Kapitel 37

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Ich hatte beschlossen zwischen die beiden letzten Kapitel noch dieses hier zu packen, weil es irgendwie noch Klärungsbedarf gab und das sonst ein wenig zu schnell kam.

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"Ich will dich Saphierer Shyle, alles an dir.
Und das ist das was ich immer wollte"

•••

Ich konnte nicht glauben was ich da hörte.

Entschlossen vereinte ich unsere Lippen wieder, ich spürte jetzt schon wie ich davon süchtig wurde und das ist ganz und garnicht gut.

Sein Arm, welcher um meine Taille geschlungen war übte leichten Druck aus und schob mich somit in die Richtung meines Zimmers ohne unsere Lippen voneinander lösen zu müssen.

Ich Schulung meine Arme um seinen Hals um ihn noch näher bei mir zu haben. Mein Bauch explodierte. Es fühlte sich so an als würde ich schweben.

Bei ihm fühlte ich mich so stark, so beschützt.
Als würde ich alles erreichen können.

"Du machst mich fertig" Sprach er ganz leicht und leise gegen meine, vom Kuss geschwollenen, Lippen.

Überfordert von meinen Gefühlen schaute ich ihn an und sah das Feuer in seinen Augen tanzen.

Das löste ich bei ihm aus. Ich war der Grund dafür.

Auf einmal veränderte sich sein Blick.

Nachdenklich oder geschockt würde ich sagen.

"W-was ist?" Sprach ich aus Angst, er würde alles was in den letzten Minuten passiert ist betreuen.

Denn das Problem ist, ich tat es nicht.

Himmel, nein ich tat das ganz bestimmt nicht.

Er legte seine große Hand an meine Wange und ich schmiegte mich gegen sie, noch immer verunsichert.

"Diene Augen." Flüsterte er.  "Sie verändern sich"

Mein Herz fing an noch kräftiger zu klopfen.

"Meine Augen?" Fragte ich, löste mich von ihm und überwand die letzten Meter zu meinem Zimmer bevor ich mich dort rein begab und sofort zum Waschbecken lief, um mich im Spiegel zu beobachten.

Geschockt sah ich mich, meine Haare waren durcheinander, meine Wangen gerötet und meine Lippen geschwollen.

So kannte ich mich nicht.

Vorsichtig ging ich näher ran und blickte mir in meine Augen.

Tatsächlich, meine Augen veränderten sich.

Das Grün, welches mein Auge früher noch  umkreiste, bahnte sich jetzt einzelne Ranken zur Iris.

Es war so ähnlich wie bei Kilian, welcher mittlerweile hinter mir stand und mich beobachtete.

Bei ihm tanzte das Feuer.

Und bei mir? Bei mir pflanzte sich das Grün durch meine Augen? Das macht doch alles kein Sinn.

•Das verschollene Königreich• Palast Where stories live. Discover now