Kapitel 8

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Um 8:00 Uhr klopfte es an meiner Zimmer Tür. Ich war schon immer ein Morgen Muffel aber an einem Sonntag, mich vor 10:00 Uhr zu wecken, der war Selbstmord gefährdet. Ich stampfte zu meiner Tür und vor mir standen Lay und mein Vater.

„Brennt das Haus oder kann ich wieder schlafen gehen?" Sagte ich genervt „junges Fräulein, was fällt dir ein einfach denn Ball zu verlassen, die Alpha Familie wollte noch mit dir sprechen, das war sehr unangenehm für unsere Familie", „Es hat geheißen, ab 2 Uhr darf ich nach Hause gehen, du weißt, ich mag so was nicht, aber mich deswegen in aller Früh zu wecken und ohne ein 'Guten Morgen' gleich anzugehen, finde ich nicht in Ordnung" ich verlies wütend mein Zimmer, stieg in mein Auto und fuhr zu Wald.

Jetzt musste ich die Energie loswerden. Da es erst so früh war, waren keine Leute im Wald, ich verwandelte mich. Selten haben Leute mich in Wolfsgestalt gesehen, weil ich nicht oft verwandelte. Ich rannte mitten in den Wald bis ich an eine kleine Lichtung ankam. Ich legte mich dort ins Gras und genoss die Sonnen strahlen. Als ich plötzlich ein leises Knurren vernahm.

Der Alpha in Wolfsgestalt stand vor mir. Ich verneigte mich, doch er knurrte weiter. Er wusste nicht, wer ich war, fiel es mir ein. Ich stand auf, ohne ihn noch einmal anzuschauen, wollte ich die Lichtung verlassen. Denn sobald er meine Augen sehen würde, wüsste er, dass ich es war, da ich der einzige Wolf im Rudel bin, der dieselbe Augenfarbe auch als Mensch hat. Auf einmal heulte er auf, ich drehte mich geschockt um. Er knurrte nicht mich, sondern die Rudellosen an.

Gerade als ich mich umdrehte, griffen drei an, diese rannten direkt auf den Alpha zu. Im selben Moment sprangen zwei weitere aus dem Gebüsch und ich schnitt ihnen den Weg ab. Durch meine Boxkämpfe war ich als Wolf auch sehr geschickt und wusste die perfekten Ausweichmanöver. In 10 Minuten hatte ich beide schon erledigt und blickte zum Alpha. Er war noch beschäftigt da Weitere aus dem Wald gerannt kamen, ich war beeindruckt, unseren Alpha im kämpf zu sehen. Ich merkte das mein Verhalten als Trainer in meinem Boxklub zum Vorschein kamen, als ich darüber nachdachte, wie er seine Technik verbessern könnte. Den ich finde, es ist nicht nur wichtig, als Mensch gut kämpfen zu können, sondern auch in Wolfsform, den man braucht das perfekte Gleichgewicht, um immer den Zugriff auf seine vollen Fähigkeiten zu haben, egal ob als Mensch oder Wolf.

Als ich ein weiteres knurren hörte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Das war mein Zeichen, dem Alpha zur Seite zu stehen, statt einfach nur dazustehen und zuzuschauen. Ich lief schnell zu ihnen rüber, als ich bemerkte, dass einer der Rudellosen eine Art Schaum um seine Schnauze hatte. Der Alpha stürzte sich auf ihn und ich mich auf einen anderen.

In ein paar Minuten haben wir alle beseitigt, doch der Alpha war verletzt. So wie es ausschaut, musste der kranke Wolf mit seiner letzten Kraft noch einmal zugebissen haben, als unser Alpha ihm den Rücken zukehrte, um sich nach mir umzuschauen schauen.

Ich ich stützte den Alpha das Stück bis zum Rudelhaus und verbeugte mich erneut, als ich meinen Kopf wieder hob, sah er mir direkt in die Augen, mit voller Panik sprintete ich wieder zum Wald und lief zu meinem Auto.

Die Gefährtin /pausiert/Where stories live. Discover now