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Amely

Ich war sprachlos. Ich wusste nicht was ich darauf Antworten sollte. Natürlich liebte ich ihn. Mein Problem war nur das ich nicht wusste wie ich es ihm sagen sollte. Ein kurzer Blick von mir zu Liam und Harry und beide verschwanden aus dem Wohnzimmer.

Dann sah ich wieder zu dem Iren. "Niall", flüsterte ich und legte meine Hand an seine Wange. Sein Blick sagte mir das er gleich weint und sogleich schüttelte ich den Kopf. "Denk nichts Falsches, ich mag dich. Ich mag dich sehr doll. Du kannst die gar nicht vorstellen wie doll. Deine Art, dein Lächeln, deine überaus wundervollen blauen Augen, die so schön strahlen wenn du glücklich bist. Du siehst mit braunen Haa...", dann wurde ich eiskalt von ihm unterbrochen...

"Braune Haare?! Ich hab braune Haare?", fragte er ungläubig uns sah mich mit großen Augen an. "Ja..ja du hast braune Haare", sagte ich nickend und wuschelte sie kurz durch. Lächelnd sah ich ihn an. "Deine Augen kommen so viel besser zur Geltung weißt du das eigentlich?", flüsterte ich.

"Keine Ahnung, aber ich sehe das gerade ja nicht.. Allgemein kann ich mich nicht Bewegen", murmelte Niall leise. Mein Mund klappte leicht auf. "Du..du kannst dich nicht bewegen?", sagte ich und musterte ihn kurz. Ich strich über seine Arme und leicht über seinen Körper. Er war noch eiskalt.

"Warte kurz", murmelte ich leise, stand auf und gab ihm kurz ein Kuss auf die Wange. Ich machte im ganzen Raum die Heizung an und holte gerade eine Wolldecke für ihn als ich sein Bauch grummeln hörte. "Ich sag Liam er soll dir eine Suppe machen", flüsterte ich ihm zu als ich ihn in der Decke einwickelte.

Dann lief ich kurz zu Niall's besten Freund. "Liam.. Wir müssen Niall etwas warmes machen, eine Suppe oder so. Er ist ganz kalt", sagte ich und zog dabei an seinem Pullover. "Ich komm ja schon", schmunzelte er und ging dann Richtung Küche.

Ich lief in der Zeit wieder zurück zu dem Iren und legte mich zu ihm. "Es wird alles gut Nialler, keine Sorge", wisperte ich und sah zu ihm. Er hatte seine Augen geschlossen, er sieht aus als ob er schlafen würde.. Doch atmete er nicht.

"Niall?!", ängstlich setzte ich mich auf und rüttelte ihn. Kopfsschüttelnd musterte ich ihn. "Werd wach, bitte", schluchzte ich leise und nahm sein Gesicht in Hände. Seine Wangen waren komplett ausgekühlt. Meine Stirn legte ich gegen seine und wieder musste ich schluchzen.

"Niall bitte, bitte geh nicht weg. Bleib hier, ich brauch dich doch. Niall, ich brauch dich. Du darfst jetzt nicht aufgeben, du musste weiter stark sein. Ich muss dir doch sagen das ich dich liebe. Ich liebe dich Niall, bitte gebe jetzt nicht auf. Du bist so kurz davor zu leben. Also kämpfe dafür!", flüsterte ich verzweifelt.

Als er sich nicht rührte schaute ich auf seine Lippen, leicht zeichnete ich die Konturen nach. "Ich liebe dich, Niall Horan", hauchte ich und beugte mich zu ihm. "Ich liebe dich", wisperte ich gegen sein Lippen und legte meine dann auf seine.

Ich verharrte solange bis er plötzlich seine Lippen gegen meine bewegte. Meine Hände legten sich automatisch an seine Wangen und so spürte wie sie immer wärmer wurden. Leicht lächelte ich in den Kuss rein und erschreckte mich etwas als Niall seine Arme um mich legte.

Wir lösten uns voneinander und ich sah ihn mit glasigen Augen an. "Hi", gab ich mit leiser Stimme von mir und küsste ihn kurz nochmal. Dann setzte ich mich auf und zog ihn mit hoch.

"Ich liebe dich auch..", flüsterte Niall und streichelte kurz meine Wange. Gleichzeitig guckten wir zur Tür wo ein gehetzter Liam reinkam und stocksteif stehen blieb als er uns sah. Kein Wunder, ich saß auf dem Schoß des Iren.

"Uhm sorry das ich jetzt erst komme aber wir haben den Termin für das Abschiedskonzert gekriegt... Es ist schon Morgen", sagte er und kratzte sich am Nacken. "Abschiedskonzert?", ertönte es neben mir. "Was für ein Abschiedskonzert? Ich bin doch da", sagte Niall verwirrt. "Und dann ist es morgen?! Das ist viel zu spät um es jetzt noch Abzusagen", trug ich entsetzt dazu bei.

Im Augenwinkel sah ich wie Louis, Harry und Zayn in den Raum kamen und bemerkte gleich deren komischen Blicke in meiner Richtung. Entweder konnten sie den Iren nicht sehen oder sie waren erstaunt über seinen braunen Haare.

"Niall.. Für Liam und Amy bist du da.. Für andere nicht, wir können dich nur hören", sagte Zayn und guckte leicht traurig in unsere Richtung. ,,Aber wie kann das sein? Wir haben doch alles geschafft. Ich sollte doch wieder zurück sein", jammerte der 20 Jährige verzweifelt. "Wir finden einen weg Nialler", flüsterte ich leise und umarmte ihn kurz.

Help me. Please! || N.H. {#TheEloquenceAward2019}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt