Teil 6

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Leyla

Endlich konnte ich ihn vor hin, genauer betrachten. Er hat dunkel Braunes Haar und grüne Augen, die in mir eine Erinnerung wecken. Eine Erinnerung an den Wald, in dem ich mit meinem Rudel gelebt habe. Ich habe mich oft mit meinem Bruder Parker in den Wald geschlichen, wo wir uns dann gewandelt haben und zusammen herum getollt haben und wir dann am ende immer von Mam und Dad, deswegen ausgeschimpft wurden. Aber zu dem Zeitpunkt, war uns das noch egal, da wir ja nichts zu befürchten hatten. So dachten wir jedenfalls, bis eines nachts, unser Dorf, von den Menschen Angegriffen wurde und Meine Eltern, so wie auch mein Bruder, vor meinen Augen getötet wurden.

Ich schüttele die Gedanken wieder ab, was mir auch ziemlich leicht fällt, da mir Dr. Heinz Gerade mit einer Zange die Fingernägel raus reißt. Wobei mir ein zischender Schmerzensschrei entfuhr, woraufhin ich dann die Zähne zusammen Beis. Es war nicht das erste mal das er dies tut und ich habe auch keine Ahnung was er sich davon erhofft, vielleicht macht es ihm einfach Spaß mich zu quälen?

Nachdem er mir sämtliche Finger und Fußnägel heraus gerissen hat, betrachtet er mich eingehend und legt dabei seinen Kopf leicht schräg. ,,Wieso verwandelst du dich nicht? Alle anderen haben es zu mindest versuch und dabei einige Körperteile gewandelt, der einzige der sich ganz verwandelt hatte war dein Alpha, aber du, du weigerst dich nun schon seit 9 1/2 Jahren dich zu verwandeln, wieso?"

Er fragt mich ernsthaft wieso? Ist der bescheuert oder was? Ich weiß ganz genau das er mir in meiner Puma Gestalt ,das selbe antun wird, er wird sich seine "Proben nehmen" und das lasse ich nicht zu, ganz gleich wie groß auch die schmerzen sind, ich werde mich nicht verwandeln. ,,Weil ich es nicht will" Presse ich durch meine Zusammengepressten zähne. Ihm scheint die Antwort zu genügen, denn er nickt ein mal ,,Ich muss dich nur bis an deine Schmerzgrenze bringen, allerdings gehen mir ein mählich die Ideen, bei dir aus."  Er dreht sich von mir weg und geht zu den Wärtern um mit ihnen zu reden.

Einer von Ihnen ist, der "Werfer" wie ich ihn nenne und als er dann auf einmal anfängt zu grinsen und etwas zu Dr. Heinz sagt, sieht dieser erst geschockt aus, runzelt dann aber die Stirn und nickt ihm langsam zu. Und das war der Moment in dem ich es begriff, ich begriff als "Der Werfer" anfing dreckig zu grinsen und seinen Blick über meinen Körper gleiten lässt. In diesem Moment begriff ich was er soeben vorgeschlagen hatte und Dr. Heinz ist damit einverstanden. Panik steigt in mir auf und nur schwer konnte ich mich beherrschen, dennoch konnte ich nicht verhindern, das meine Hände zu klauen wurden, was den anderen natürlich nicht entging.

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Welt fremd, Misstrauisch und allein, das bin ich! Buch 1Where stories live. Discover now