Kapitel XI

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Bitte hört euch die Musik dazu an. Finde sie unglaublich toll und voller Emotionen.

Rainy kiss

Als wir mit dem Essen fertig waren fuhren wir dann auch schließlich wieder nach Hause.

Meine Gedanken umkreisten mich ständig, sodass ich durchdrehen konnte. Sind das jetzt wahre Gefühle?oder ist das nur meine eigene Einbildung? Will ich so fühlen? Kann ich das als Liebe bezeichnen, obwohl ich noch nie eine Beziehung hatte, noch nie jemanden geliebt habe?

Im Mitten der Fahrt, wurden die sanften Geräusche von außen vom starken Regen übertroffen.
,,Ein heftiger Sturm zieht auf.'' kam es von Luca und ich erblickte ihn und es war mir wieder angetan.

Wie kann ein Mensch so bezaubernd sein? Ich kann es einfach nicht verstehen. Doch eins war mir ganz klar. Eine Beziehung zwischen uns wäre unvorstellbar, nun mal, da ich von David adoptiert wurde, sei es auch nur auf dem Papier. Desweiteren, er steht bestimmt nicht auf Männer.. ich weiß selber nicht einmal ob ich auf Männer stehe.. oder ob es jetzt nur Luca ist der mich um den Verstand brachte.

,,Justin?'' ,,Hm?'' meine Stimme wurde leiser und meine Laune um einiges schlechter. War ich deshalb nun deprimiert, dass aus uns nichts werden kann? Verdammt was war nur los mit mir?!

,,Kannst du..kannst du anhalten?'' ,,Jetzt?!'' ,,Ja! B..bitte..'' ,,Emm klar warte bis ich eine Lücke gefunden habe.''

Eine Lücke, die brauchte ich jetzt, um meine Lücke mit ihr zu vereinen. Ich verlor meine Mutter, mein Vater und nun wahrscheinlich die einzige Person die ich je liebe, zumindest gehe ich davon aus, dass es Liebe ist. Was für eine Tragödie.
Man könnte meinen das wäre ein schlechter Roman.

Es dauerte nun einige Minuten, als Luca dann anhalten konnte. Es regnete wie vorher auch ziemlich stark hinunter und ohne eine Sekunden zu warten stieg ich aus dem Auto aus , als es zum stoppen kam.
,,Justin! Was tust du?!''

Ich rannte einige Meter und ließ mich dann auf den Boden fallen. Ich saß auf meinen Knien und blickte hinauf. Mein Atem wurde unkontrolliert und meine Tränen, die gleich aussahen wie der Regen wurden eins.

Luca kam zu mir gerannt und hatte mächtige Sorgen. Ich hatte diese Familie nicht verdient. David, Katherine.. Luca. Er hatte sich zu mir hinunter gekniet.

,,Justin du wirst ganz nass. Komm schon.'' zunächst legte er eine Hand um meinn Arm, doch ich stand nich auf.

,,Wieso ich?..'' ,,Was? Was meinst du?'' ,,Wieso habt ihr mich aufgenommen?! Siehst du nicht was ich tue!? ICH BIN EIN PROBLEM!'' ,,Justin.. du bist kein Pro-'' ,,Doch! Mein Klassenkamerad klaut deine Sachen! Mein Vater ist ein Idiot der seine PROBLEME nicht in griff bekommt und mich dafür bei euch abgibt.. und ich kriege nicht mal meine Gedanken aus dem Kopf.. ich bin nur eine Bürde.. es tut mir leid..''

Nun hörte man auch wie ich weinte, denn ich seufzte etwas lauter.

Ohne was zu sagen nahm mich Luca in seine Arme. Es war so dunkel um uns, nur die Lichter des Autos schienen, was gut war. Ich wollte ungern, dass Luca mein Gesicht so gut erkannte, wenn ich weinte. Immer wieder strich er über mein Rücken und versuchte mich zu beruhigen.

Ich schätze einige Minuten blieben wir noch so, als wir uns dann auf den Weg machten.
Das Auto wurde von uns durchnässt und nun fühlte ich mich noch schlechter.

,,Luca..'' ,,Hm?'' ,,Es..tut mir leid wegen deinem Auto.'' ,,Das Auto ist jetzt egal. Mach dir deswegen kein Stress.''
Ich wollte mich nochmal äußern, ließ es aber sein.

,,So daheim.'' schnell stiegen  wir aus und liefen ins Haus.

Ich hoffe nur, dass Luca David nichts sagen wird. Er wird in 6 Tagen wieder hier sein und da möchte ich nicht noch mehr Probleme verursachen.

Ich kann nicht ohne dich... (boyxboy)Where stories live. Discover now