101 Wege, um das Herz deiner Ex zu erobern, geschrieben von mir, Sirius

3."Lieber renne ich über Legosteine! ... *barfuß*"

P.o.V. Sirius O. Black

"Wo ist sie denn?", fragte Remus mich und sah von dieser bescheuerten Zeitschrift auf.

Mit finsteren Blick ließ ich mich auf die gepolsterte Bank fallen.

"Ihr müsst mir helfen", grummelte ich nach einigen Sekunden, in denen ich die Kraft gefunden hatte zu reden, und nicht jemanden anzubrüllen.

"Wobei denn?", fragte James neugierig und lehnte sich vor.

Seine haselnussbraunen Augen funkelten kindlich und sein Ausdruck war weit von den 18 Jahren entfernt, die er alt war.

"Die Prinzessin aus den Klauen des Drachen zu befreien..."erklärte ich dramatisch.

"Welche Prinzessin?", fragte James mit verengten Augen.

"Oh Merlin, Krone...", stöhnte ich genervt. "Meine Freundin..."

Remus hob seine Augenbrauen nur und fixierte mich, als würde er mich stumm dazu bringen wollen, meinen "Fehler" zu berichtigen.

"Ja gut, meine Exfreundin. Vorübergehende Exfreundin... Auf jeden Fall", ich räusperte mich, doch Remus unterbrach mich mit ruhiger Stimme.

"Geht es dir dabei um sie oder um deinen Bruder?"

"Um... Meinen Bruder... Ich meine, dass sie danach wieder meine Freundin wird, ist ein ganz netter Nebeneffekt, aber ich überlasse meinem Bruder den Sieg ganz einfach nicht...", erwiderte ich hastig, was Moony nur mit einem unbeeidruckten Nicken quittierte.

"Wie willst du das machen?", fragte James nachdenklich und lehnte sich zurück, ohne die Augen von mir zu nehmen.

"Also ich habe mir gedacht, dass wir mehrere kleine Pläne entwerfen", erklärte ich beiden und nahm meinen Rucksack von der Gepäckablage, um einen Notizblock herauszukramen. "Und die steigern sich dann immer mehr... Das heißt, vielleicht kriege ich sie schnell rum, weil sie mich immer noch liebt und hab sie nach dem 2. Plan oder es dauert eben bis zum 101. ..."

Moony schnaubte nur belustigt, schien aber von der Idee nicht abgeneigt.

"Am besten, wir fangen erstmal mit etwas ganz einfachem an wie "Huch, ich wollte nicht in dich Rennen und dir beim Aufhaben deiner Schulsachen helfen, das war ein Ausversehen" oder "Oh nein, leider kommst du durch bestimmte Zufälle so spät zum Unterricht, dass leider nur ein Platz neben mir frei ist..." Und dann gehen wir hoch zu "Zufällig wird einer unserer Streiche auf dich zurückverfolgt und jetzt musst du 2 Wochen lang als Strafe Nachhilfe geben."

"Und womit wollen wir anfangen?", fragte Remus, dessen Blick auf mir lag, als ich etwas in das Notizbuch schrieb. 

"Folgendes... Das müssten wir aber jetzt schon vorbereiten... Wenn wir nachher in Hogsmead ankommen...", leise erklärte ich den anderen meinen spontanen Plan, wobei Remus immer wieder Verbesserungsvorschläge dazwischen warf, die die Plan immer weiter ausbauten.

Einige Minuten später, war ich mir sicher, dass ich nicht der einzige war, der die Streiche und ausgklügelte Pläne über die Sommerferien vermisst hatte, denn allein an dem Funkeln in den Augen meiner Freunde, erkannte ich, wie sehr sie sich auf unser nächstes Projekt freuten.

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P.o.V. Ophelia T. Rogers

"Vorsichtig", warnte mich Regulus vor, als ich von der Treppe stolperte.

Normalerweise war ich wirklich nicht tollpatschig, aber jetzt, da wir in Hogsmead in völliger Dunkelheit, nur erhellt von ein, zwei Laternen standen, sah ich dank meiner Nachtblindheit absolut gar nichts.