,,J-Ja. Natürlich ist mir das bewusst", versuche ich die Situation irgendwie noch zu retten, doch sie scheint es mir natürlich nicht zu glauben.

Bei meiner Unglaubwürdigkeit ist das auch definitiv kein Wunder.

,,Das war jetzt wirklich peinlich für dich", macht sie sich über mich lustig. ,,Was willst du denn von meinem Bruder?"

,,Das würde ich ihm gerne selbst sagen", erwidere ich mit neugewonnenem Selbstbewusstsein, bereue es aber sofort wieder, als sie mir einen giftigen Blick zuwirft.

,,Tut mir Leid, aber er ist gerade nicht Zuhause", versucht sie mich dann abzuwimmeln. ,,Kann ich ihm denn irgendetwas von dir mitteilen? Vielleicht, was hier gerade passiert ist?"

Meine Wangen nehmen sofort einen rötlichen Ton an und ich sinke meinen Kopf.

,,Nein", antworte ich klar und deutlich.

,,Na gut. Man sieht sich dann irgendw-"

,,Misaki? Was machst du denn hier?", hören wir plötzlich seine Stimme neben uns und ich schaue in genau diese Richtung.

,,Misaki? Was machst du denn hier?", hören wir plötzlich seine Stimme neben uns und ich schaue in genau diese Richtung

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Er kommt gerade durch das kleine Tor, durch welches ich zuvor ebenfalls gegangen bin. In seinen Händen trägt er jeweils eine bis zum Rand befüllte Tüte und tritt das quietschende Tor gekonnt mit seinem Fuß hinter sich zu.

,,Deine kleine Freundin hier wartet schon ganz gespannt auf dich", kichert Yeeun erneut, weswegen Taehyung mich nur verwirrt anschaut.

,,Lass sie doch erst einmal herein, Yeeun", sagt er dann, als er meinen hilfesuchenden Blick bemerkt und Yeeun macht ein wenig empört Platz, sodass Taehyung eintreten kann, ich dicht hinter ihm.

Ich folge ihm durch den mir bereits bekannten Flur und in ihre scheinbare Küche hinein.

,,Also? Wie kann ich dir helfen, Misaki?", fragt er dann hilfsbereit und freundlich, nachdem er die schweren Tüten auf den Küchentheken platziert hat.

,,Meine Mutter will einen Kuchen backen, aber ihr fehlt Mehl und da dachte sie, dass du vielleich-"

,,Sind wir ein Supermarkt oder was?", meldet sich Yeeun zu Wort, die uns ebenfalls in die Küche gefolgt ist.

,,Yeeun!", warnt Taehyung sie, worauf sie nur ihre Augen verdreht, jedoch verstummt und er wendet sich dann wieder zu mir. ,,Ich glaube wir haben noch genügend Mehl in der Küche des Restaurants!"

,,Wirklich? Das wäre super", lächel ich ihn dankend an.

,,Yeeun? Könntest du mal eben nachschauen gehen? Ich muss ein paar der Einkäufe schnell ins Tiefkühlfach bringen", bittet er seine Schwester, welche aber irgendwie abwesend und von irgendetwas abgelenkt zu sein scheint, da sie keinerlei Reaktion zeigt.

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