32 | Die letzte Einladung

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Der Hauptkellner des Cafés Moccatorium. Ihn hatte ich ebenfalls ganz oben in meiner Verdächtigenliste stehen.

»Ich meine, gestern, einen Tag nachdem wir aus dem Hotel rauskamen, war er nicht im Café. Niemand wusste, wo er war. Oder damals, als wir aus dem Wald kamen, Nathaniel öffnete kurz darauf das Café. Wie als wenn er und wir zeitgleich den Wald verlassen hätten. Versteht ihr?«

Mit einem lauten Schlürfen trank Jungkook seine Bananenmilch zu Ende und schob sie weit von sich weg.

»Und warum sollte er das machen?«, fragte er und ließ seine Finger knacken. Bei dem Geräusch zuckte ich leicht zusammen. Warum machten Menschen das? Es hörte sich so widerlich an.

»Ob ihr es glaubt oder nicht, Nathaniel hatte auch hier studiert. Doch er hat nach dem zweiten Semester aufgehört. Warum weiß ich nicht, doch er sagte mir mal, dass er Studenten hassen tut. Das hat mich zwar leicht verletzt aber ok.«

»Also willst du sagen, wir machen das Alles, nur weil er uns... hasst?«

Auf Jimin's Frage lehnte sich Nuri beleidigt nach hinten. »Wenigstens bringe ich mal einen Vorschlag! Ihr habt ja bisher noch nichts dazu geäußert.«

Touché.

Nuris Handy vibrierte lautstark auf dem Holztisch. Als sie darauf blickte und ihre Augen groß wurden, wusste ich, dass meine Prophezeiung, dass Nuri als nächstes von uns eine Nachricht von S bekommen würde, eingetroffen war.

»Drei, zwei, eins«, las sie langsam S' Nachricht vor und wie als wenn uns jemand abgehört hätte, ertönte bei „eins" eine Durchsage durch die Sprechanlagen in der ganzen Uni.

»Aufgrund eines großen Wasserschadens wird die gesamte Universität eine Woche geschlossen sein! Vorlesungen können per Videochat gehalten werden. Ich wiederhole: die Universität wird für eine Woche geschlossen sein!«

Die Durchsage endete. Und während unserer Mitmenschen in Gejubel ausbrachen, starrten wir zehn uns einfach geschockt an.

»Sagt nicht, S hat dafür gesorgt«, meinte Jade leise und fast wäre ihre Stimme von dem Tumult der Anderen verschluckt worden.

Nuris Handy vibrierte erneut. Langsam blickte sie drauf, ehe sie den Bildschirm schnell nach unten drehte.

»Was stand da?«

Nuri blickte uns alle an.

Ihre braunen Augen spiegelten Angst. Ein paar Strähnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und standen leicht von ihrem Kopf ab.
Sie sah noch müde, an dem vergangenen Tag und auch am letzten Wochenende, hatte sie nicht viel Schlaf abbekommen.

Ihr ging es nicht gut. Das konnte man schon aus weiter Entfernung sehen.

Doch nun machte sie einen noch schlechteren Eindruck. Ihr Gesicht war blass, ihre Lippen leicht aufgerissen und an ihrem Finger klebte ein weißes Pflaster.
Gestern war ihr eine Tasse runtergefallen und sie schnitt sich an dem kaputten Porzellan.

Von uns alles, würde ich sagen, nahm sie das Escape Game am meisten mit.

»Eine ganze Woche, für die letzte Aufgabe. Freut ihr euch schon? Das wird ein Spaß!«, las Namjoon laut vor, da Nuri wie versteinert war.

Gegen Ende wurde er immer leiser und biss seine Zähne aufeinander.

»Letzte Aufgabe? Schon?«

»Was für schon?! Die Letzte ist erst zwei Tage her«, fuhr Jade Hoseok an.

Ich wollte ihr gerade sagen, dass Hoseok recht wenig dafürkonnte und ihn so anzumeckern nicht fair war, doch Namjoon lenkte das Thema in ihre eigentliche Richtung.

»Eine ganze Woche. Das letzte Wochenende hatte sich schon wie eine Ewigkeit angefühlt. Egal was S geplant hat; es wird groß sein.«

W Ö R T E R: 1079

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W Ö R T E R: 1079

Ich freue mich auf die kommenden Kapitel hehehe
Aber ich hab auch Angst.

Ich freue mich auf die kommenden Kapitel heheheAber ich hab auch Angst

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𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞𝐬 | BTS FF | ✔️Where stories live. Discover now