part 36

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Ich weiß leider nicht, wo du bist. Ich weiß nicht, was du hörst, was du siehst. Ich habe dich schon so ewig nicht mehr gesehen und das habe ich akzeptiert, es blieb mir auch keine andere Wahl. Doch nur weil ich es akzeptiert habe, heißt es nicht, dass ich mir nicht wünschte, dass es anders wäre. Ich habe meine Dankbarkeit daraus gezogen, dass ich diese Erfahrung in meinem Leben machen durfte, den Schmerz zu erleben und lernen durfte mit einem solchen Schlag zurechtzukommen. Doch ich würde die Erfahrung sofort und ohne Frage für dich am Leben eintauschen. Der Schmerz, den ich erfahren habe, den muss ich für den Rest meines Lebens mit mir schleppen. Die Person mit der ich am liebsten darüber reden wollen würde bist du. Ich würde so gerne deine Sicht hören, doch auch das muss ich akzeptieren: das ist nicht mehr möglich. Du hast mir das Herz gebrochen, aber du bist frei von Schuld, frei von Wut, frei von allem. Ich möchte, dass du in Frieden bist. Egal, was in meinem Leben los sein mag, du bist nicht vergessen. Ich vermisse dich. So sehr. Ich werde nicht damit anfangen aufzuzählen, was ich alles dafür geben würde, dich noch in meinem Leben zu haben, denn du wirst niemals wieder in meinem Leben sein und so tue ich mir nur weh.

Das ist eine kleine Erinnerung an dich: du kannst immer noch auf meine Freundschaft zählen, darauf, dass ich immer für dich da bin. 

Du bist nicht mehr hier, du bist im unendlichen blau, dafür beneide ich dich, aber ich bin hier noch nicht fertig.

Ich hab dich lieb.

Alles gut ist auch scheißeWhere stories live. Discover now