Will you marry me?

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Wanda Maximoff

(Das hier ist der zweite Teil zu "Du redest im Schlaf")

Zwei Jahre nachdem Wanda und y/n zusammengekommen sind, sind sie in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Nun rückt der Siebte Jahrestag der beiden immer näher, und y/n hat für diesen etwas Besonderes geplant. Mit jedem weiteren Tag der verging wurde sie nervöser. Was wenn Wanda NEIN sagen würde?

y/n Sicht

Genervt schob ich mir die Brille zurück auf die Nase, während ich über den Brustpanzer meines Anzugs gebeugt stand und versuchte mit der Zange die beschädigten Drähte zu entfernen, ohne dabei die anderen zu beschädigen oder einen Kurzschluss zu verursachen. Meine y/h/c, schulterlangen Haare waren zu einem Zopf zurückgebunden, damit sie mir nicht ins Gesicht fielen. Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr, und schlagartig war die Nervosität wieder da. In weniger als 6 Stunden war unser Jahrestag. Ich war hier um runter zu kommen, und jetzt war ich wieder kurz vorm durchdrehen. Automatisch tastete ich nach dem Kästchen in meiner Jackentasche, zog es hervor und klappte es auf. Der silberne Ring war bis auf einen kleinen Edelstein in der Mitte schlicht gehalten. Ich betrachtete ihn kurz, ehe ich das Kästchen wieder zu klappte und einsteckte.

Ich versuchte meine Hände, die vor Nervosität zitterten, ruhig zu halten um die letzten beiden Kabel umzutauschen. Doch es klappt einfach nicht. Gereizt schmiss ich die Zange fluchend gegen die Wand. Ich stützte mich mit den Händen auf dem Tisch ab, schloss die Augen und atmete tief durch. Ich bemerkte nicht, dass jemand den Raum betrat, als ich von hinten umarmt wurde. Ich versteifte mich, bis die Person anfing zu sprechen. "Du warst in den letzten Tagen bloß hier...Ich mache mir langsam sorgen um dich. Du hast kaum was gegessen und geschlafen hast du auch so gut wie gar nicht. Ich will nicht das du mir noch zusammenbrichst." Ich hörte die Sorge in ihrer Stimme, und sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen.

Ich drehte mich in ihren Armen sodass ich sie anschaute, legte selbst meine Arme um sie und vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge. "Tut mir leid, dass ich dir so viele Sorgen bereite..."sagte ich leise.

"Schon okay...", sie Strich mir über den Rücken,"Aber ich will nicht das du kurz vor unserem Jahrestag noch im Krankenhaus landest...das wäre ein Deja Vu Moment auf den ich verzichten kann..." Ich schmunzelte leicht, ehe ich sagte:"Okay...Dann...mach ich das hier ein andermal fertig." "Das klingt sehr gut. Und jetzt bestellen wir uns was zu essen und schauen einen Film. Einverstanden?" Ich nickte, und löste mich von ihr. Wanda griff nach meiner Hand, und zog mich aus dem Zimmer.

Wir saßen in eine Decke gekuschelt auf der Couch und fingen mittlerweile den dritten Film an. Ich lehnte mich an sie während Wanda ihre Arme fest um mich gelegt hatte. Mein Zeitgefühl war verschwunden da ich zu sehr auf den Film konzentriert war. Erst als Wanda mir einen Kuss auf den Hals drückte und sagte:"Alles gute zum Jahrestag." fiel mir auf das wir es Null Uhr hatten. Der Moment in dem ich meinen Plan in die Tat umsetzen musste. Ich setzte mich auf, wodurch Wanda ihre Arme von mir lösen musste. Ich schaute sie an und lächelte leicht. "Alles Gute."sagte ich nun auch. Ich lehnte mich nach vorne und küsste sie. Sofort erwiderte sie den Kuss. Als sie sich von mir löste, schaute ich sie leicht fragend an, aber sie wank bloß ab und sagte ich solle sitzen bleiben.

