Was machst du?", fragte Mariah neugierig. „Ich hacke mich in den Computer rein und ändere meine Noten.", sagte ich und sah sie grinsend an. „Das kann man?", fragte sie verwunderlich. „Jup.", sagte ich und suchte den Ordner der Noten, als das Passwort geknackt war.

Sofort suchte nach meinem Zeugnis und änderte meine schlechten Noten in gute. Natürlich nicht zu allzu guten Noten. Wir wollen ja realistisch bleiben. „So, Ricardo Lopéz schafft seinen Abschluss.", sagte ich stolz und schloss den Ordner wieder. „Willst du auch deine Noten ändern?", fragte ich Mariah und sie schüttelte ihren Kopf. „Hab es nicht nötig.", sagte sie. „Streber.", flüsterte ich, worauf ich einen Boxer auf meine Schulter bekam.

Als ich den Computer ausschalten wollte, entdeckte ich was glaube ich unentdeckt bleiben sollte. Ich klickte darauf und meine Augen weiteten sich. „Porno?", fragte Mariah geschockt. Ich war zuerst auch geschockt aber ich fing an daraufhin zu lachen. „Mach das aus.", sagte Mariah leicht lachend und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Wusste garnicht dass er so ein Schlingel ist.", sagte ich lachend. Doch unser Lachen wurde durch das öffnen und schließen der Toren gestört. Mit großen Augen sah mich Mariah an und Ich schaltete sofort den Computer aus und steckte den Stick wieder bei mir ein.

„Da ist jemand gekommen.", sagte Mariah panisch. „Ich bin nicht taub.", sagte ich und hielt ihre Hand. Zusammen liefen wir langsam durch den Raum und spickten durch die Tür. Im Gang war keiner, also sah ich zu Mariah, die mich auch ansah. „Einfach so leise wie möglich von hier verschwinden.", sagte ich und sie nickte. So schlichen wir Hand in Hand durch den Gang.

Plötzlich wurde von hinten eine Taschenlampe auf uns gerichtet und wir stoppten. „Was macht ihr hier? Wer seid ihr?", fragte der Security von der Schule. „Wenn ich dir sage, dass du rennen sollst, rennst du.", flüsterte ich zu Mariah und sie nickte. „Dreht auch um!", schrie der Mann und er kam zu uns gelaufen. „Renn!", schrie ich und zusammen rannten wir den Gang runter. Dicht hinter uns der Security, der nach uns rief. Ich öffnete die Tore unserer Schule und lies Mariah als erste durchrennen und ich folgte ihr. Zusammen rannten wir den Pausenhof entlang und als wir am Auto ankamen, stoppten wir schwer atmend.

„War das nicht cool.", sagte ich schwer Luft atmend und lachte. Mariah zog ihre Kappe aus und schmiss es nach mir. „Wir wären fast verhaftet worden.", sagte sie aufgebracht. Doch ich konnte nicht aufhören zu lachen und stützte mich am Auto ab. Auch Mariah konnte ihre Lache nicht verstecken und lachte mit.

„Idiot.", sagte sie lachend.

RICARDONơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