Chapter nineteen

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Alysha P.o.V

Die Tage danach vergingen wie im Flug, schnell wusste Hussein's komplette Familie Bescheid über unsere Verlobung. Jedoch hat sich seid dem haben sich unsere Streits immer mehr gesteigert, ein paar mal haben sogar unsere Nachbarn die Polizei gerufen, weil wir zu laut waren.

Seit dem Unfall damals, hatte sich einiges in unserer Beziehung verändert. So schön auch die Höhenflüge mit Samra waren, so schrecklich sind aber auch die Tiefen. Immer wieder war er nachts weg, bis meistens Frühstück um sechs, dann wird er immer von Capi gebracht der mittlerweile auch schon immer die Streitereien mitbekommen hat. Nicht nur dass das nicht reicht, das er immer Sturz besoffen von Capi nach Hause gebracht wird, nein dazu ist er immer noch auf irgendwelchen Substanzen. Ich versuche jedesmal ruhig mit ihm zu reden, aber immer wieder artet das zu einem Streit aus. Ich weiß das ihm der Tot von unserem ungeborenem Kind sehr mitnahm, aber es bringt einfach nichts diesen Schmerz mit Alkohol und Drogen zu übertönen.

Und wie soll ich sagen, gerade war wieder einer dieser Momente. Ich hörte wie die Tür aufgeht und Capi mit Hussein rein kam, ich stand auf und ging auf den Flur. Tiefe Augenringe zierten meine Augen, ich war blass wie eine Leiche und mit den Nerven am kompletten Ende. Als Vladislav mich so sah, konnte er sich denken dass ich die ganze Nacht wach war, ich kann seit mehreren Wochen kaum noch schlafen. Viel zu sehr hatte ich Angst um Hussein und dass ihm was passiert, Vladislav guckte mich mit einem Fragendem Blick an aber ich nickte nur als Zeichen dass ich das schon hinbekommen werde. Er verabschiedet sich von Hussein, bevor er mir einen Sorge vollen Blick schenkt und dann geht. Hussein sein Blick sagte alles, er ging einfach an mir vorbei und ins Schlafzimmer. Ich ging ihm nach und schloss die Tür bevor ich mich vor ihm stellte, mir war es egal dass er gerade lacht reden wollte, aber ich kann einfach nicht mehr.

„Was soll das Hussein?", fragte ich ihn ruhig und guckte ihm in die Augen.
„Was soll was?", fragte er nur.
„Warum bist du jede Nacht solange weg? Warum meldest du dich dann nicht einmal bei mir? Warum redest du nicht mit mir?", fragte ich.
„Ich weiß nicht was dich das ganze angeht.", sagte er genervt.
„Ich bin deine Verlobte, da hab ich dich wohl auch ein Recht zu wissen was mit Dir in den letzten Wochen los ist. Verdammt, ich mach mir Sorgen um dich Hussein!", sagte ich und blickte ihn verletzt an.
„War es das jetzt? Ich bin Müde und will Pennen.", sagte er und läuft an mir Vorbei und zieht sich das T-Shirt über den Kopf.
„Nein das war es nicht! Verdammt, Hussein! Ich sitze hier jede Nacht wach, weil ich Angst habe das du irgendeine Scheiße anstellst in deinem zustand! Ich kann nicht mehr Hussein!", sagte ich und merkte wie mir Tränen in die Augen steigen.
„Was willst du mir damit sagen? Dass du erkannt hast, dass deine Eltern all die Jahre recht hatten und ich nicht gut genug für dich bin?! Verdammt, du kennst meine Situation und wie ich aufgewachsen bin! Du kennst die ganze Scheiße die mir passiert ist!", wurde er nach und nach lauter und spannte sich an.
„Nein! Das will ich nicht damit sagen, ich stimme mit meinen Eltern nicht überein! Das werde ich auch nie tun! Aber, ich weiß nicht was dich dazu treibt, in den letzten Wochen jede Nacht feiern zu gehen bis sechs Uhr morgens! Ich meine wärst du im Studio würde es mich nicht stören, du weißt dass ich dich mit deiner Musik unterstütze! Aber du gehst nur noch Feiern, bist Nächte lang weg und wir streiten nur noch! Verdammt, wenn du Probleme hast dann rede mit mir, du weißt ich bin immer für dich da! Weil dass, was du gerade machst, das bringt uns nicht weiter! Meine Nerven sind am Ende Hussein!", sagte ich und merkte wie heiße Tränen über meine Wangen laufen.
„Was willst du mir damit sagen?!", schrie er mich plötzlich an und stand in Windes Eile vor mir und blickte auf mich hinab.
„Das ich Abstand brauche, wir brauchen eine Pause von einander. Wenn das ganze so weiter geht, d-dann sehe ich keine Zukunft für unsere Beziehung. Ich mach nicht Schluss, aber ich finde das uns Abstand und eine Pause gut tun würde.", sagte ich und guckte Hussein an.
Im Nächsten Moment drückte er mich an meinen Armen gegen eine Wand, seine Hände umschließen einfach mit voller Kraft meine Oberarme und drücken mich so gegen die Wand, damit ich nicht entkommen kann.
Aber anstatt etwas zu sagen guckt er mich einfach nur an, er guckt mich an und sagt nichts. Und dieses Schweigen welches gerade herrscht macht mir Angst, ich kenne Hussein, ich weiß wie drauf ist wenn er im Betrunkenen Zustand Wütend wird. Aber ich weiß nicht was er gleich machen wird, in seinen Augen steht einfach pure Wut und ich merkte seinen schnellen Atem heiß in meinem Gesicht. Ehrlich gesagt, musste ich nie Angst vor Hussein haben, weil ich wusste er würde mir nie etwas tun. Aber gerade, da weiß ich nicht in welcher Lage er ist und wie weit er jetzt gehen würde. Ich hatte Angst und das Stand mir auch ins Gesicht geschrieben, plötzlich ließ er mich los und ging zum Bett. Er sagte nichts, er machte nichts, er ging einfach zum Bett und..zog sich bis auf die Boxer aus bevor er sich ins Bett legte und die Decke anstarrte.

Ich ging einfach so schnell ich konnte raus aus dem Schlafzimmer und zur Haustür, ich zog meine Jacke an und meine Turnschuhe und lief dann mit meinem Handy, Portmonee und Schlüssel raus und schrieb Gloria dass ich mit ihr reden müsste. Ich brauche ihren Rat.

Fortsetzung folgt...

Mistake. | Samra FF [Wird überarbeitet]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon