Kapitel 17

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Es ist ruhig. Nur ein leises gleichmäßiges Piepen ist zu hören. Keine Stimmen und aufgeregte Menschen sind in meiner Nähe. Alles ist leise und ruhig. Ich bin alleine. Ich bin frei. Ich kann tun und lassen was ich möchte. Voller Freude laufe ich über eine leuchtend grüne Wiese, welche voller Blumen ist. Überall sind sie, rote, gelbe, blaue, violette und weiße Blüten von ganz unterschiedlichen Größen und Formen.
Die Sonne scheint und wärmt mich. So eine angenehme und wunderbare Wärme.
Mir geht es gut.
Tanzend laufe ich weiter über die Wiese, sie nimmt einfach kein Ende und doch habe ich einfach keine Angst.
Es ist als wäre ich schon einmal hier gewesen. Alles kommt mir so bekannt vor und ich fühle mich unendlich wohl.
Ein feiner frischer und blumiger Duft liegt in der Luft und hüllt mich in sich ein. Ich lasse mich auf die Wiese fallen und schließe meine Augen. Einfach herrlich! Ich wünschte ich könnte hier für immer bleiben!
Doch da ist so ein komisches Gefühl in mir. Etwas fehlt. Etwas stimmt nicht. Doch benennen kann ich es nicht.
Ich fühle mich frei, ja und hier ist es auch wunderschön, aber...
Ich schiebe den schlechten Gedanken beiseite und fokussiere mich einfach nur auf das herrliche Wetter.
Ich fühle mich gut, dass ist es was jetzt zählt.
Die Ruhe und Gelassenheit die diesen Ort umgibt ist einfach magisch! Es ist hier so wundervoll!
Wie gerne würde ich für immer hier bleiben!
Es scheint als gebe es hier gar keine negativen Gefühle. Alles ist gut.
Kein Schmerz. Kein Leid. Keine Trauer. Nichts.
Ich drehe mich weiter und genieße einfach nur die Stille hier.
Da sehe ich aufeinmal meine Mum...
Wie kann das sein? Wie ist das möglich?
Sie ist doch tot!
I-Ich kann das nicht glauben...
Ganz in meinen Gedanken verwirrt habe ich nicht bemerkt, wie meine Mutter immer weiter auf mich zu kommt. Sie lächelt nicht. Was ist los?
Nur noch ein paar Schritte trennen uns voneinander.
Ich will zu ihr laufen, sie umarmen, doch ich bin wie festgefroren.
Jetzt steht sie vor mir. Schaut mich an und lächelt schwach. Doch ich sehe, dass es ihr nicht gut geht.
Nun schaut sie mir tief in die Augen. Das einzige was sie zu mir sagt ist:„Es tut mir so unendlich leid!”
Mit diesen Worten geht sie. Ich will ihr nachlaufen, sie anhalten und fragen was sie damit meint.
Doch so schnell wie sie gekommen ist, ist sie auch wieder gegangen und lässt mich mit meinen Gedanken alleine...

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Hey Leute👋🏻

Was denkt ihr möchte ihr ihre Mum mit den Worten sagen? Was verbirgt sich dahinter? Was tut ihr leid?
Bin gespannt was ihr denkt!

LG Evelin





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