Kapitel 2 Die Vorbereitungen & die Abreise

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NATASHAS POV

Mein Tag hatte perfekt angefangen, bis zu diesem Moment. Um drei Uhr Morgens, ich wiederhole um drei Uhr wurde ich von meinem Handy aus dem Schlaf geworfen. Ich stolperte aus meinem Schlafzimmer, durch das Wohnzimmer, in die Küche, wo das Telefon immer wieder die gleiche Melodie abspielte. Halb schlafend drückte ich die Annehme Taste und hielt es ans Ohr. "Hallo?", brummelte ich. Wer wagte es mich um diese Zeit aus dem Bett zu klingeln? Der Anrufer schien auch nicht sonderlich begeistert " Sie hätten schon vor einer Viertelstunde im Hauptquartier sein sollen! Sie sind in zehn Minuten da!", murrte er, man könnte schon fasst sagen schreite. Dann war die Verbindung auch schon abgebrochen. Plötzlich hellwach schlüpfte ich in die erstbeste Kleidung die ich fand, rannte die Treppe des Wohnhauses runter in die Garage und schwang mich auf mein Motorrad.

"Tut mir leid", entschuldigte ich mich hastig als ich im Umstill Studio ankam. Eigentlich ja nicht, aber Höflichkeit ist nie schlecht. Natürlich hielt mir Fury eine Moralpredigt, in der er mich als schlimmer als ein Kleinkind beschreibt.Es wird mir ein Platz zugewiesen und sofort beginnen Stilisten an mir rumzufummeln. Meine Haare wurden gestreckt, so das sie mir leicht über die Schultern fielen.Leicht himbeerfarbene Lippen, getuschte Wimpern und ein Hauch Smokey Eyes. Alles in allem sah ich recht hübsch aus. Währenddessen bekam ich dazu noch eine Mani- & Pediküre.

Der erste Teil war geschafft. Jetzt war Kleidung dran. Sie zwängten mich in ein luftiges blaues Kleid das mir vorne bis über den Oberschenkel und hinten bis zum Fussknöchel reichte. Es sah zwar schön aus. War aber sehr unvorteilhaft. Genau wie die Schuhe. Blaue Pumps. Gut, mit den Absätzen könnte man glatt jemanden erstechen, wäre jedoch nicht die beste Methode. Eine kleine Goldkette wird um meinen Hals gelegt. Welche echt niedlich aussah. Dann kam das Schlimmste.Der Ring. Ein goldener Ring mit einem hochkarätigen Diamanten. Ich werde es kaum über mich bringen, ihn immer am Finger zu tragen.

Nach der ganzen Tortur war die Fahrt zum Flughaufen regelrecht eine Erholung. Naja wenn ich nicht neben meinem 'Verlobten' ,auf diesem engen Rücksitz sitzen müsste.Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich am Flughafen an. Okay Tasha, denk dran er ist dein Verlobter. Ich atmete tief aus. Und Action. Ich setzte die grosse schwarze Sonnenbrille und den Sommerhut auf. Clint öffnete mir die Tür. Galant streckte er mir die Hand hin, die ich zögerlich ergriff und ausstieg. Der Chauffeur hatte das Gepäck schon ausgeladen. Wow, weniger hätte man wohl nicht einpacken können. Drei gigantische Koffer, zwei Mittlere , einen Taschenkoffer, vermutlich für die Ausrüstung und je einen Handkoffer. Für was brauchen wir denn den ganzen Kram?

Ich stolzierte voraus zur Gepäckabgabe. "Na los, Schatz. Wir haben nicht ewig Zeit", säuselte ich und lächelte der Frau am Schalter zu. "Wir möchten gerne unser Gepäck einchecken... für den nächsten Flug nach Budapest." Die Angestellte tippte etwas auf einem Bildschirm herum " Stellen sie es bitte hier drauf" "Jonathan, könntest du mir bitte helfen. Ich möchte meinen Ring nicht ruinieren" Ich blickte abwartend in Bartons Richtung. Der starrte nur dumm in der Gegend rum und schien nicht mal bemerkt zu haben das ich mit ihm sprach. "Jonathan? Träumst du mal wieder?" Ich tippte ihm auf die Schultern "Wer... ach ja, was wolltest du?" "Du solltest mir mit den Koffern helfen." Wenn Dämlichkeit wehtun würde..

Nach hunderten von Kontrollchecks sassen wir endlich im Flugzeug. Ungeduldig tippte ich mit den frisch lackierten Nägeln gegen die Fensterscheibe. Ich hasste Passagierflugzeuge. Natürlich hatte S.H.I.E.L.D kein Geld um Business class Tickets zu buchen, aber um uns mit Klamotten für die nächsten 20 Jahre auszustatten. In der Reihe hinter uns sass eine junge Frau mit einem ca. zehn jährigen Sohn, der ununterbrochen gegen meinen Stuhl trat. Ich lächelte die Frau an und fragte mit meiner freundlichsten Stimme "Könnten sie bitte ihrem Sohn sagen, dass er aufhören soll in meinen Sitzplatz zu kicken?" Ungläubig sah ich zu wie die reizende Dame sich ihre Kopfhörer in die Ohren steckte und mich ignorierte. Okay, jetzt einfach nicht ausrasten. Langsam drehte ich mich wieder nach vorne und sah auf den Display meines Smartphones. In fünf Minuten starten wir...

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Also ich möchte mich ganz doll bedanken, schon drei Votes und ein Kommi in nichtmal zwei Wochen... ich hab mich so gefreut. Das Kapitel ist etwas länger geworden ich hoffe es gefällt euch...

Eure marvelx

Budapest Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt