Part 21

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In meiner Hand halte ich, wie es scheint ein seltsames etwas, beschmiert mit einer dicken roten Flüssigkeit. Der Blick von mir nicht mehr meiner. In der Hand sieht man ein einziges Pochen und dann sieht man es nie wieder, es hält für immer still. Die Welt kippt bis ich nur noch den Himmel sehen kann. Das ertrinkende blau. Keine Wolke in Sicht. Die schönste Art von Himmel und meine liebste Sorte von blau. Meine Hand umklammert noch immer dieses etwas, das ich nicht an seinem Platz lassen könnte. Jetzt ist es draußen, doch meine Erwartungen unerfüllt. Ich kann meine Augen nicht schließen. Ich kann keinen Muskel anspannen. Keine Gedanke und kein Gefühl ist in mir. Ich werde für immer dieses gekippte Weltbild sehen... Für immer still stehen mit der roten Flüssigkeit auf meinem Körper. Das Loch in meiner Brust klafft und würde schreien, wenn ich es nicht zerstört hätte. Meine Hand kann dem Loch nicht helfen, denn sie ist ein Mörder. Für immer mein eigenes Herz in der Hand haltend. Endlich den Mut gehabt es herauszureißen.

Alles gut ist auch scheißeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt