Nightmare

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WinterWitch x Reader


y/n = Your Name

y/h/c = Your Hair Colour

„Träume sind dazu da, sie zu erreichen.

Und wenn sie schlimm sind, sie zu besiegen."

fireglow_maximoff ♥️


Der Mond stand an seinem höchsten Punkt, und sein silbriges Licht fiel durch die halb geschlossenen Vorhänge in das Zimmer, ließ die Tränen auf den Wangen der jungen Frau glänzen, ebenso wie der schweiß auf ihrer Stirn, der langsam über das blasse Gesicht y/n's hinunterlief, auf ihre kalten Hände tropfte.

Zitternd wischte sie sich über das Gesicht, ihre Hand wanderte zu ihrer Brust, klammerte sich in das Oberteil, den Schweißnassen roten Stoff, unter welchem sie spürte, wie schnell ihr Herz schlug.

Und genau das brachte sie nun langsam wieder zurück in die Wirklichkeit. Ein schluchzen entwich ihren Lippen, und schnell schlug sie sich die Hand vor den Mund, um die Geräusche zu dämpfen, und die anderen nicht zu wecken.

Bucky und Wanda, deren Arme sie nun langsam spürte, welche beschützend um ihren Körper lagen. Buckys Kühler Metallarm um ihren Bauch, streichelte diesen selbst im Schlaf sanft und vorsichtig, während Wandas, im Gegensatz eher zierlicher Arm um ihre Hüfte lag, der Kopf an y/n's Schulter gekuschelt, und ein paar orange Haarsträhnen fielen der Hexe ins Gesicht, verdeckten ihre sanften Züge. Beide schliefen friedlich. Und das kam selten vor. Dies war der Grund, weshalb sie sich langsam ihr Kissen nahm, und sich von ihren Geliebten löste. So vorsichtig wie es nur möglich war legte sie nun das Kissen in die Arme der beiden, in der Hoffnung, dass sie denken würden, dass sie noch schliefe. Dann huschte sie so leise wie möglich aus dem Schlafzimmer und die kühlen Holztreppen hinunter. Leise schluchzte sie vor sich, die Arme um ihren zitternden Körper geschlungen, als sie langsam ins Wohnzimmer tapste, und nun in diesem in sich zusammensank.

In die Dunkelheit gehüllt, den Kopf gegen die Couch gelehnt, während die Kälte des Laminates ihren Körper durchströmte, sie noch mehr zittern ließ, während ihre Tränen, welche auf den Boden tropften, immer mehr wurden.

Es ließ sie einfach nicht los...

Obwohl es so viele Jahre her war, ließ ihre Vergangenheit sie einfach nicht los, strafte sie für ihre Taten mit Albträumen, und Erinnerungen. Und je mehr sie versuchte, es hinter eine Mauer zu sperren, umso schlimmer wurde es.

Wie sollte sie eine gute Mutter sein, wenn sie so ein Mensch...ein Monster war...?

Ihre Arme legten sich fester um ihren Bauch, der stetig weiterwuchs. Aber sie konnte sich nicht so freuen, wie Wanda und Bucky es taten. Zu viele Zweifel, Sorgen und Ängste spukten in ihrem Kopf herum, verdrängten alles Schöne daran, dass ihr gemeinsamer Kinderwunsch endlich in Erfüllung gegangen ist.

Ihr lauter werdendes schluchzen übertönte die Schritte, die langsam die Treppen runterkamen.

Die beiden Avengers hatten gemerkt, dass sie weg war. Selbst im Schlaf hatte Wanda ihre lauten Gedanken gehört, und war davon aufgewacht.

Sofort hatte sie Bucky geweckt, der selbst total verschlafen aufgeschreckt war. Aber kaum, dass er gemerkt hatte, das y/n weg war, war er aufgesprungen, gefolgt von Wanda.

Die kleine Hexe suchte oben, während Bucky die Treppen ihres gemeinsamen Hauses hinunter ging, und Raum für Raum langsam absuchte, bis leises schluchzen an seine Ohren drang.

One ShotsWhere stories live. Discover now