Ich tat was sie mir sagte und blieb auf der Couch sitzen, während sie kurz aus dem Wohnzimmer verschwand und kurz darauf mit einem kleinen Päckchen in der Hand wiederkam. Sie setzte sich wieder neben mich, und reichte es mir. Ich nahm es entgegen und öffnete es. Zum Vorschein kam ein Kästchen und als ich es öffnete, stockte mir der Atem. In dem Kästchen lag eine Kette mit einem Anhänger in der Form eines Herzens. Auf der Vorderseite waren meine Initialen eingraviert. Ich nahm die Kette heraus und bemerkte das sich der Anhänger öffnen ließ wie bei einem Medaillon. Im inneren war auf der einen Seite ein kleines Bild, welches vor knapp 4 Jahren zu Silvester aufgenommen wurde. Es zeigte Wanda und mich wie wir uns küssten. Ich erinnerte mich gut daran. Es war eiskalt gewesen, und dennoch standen wir auf der Landeplattform des Stark Towers um uns das Feuerwerk anzusehen. Wanda hatte mich in ihre Arme gezogen um mich zu wärmen. Bei der Erinnerung daran musste ich lächeln. Auf der anderen Seite war das Datum eingraviert an welchem wir zusammengekommen sind. Der 03.09. Mit einem Lächeln klappte ich das Medaillon wieder. "Sie ist wunderschön...Danke." "Soll ich sie dir drum machen?"fragte Wanda. Ich nickte, reichte ihr die Kette und strich mir die Haare beiseite. Sie legte mir die Kette vorsichtig um den Hals. Als das erledigt war, drehte ich mich zu ihr um. Mit einem Schlag war die Nervosität wieder da. "Ich...habe auch etwas für dich." Sie schaute mich fragend an. Anscheinend hatte sie meine Nervosität bemerkt. Ich stand von der Couch auf und stellte mich vor sie. "Okay...ich also...Oh Gott." Ich brach ab und atmete tief durch. "Wanda...ich kenne und liebe dich mittlerweile seit 15 Jahren, habe mich aber bis vor Sieben Jahren nie getraut es dir zu sagen...am Anfang wusste ich nicht so ganz was ich von dir halten sollte...ich meine...du wolltest meinen Dad umbringen...aber dennoch...ich habe mich von Anfang an zu dir hingezogen gefühlt...du wurdest meine beste Freundin...du warst immer für mich da und ich konnte mich immer auf dich verlassen. Als es zur Spaltung der Avengers und zum Kampf auf dem Flughafen in Leipzig kam, habe ich wegen dir die Seiten gewechselt. Ich konnte nicht gegen dich kämpfen. Ich war in den zwei Jahren in denen wir auf der Flucht waren immer an deiner Seite...habe gehofft das ich mich trauen würde dir meine Gefühle zu gestehen...aber das habe ich nicht...und das bereue ich bis heute...ich gebe zu...als du mit Vision zusammen gekommen bist...am liebsten hätte ich euch nie wieder gesehen...und als du dich dann in Wakanda aufgelöst hast, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen. Ich dachte ich hätte dich für immer verloren...Fünf Jahre lang habe ich versucht damit klar zu kommen...und als sie dann einen Plan hatten wie sie alles rückgängig machen konnten, hatte ich zum ersten Mal wieder Hoffnung...und als ich dich dann gesehen habe...als du aus dem Portal raus bist...am liebsten wäre ich über das Schlachtfeld gerannt und wäre dir um den Hals gefallen...als der Kampf vorbei war...als wir gewonnen hatten...ich hätte dir am liebsten sofort alles gesagt...aber das habe ich nicht. Ich musste erst Krankenhaus reif geprügelt werden und im Schlaf reden damit es rauskommt. Das war vor sieben Jahren...ich habe Acht Jahre gebraucht um dir zu sagen das ich dich liebe...und heute würde ich das gerne erweitern...Wanda Maximoff...Ich liebe alles an dir...Deine Fehler...Deine Stärken...Einfach alles. Ich liebe es, wenn du lachst, trotz deiner schlimmen Vergangenheit. Ich liebe deinen Akzent, sodass ich mir oft wünsche das du nie aufhören würdest zu reden. Ich liebe das leuchten in deinen Wunderschönen Grünen Augen, wenn du mich ansiehst. Ich liebe das lächeln das deine Lippen ziert, wenn ich früh aufwache, und wünschte mir es würde nie wieder verschwinden. Für andere bist du vielleicht nicht perfekt, aber für mich bist du es. Und auch unser Leben ist perfekt. Bis auf eine kleine Sache. Ich möchte dich nicht mehr meine Freundin, sondern meine Frau nennen.", mit diesen Worten ging ich in die Knie, zog das Kästchen aus der Tasche und öffnete es,"Wanda Maximoff...du bist die Liebe meines Lebens...und ich möchte für immer mit dir zusammen sein.
Also würdest du mir die Ehre erweisen mich zu Heiraten und meine Frau zu werden." Wanda schaute mich einfach nur an, Tränen liefen ihr an der Wange hinunter, Zweifel kamen in mir auf und ich bekam leicht Angst, bis sie sich aus ihrer starre löste. "Ja...ja natürlich will ich dich heiraten."rief sie und sprang auf. Ich stand ebenfalls auf, und die Hexe fiel mir um den Hals. Ich atmete erleichtert aus, und lege meine Arme fest um sie. Mir stiegen ebenfalls die Tränen in die Augen, als sie sich von mir löste und mich glücklich anlächelte. Ich nahm den Ring aus dem Kästchen und stecke ihn ihr an. Sie betrachtete ihn kurz, ehe sie mich wieder anschaute. Ich zog sie an mich, und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe ich sie küsste. 'Sie hat Ja gesagt...sie hat tatsächlich Ja gesagt.' dachte ich Glücklich.

(Das ist der Verlobungsring)

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(Das ist der Verlobungsring)

Ja der nächste OS ist draußen...ich hoffe er gefällt euch...und wenn ihr euch einen dritten teil wünscht, dann schreibt es doch einfach in die Kommentare.

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