46.,,Das muss ein Fehler sein!"

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P.o.V. Ophelia T. Black

"Ist Maddy in Sicherheit?", fragte Moony angespannt, als ich zu ihm auf den Flur huschte.

Ich nickte nur und zog meinen Zauberstab, den ich auf die Tür richtete und tief einatmete.

Es war vielleicht drei Uhr morgens, als es angefangen hatte, an der Tür zu klopfen.

Nach den unzähligen Nächten im Orden, waren wir darauf vorbereitet, jeden zu bekämpfen, der keine gute Absicht verfolgte.

Genau so hatte es auch bei Marlene und Dorcas angefangen.

Sie öffneten die Tür und Boom.

Todesser.

"Bereit?", murmelte er leise und griff nach der Türklinke.

Ich nickte und spürte bereits, wie das Adrenalin durch meine Venen schoss, in denen auch mein Blut auf Hochtouren pumpte.

Ich hatte mich bisher stets aus kämpferischen Gelegenheiten rausgehalten, und das nicht zuletzt, weil Sirius es schlicht und einfach nicht zuließ, schließlich war ich Mutter.

Doch jetzt gab es keine andere Möglichkeit mehr.

Langsam drückte Remus die Klinke runter, nachdem es noch einmal klopfte und riss die Tür dann ruckartig auf.

"Woah!", rief ein junger Mann in der Arbeitskleidung eines Aurors und hob ebenfalls seinen Zauberstab, neben ihm stand Shacklebolt.

Mit einem erleichterten Ausatmen, entspannten wir uns beide wieder und senkten unsere Stäbe ein wenig.

Kingsley knöpfte sofort den Ärmel seines linken Armes hoch und zeigte den untätoowierten Unterarm, ebenso wie es der jüngere von beiden tat.

"Kommen Sie rein...", murmelte Rem und machte Platz. 

"Bitte aber leise, meine Tochter schläft..."

"Worum geht es denn?", fragte Rem, da Kingsley eine mehr als ernste, fast schon traurige Miene zog. 

"Setzt euch dafür erstmal...", sagte er ruhig, wofür es ihm anscheinend jede Kraft kostete. 

"Was ist los?", fragte ich sofort.

Panik durchdrang mich innerhalb von Millisekunden.

"Ophelia, ich würde vorschlagen, du setzt di-"

"Kingsley, was ist passiert?!"

Der dunkelhäutige Auror tauschte einen kurzen Blick mit seinem Kollegen und rieb sich anschließend über die Glatze. 

"Es sind Lily und James... Voldemort ist in ihr Haus eingedrungen und hat sie mit dem Todesfluch ermordet."

Ich starrte ihn an.

Es dauerte einige Sekunden, damit ich vollends verstand, was er gerade gesagt hatte.

Lily und James waren... tot.

Noch vor wenigen Stunden hatte ich mit beiden gesprochen, noch vor ein paar Stunden, hatte nichts den Anschein gemacht, dass irgendwas im Busch war.

Ein monotoner, dröhnender Laut kroch meinen Gehörgang hoch, bis ich fast schon quälende Kopfschmerzen davon bekam.

Ich stolperte zurück an die Küchentheke und krallte mich an ihr fest.

Das, was Kingsley eben gesagt hatte, konnte nicht stimmen.

Niemand konnte sagen, wo sich die Potters aufhielten, der einzige Geheimniswahrer war...

"Sirius", hauchte ich, wobei sich meine Augen wie von alleine mit Tränen füllten.

"Wir sind bereits auf der Suche nach ihm, wir haben auch schon eine Spur", fügte der jüngere Auror hinzu.

Ich fasste mir an die Stirn und schloss die Augen.

"Das kann nicht sein...", murmelte ich nur. "Sirius hätte... Sirius hätte nie, NIE auch nur in Erwägung gezogen, Lily und James zu verraten! Das kann nicht wahr sein, es muss einen Fehler geben, ich-...Das!-..."

Meine Stimme brach und ein unbeschreibliches Gefühl der Trauer, der Qual und des Schmerzes durchfluteten mich unbarmherzig, bis ich nichts mehr spürte, abgesehen von den heißen Tränen die meine Wangen hinunter liefen.

Das konnte nicht echt sein!

"Hat Harry...-?", fragte Remus mit brüchiger Stimme und blinzelte schnell die Tränen weg.

"Der Junge lebt... Er hat den Todesfluch überlebt..."

Er nickte nur und und vergrub dann sein Gesicht in den Händen.

"Ophelia, wenn du irgendwelche Informationen über Sirius' Plaäne erhälst oder hast...", sagte Kingsley eindringlich und ließ das Ende offen.

"Kontaktiert Ophelia das Ministerium", übernahm Remus für mich, dem der Schmerz und die Trauer ebenfalls deutlich in das Gesicht geschrieben standen, mir wol aber nicht zutraute, jetzt noch zu sprechen.

"Es ist besser, wenn Sie hier bleiben. Er ist äußerst gefährlich..."

Das konnte nicht sein.

Ich konnte mich nicht all die Jahre so fürchterlich in einem Menschen geirrt haben.

In einem Menschen, mit dem ich ein Kind auf die Welt gebracht hatte, dem ich mein Leben anvertrauen würde.

Nur schemenhaft nahm ich war, was um mich herum passierte.

Wie die beiden das Haus wieder verließen, wie Remus den Raum verließ und es kurz darauf so heftig in der Küche schepperte, dass Madison zu schreien anfing.

Wo sollte ich denn jetzt hin mit meinem Kind?

Wo wäre ich sicher vor... meinem Ex-Freund?

Was war sein nächster Pkan, war er vielleicht schon auf dem Weg, uns drei umzubringen, mit einer Kaltblütigkeit, mit der er auch Lily und James verraten hatte?

Wo war ein Ort, an dem ich sorgenfrei einschlafen konnte, ohne dies in Angst und Schrecken tun zu müssen.

Ich musste das Land verlassen und das so schnell wie möglich, zumindest bis die Gefahr vorrürber war, ja, vielleicht sollte ich einfach...

Nach Los Angeles. 

-Missetat begangen-

Ende

FORTSETZUNG FOLGT

...

Oof.

Ich habe es geschafft.

WER DIE FORTSETZUNG LESEN MÖCHTE:

DIE DREHT SICH UM DIE TOCHTER VON OPHELIA UND IHRE ZEIT IN HOGWARTS.
Ihren Crush Cedric, ihre beste Freunde Fred und George und Lee, sowieso um das goldene Trio, und ganz wichtig:

Ihren richtigen Vater!

"101 WEGE; UM DIE AUFMERKSAMKEIT VON CEDRIC DIGGORY ZU ERHALTEN"

Das erste Kapitel kommt morgen.

101 Wege, um das Herz deiner Ex zu erobern, geschrieben von mir, SiriusWhere stories live. Discover now