ADRIANA / RAF Camora FF

Der Banger

RAF Camora's Sicht

Ich wurde durch ein klingeln an der Tür wach und blickte kurz zu Adriana, welche ein genervtes grummeln von sich gab. Ich zog mir also schnell Boxershorts und eine Jogginghose an und lief die Treppe runter. Als ich die Tür öffnete stand da tatsächlich Farid vor mir wir schlugen kurz miteinander ein und ich bat ihn rein. Ich bat ihm etwas zu trinken an, als dann auch schon eine perfekt gestylte Adriana die Treppe hinunterkam.

Adriana's Sicht

Ich entschloss mich doch aus dem warmen und bequemen Bett aufzustehen, kurz überlegte ich mir was ich anziehen soll, entschied mich allerdings relativ schnell für ein weisses Top mit karierten Jogginghosen, welche etwas eleganter wirkten als normale Jogginghosen. Dazu kombinierte ich eine weisse Strickjacke mit weissen Adidas Superstars und entschied mich sogleich für eine weisse kleine Handtasche.

Ich lief also die Treppen hinunter und entdeckte Farid an unserer kleinen Bar sitzen. Ich lief entschlossen auf ihn zu, er entdeckte mich und stand auf, um mich in eine feste Umarmung zu schliessen. «Farid du erdrückst mich» japste ich. «Oh sorry Kleines» er sah mich entschuldigend an. «Was machst du denn hier» Er blickte kurz zu Raf. «Ich habe gehört, dass ihr zusammen seid, deshalb musste ich mich doch davon überzeugen, dass er dich gut behandelt.» Ich rollte kurz meine Augen «Du kennst doch Raphael» gab ich nun von mir.

«Ja natürlich, da hast du dir schon den richtigen gekrallt.» lachte nun Farid, was ich allerdings nicht ganz verstand, deshalb sah ich ihn fragend an. «Der Typ würde keiner Fliege was tun also brauche ich mir keine Sorgen, um dich zu machen und wir können einen entspannten Shopping Tag verbringen. Ich sah ihn verwirrt an. «Seit wann gehst du gerne Shoppen?» «Seitdem meine Schwester heiratet und du etwas zum anziehen brauchst.»

Ich schlug mir mit der flachen Hand an die Stirn, dass hatte ich ja völlig vergessen. «Okay aber der da muss mit» ich deutete auf Raphael, welcher genüsslich sein Espresso trank. «Von mir aus» gab Farid nun von sich «Wer kommt alles mit fragte ich nun ganz entspannt. «Ich, du, Bonez, Raf, Alec» gab nun Farid genauso entspannt von sich. «Wieso so viele?» «Du brauchst ehrliche Menschen, die dich bei der Kleiderauswahl beraten.» Ich nickte ihm nur zu.

Wir machten uns also zu Fünft auf die Suche nach einem Kleid, dass ich an Leilas Hochzeit tragen konnte. Ich zog gerade das erste Kleid an es war rot und hatte einen tiefen Ausschnitt zudem hatte es einen langen Beinschlitz. Ich trat leicht verunsichert aus der Kabine und präsentierte mich den vier wartenden Männern.

Bonez pfiff und kassierte sogleich einen Nackenklatscher von Raf. Ich rollte kurz meine Augen und sah zu meinem Bruder und Farid. «Viel zu viel Ausschnitt, nein!» Farid drückte mich wieder zurück in die Umkleidekabine. «Also ich find's geil» gab Bonez von sich. Raf verdrehte nur seine Augen. «Steht dir aber zu einer marokkanischen Hochzeit unpassend.» gab Raphael zu bedenken.

Ich zog mir also Kleid Nummer zwei an, dieses bestand aus zwei Teilen. Ein Oberteil welches so enganliegend war, dass meine Brüste nach oben gepresst wurde und ich selber fast keine Luft mehr bekam und aus einem Rock, welcher eher in Richtung Prinzessin ging. Ich persönlich fand das Kleid zwar schön allerdings viel zu sexy für Farid. Ich trat also aus der Kabine heraus und erwartete von allen vier Männern ein Kopfschütteln. Ich machte also kehrt auf meinem Absatz und zog das dritte und somit letzte Kleid an. Dieses besass einen herzförmigen Ausschnitt und einen langen Beinschlitz, es war sexy aber nicht übertrieben sexy. Das Kleid war in einem zarten Rosa gehalten.

«YEES!» schrie Farid beinahe, mein Bruder nickte wie ein verrückter und Raf und Bonez standen der Mund offen.

Ich ging also zurück in die Umkleidekabine und zog mich um. Ich reichte Farid mein Kleid und kümmerte mich um das passende paar Schuhe, welche ich dann auch Farid in die Hände drückte. Ich zog mir gerade die Schuhe an als Farid mit einer Tüte von dem Laden auf uns zulief. Ich sah ihn daraufhin böse an.

«Komm gar nicht auf die Idee mich anzumeckern, immerhin ist es die Hochzeit meiner Schwester, deshalb bezahle ich auch dein Kleid.» lächelte mich Farid nun zuckersüss an. Ich verdrehte meine Augen, da ich wusste das die Diskussion mit Farid keinen Sinn hatte, hielt ich also die Klappe und bedankte mich mit einer Umarmung bei ihm.

Als wir etwa zwei Stunden später und mit zig Taschen bewaffnet den letzten Laden verliessen. «Eh Jungs können wir mal was essen.» fragte Bonez mit knurrendem Magen in die Runde. «Klar Mädels ich hab voll Bock auf Mecces.» lachte ich und Bonez verstand wohl meine Anspielung und beeilte sich «ich meinte natürlich Jungs und Adriana.» zu sagen.

Wenige Minuten später sassen wir zu fünft an einem etwas abgelegenen Platz im MC Donalds. Als wir fertig mit essen waren, verliessen wir den MC und liefen Richtung Parkplatz wo wir uns alle verabschiedeten und in unsere jeweiligen Autos stiegen.

Ich stieg gerade in Raffas Audi ein und er sah mich lächelnd an. Ich lächelte zurück und wir fuhren los. Ich genoss gerade die angenehme Stille, die im Auto herrschte, als Raphael diese brach. «Schatz ich brache mal deinen Rat.» ich sah ihn mit einer Mischung aus fragend und gespannt an. «Was hälts du von einem Ferrari?» die Frage verwirrte mich leicht. «Geile Karre wieso?» «ich spiele mit dem Gedanken mir einen zu kaufen ich meine Anthra war ziemlich erfolgreich.» «Klar wieso nicht» gab ich nun nicht gerade begeistert von mir.

«Begeisterung klingt irgendwie anders...» meinte nun Raf nachdenklich und blickte kurz zu mir. «Versteh mich nicht falsch du weisst, dass ich dir alles gönn, aber du kennst auch meine Einstellung gegenüber Autos du hast doch schon drei.» versuchte ich mich nun zu erklären. «Ja wahrscheinlich hast du recht.» gab nun Raffa etwas deprimiert zu. «Aber ich kenne dich und ich weiss, dass wenn du dir mal etwas in den Kopf gesetzt hast du es auch unbedingt willst, deshalb hast du auch meine Unterstützung.»

Ich blickte kurz aus dem Fenster und erkannte schon unser Haus. Raphael hielt den Audi an und blickte mir tief in die Augen. «Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt.» Ich rollte leicht meine Augen manchmal konnte er echt überzeugend schleimen dann lächelte ich ihn an und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor ich die Tür des Audis öffnete und hinausstieg.