Kapitel 59- Der Kastaniengau

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Wie Verabredet trafen wir uns alle am Sonntag bei den Uchiha.

Mitoko hatte sich riesig gefreut und versorgte uns alle mit Tee und Keksen.

Dabei war heute auch Shisuis kleine Schwester, Miyu. Sie mampfte fröhlich Kekse in sich herein und spielte mit Mitoko Keksestapeln an der Anrichte, während Klara, Shisui, Sasuke, Itachi und ich um den großen Küchentisch saßen.

Da die Küche groß war und der Teekocher fröhlich vor sich hin gluckerte und rauschte, war es auch kein Problem uns zu unterhalten, ohne dass irgendwer was davon mitbekam.

"Ist das schön gemütlich hier", schwärmte Klara, "wenn ich ehrlich bin, hätte ich euch eine so gemütliche Küche nicht zugetraut."

"Was soll ich jetzt dazu sagen?", seufzte Sasuke.

"Nichts, nichts. Vergiss das einfach wieder."

Shisui mampfte schon seit 15 Minuten am laufenden Meter Kekse in sich herein, ob aus Hunger oder Nervosität war nicht ersichtlich.

Als er jetzt sprach, flogen bei jedem Konsonanten Krümel aus seinem Mund. "Wifft ihr, if gauf mein Brufer Obifo hat waff damit fuffun."

"Noch mal bitte?", fragte Sasuke, während Itachi ein paar Krümel aus seinen Haaren zog.

"Mein Bruder Obito... ich glaube er hängt da mit drin. Denn seitdem Einbruch in der Polizeiwache ist er nicht mehr aufgetaucht."

"Das tut mir echt leid für dich, Mann", sagte Sasuke.

"Ach schon gut. Nein kommt schon, jetzt guckt nicht so mitleidig", wehrte Shisui ab.

Doch ich konnte sehen, dass es in seinen Augen verdächtig glänzte.

"Shis-"

"Echt es ist ok, 'Tachi."

"Warum darf Shisui dich so nennen, aber ich nicht?", fragte Sasuke sauer.

"Wie denn?", fragte ich interessiert.
"Na 'Tachi ohne I. Sonnst willst du das nie."

"Das ist eine absolute Ausnahme", sagte Itachi.

"Ja, warum kann ich nicht auch eine Ausnahme sein?"

"Du bist eine Ausnahme. Ein Ausnahme Talent zum Nerven."

"Und du bist eine Ausnahmetalent darin Krümel abzubekommen und deshalb bescheuert auszusehen.
Da und da", sagte Sasuke und piekste in Itachis Gesicht rum, während dieser zum Gegenangriff über ging und anfing Sasukes Haare zu verwuscheln.

"Brüder", kommentierte Klara trocken und brachte Shisui zum Lachen.
Sie lächelte ihn erleichtert an und ich sah wie sie unterm Tisch nach seiner Hand griff.

Beide Lächelten glückselig.

Ich freute mich für sie.

Sasuke und Itachi hatten sich mittlerweile auch wieder eingekriegt und ich räusperte mich und sagte: "Wir haben auch noch eine Information, die hilfreich sein könnte."

Ich sammelte mich und fuhr fort: "Akatsuki hat Itachi und mich letztens angesprochen und von uns verlangt, dass wir ihnen beim Wettbewerb dabei helfen sollten, Madara auf frischer Tat beim krumme Geschäfte machen, zu ertappen."

"Oh kami, dieser Satz war zu schwer für mein Gehirn Aiko", jammerte Klara.

"Angesprochen ist ganz schön nett ausgedrückt", murmelte Itachi.

"Also habe ich das richtig verstanden?", fragte Sasuke. "Dass unser Großvater bei einem Klavierwettbewerb irgendwelche nicht ganz so legalen Geschäfte abschließt und ihr dafür sorgen sollt, dass er dabei erwischt wird?"

"Genau", erwiderten wir.

"Und wie bitteschön sollt ihr das anstellen? Wer soll sie den erwischen? Und würde Akatsuki dann nicht genauso in den Seilen hängen?"

"Es handelt sich wohl um einen anderen Geschäftspartner", erklärte Itachi und ich fügte hinzu: "Euer Vater soll sie erwischen, das wäre jedenfalls Akatsukis Präferenz.
Und punkto wie wir das hinbekommen... kein Plan. Deshalb sind wir hier."

"Warum solltet ihr das überhaupt machen?", fragte Shisui perplex.

"Sie stören sonst den Wettbewerb. Vorzüglich wenn ich dran bin", murmelte Itachi verdrossen.

"Das heißt", schlussfolgerte Klara, "entweder wir vermasseln Madara oder Itachi die Tour- flapsig ausgedrückt."

"Jo, Itachi. Da ich dich ein kleines bisschen lieber mag als deinen Großvater, stimme ich dann mal dafür Madara die Tour zu vermiesen", witzelte Shisui.

"Kleines bisschen...", murmelte Itachi geknickt.

"Hey, dabei gäbe es aber ein Problem", lenkte Sasuke ein.

"Welches denn?", fragte Klara.

"Nun ja, wir haben letztens was gefunden, dass die ganze Sache zusätzlich etwas erschwert.
Ein Schutzbrief."

Da wir ihn nur verständnislos anschauten, übernahm Itachi die Erklärung und sagte:" Da steht in etwa drauf, dass die Polizei unter Leitung meines Vaters bei Madara nicht so genau hinschauen soll."

"Und wenn er sie nicht mehr leitet?", fragte Klara.

"Ja genau, lass mal vorher noch eben die Polizei durcheinander mischen und ihren Chef absetzen...", sagte Sasuke mit triefendem Sarkasmus in der Stimme. "Weißt du eigentlich wie viel das durcheinander bringt?"

"War ja nur ne Idee", murmelte Klara.

"Aber was ist, wenn Madara diesen Brief nicht mehr hat? Wenn wir uns den einfach ausborgen?", schlug Shisui vor.

"Nur dadurch, dass man das Wort schont, wird es nicht legaler", grummelte Sasuke.

"Es wäre aber eine gute Idee", sagte ich.

𝑨𝒃𝒔𝒐𝒍𝒖𝒕 // 𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 𝑋 𝑂𝑐 𝑋 𝑆𝑎𝑠𝑢𝑘𝑒 [𝑴𝒐𝒅𝒆𝒓𝒏 𝑨𝑼]Where stories live. Discover now