Kapitel 41

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Dieses Kapitel will ich Chocolat1975 widmen ^-^ sie ist selbst eine tolle Autorin und ich habe mich total in ihre Geschichte vernarrt *_* und sie unterstützt mich sehr bei diesem buch :D  vielen dank♥

Als ich mich aus meiner engen, immernoch klitsch nassen, Jeans quälte, war ich kurz davor einfach zu beschließen sie anzulassen. Goooott! Das fühlte sich an als würde ich mir die Haut abziehen!

Wenn ich noch das Tuch im Mund hätte wäre das jetzt gerade sogar ziemlich praktisch, denn wenn das so weiter ging, wären meine Zähne kaputt bevor ich die Hosen gewechselt hatte.

Schwer schnaubend ließ ich mich auf den Klodeckel fallen, nachdem mein Hosenbund endlich an meinen Knien hing. Halleluja.

Ein paar Sekunden ließ ich mich erstmal wieder zu Atem kommen, dann schnappte ich mir ein großes Stück Klopapier und stand unter Ächtzen wieder auf, um zum Waschbecken zu humpeln und das Papier mit klatem Wasser nass zu machen.

Ich zwang mich einige Male tief ein und aus zu atmen und dann ganz sacht die rote, verbrühte Haut abzutüpfeln. Ich zuckte zusammen aber mit zusammengepressten Lippen und Augen machte ich weiter, bis ich es nicht mehr aushielt und mich einfach auf den Boden plumpsen ließ.

Sich einfach hinzulegen und zu schlafen hörte sich gerade sooo toll an. Aber vielleicht sollte ich davor meine Hose ganz ausziehen und die Jogginghose an. Wenn Dyan reinkäme...

Hastig sprang ich unter Schmerzen auf und beeilte mich die Jeans ganz von meinen Beinen zu pellen.
Allein der Gedanke Dyan könnte mich schlafend, die Hose an der Kniekehle hängend im Bad finden, ließ die Schamesröte in meine Wangen steigen und machte mir Feuer unterm Arsch, mich schnell umzuziehen.

Erst als ich den weichen Stoff der Jogginghose über meine Oberschenkel zog hielt ich wieder inne. Sicherlich wäre es schlauer die Verbrühungen zu verbinden, aber ich hatte keine Ahnung wo hier ein Verbandskasten stehen könnte und wenn ich zu Ciara ging, um zu fragen, würde sie sicherlich wieder darauf bestehen zu einem Arzt zu gehen. Sie konnte ja nicht wissen, dass ich ziemlich erfahren im Verbandanlegen war.

Also zog ich die Hose nach einem tiefen Seufzen schnell nach oben und versuchte mich mit bewussten Atemzügen an das leichte Brennen des Stoffes auf der angeschlagenen Haut zu gewöhnen.

Nach einigen Sekunden wollte ich dann meine Hose aufheben und zur Tür laufen, da ich sicherlich schon lang genug im Bad gewesen war. Aber ich blieb mit meinem Fuß an irgendwas hängen und stolperte fluchend nach vorne. Und wie es mein Glück so wollte stand da eine schöne große Dusche zu der ich telepathisch sprach, sie solle ihre fette Duschwand da wegbewegen!

Ich fragte mich wirklich an was die telepathische Verbindung gescheitert war. An meinen imaginären Kräften oder an dem Umstand dass Duschen nicht denken konnten. Hmmmm.

Wieso nur bist du so durchgeknallt?!!

Naja, jedenfalls schaffte ich es mich an der Glasscheibe der Dusche abzufangen und aufzurappeln, jedoch verhaspelte ich mich dabei schon wieder fast mit den Füßen.

Verwundert guckte ich nach unten und musste feststellen, dass mir die Hose ein gutes Stück zu lang war.

Komisch, das war mir gar nicht aufgefallen... und seit wann war Ciara größer als ich?!

Erst jetzt viel mir die rosane Jogginghose ein, die Dyan ebenfalls in der Hand hatte. Die hatte schon viel eher nach Ciaras Größe ausgesehen aber von wem... meine Wangen glühten leicht, als mir die logische Schlussfolgerung einfiel.

Das musste Dyans Jogginghose sein.

Meine Hände wanderten schon zum Bund der Hose um sie wieder auszuziehen, als ich mich selbst stoppte.

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