•Das verschollene Königreich• Palast

•Kapitel 9•

Who cares , who knows

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Was bisher geschah:

Saphierer hatte ihren beiden Zofen frei gegeben. Da sie ein echter Frühaufsteher ist, ging sie schon sehr früh zum Frühstück. Da sie jedoch die einzige war und der Speisesaal ziemlich groß, bekam sie die Möglichkeit draußen zu frühstücken.

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"Ist hier noch frei?"

Überfordert blickte ich in das Gesicht meiner Königin. Nur um mich nochmal abzusichern blickte ich hinter mich nur um zu sehen, dass sie wirklich mich gemeint haben muss.

Naja oder den leeren Tisch hinter mir. Wer weiß.

"Ä-h" Brachte ich heraus, da ich einfach gerade ziemlich überfordert mit der Situation war. Die Königin hatte mich noch nie angesprochen, geschweige denn hatte ich jemals ihre Stimme gehört.

"K-klar" Brachte ich dann aber dennoch heraus und räumte meine Sachen ein wenig mehr auf meine Seite, damit Königin Isabella ein wenig mehr Platz hatte.

Sie lächelte mich freundlich an und setzte sich mir gegenüber.

Wie aus der Pistole geschossen stand ich auf und verneigte mich.

Das muss man doch so machen oder?

"Ich bin Saphierer. Kann ich irgendwas für sie tun?" Fragte ich sie vorsichtig und traute mich kaum in ihre Augen zu schauen.

"Ich weiß wer du bist. Und nein danke, setzt dich doch bitte wider und lass uns die Ruhe genießen" Antwortete sie mit freundlicher stimme.

Ich nickte und setzte mich wieder auf meinen Stuhl.

Tut mir leid aber die Ruhe genießen konnte ich jetzt ganz sicher nichtmehr. Ich meine meine Königin sitzt mir gerade gegenüber.

"Könntest du nicht schlafen?" Fragte sie mich.

Verdutzt schaute ich sie an. Nicht aufgrund ihrer Frage, sondern eher weil ich nie gedacht hatte, dass sie überhaupt mit mir redete. Ich dachte sie würde mich hassen.

"Nein, ich habe sehr gut geschlafen, danke" Probierte ich höflich zu antworten und schaute stur auf mein ,jetzt, leeren Teller.

"Gefällt es Ihnen hier im Palast?" Fragte sie mich weiterhin.

Ich verstand es wirklich nicht. Ich dachte sie wollte die Ruhe genießen. Ich meine nicht dass ich was dagegen hätte , aber es machte so langsam wirklich den Anschein, als wenn sie sich doch tatsächlich mit mir unterhalten wollte.

"Ja es ist wirklich sehr schön hier." Antwortete ich nur knapp, in der Hoffnung nichts falsches zu sagen.

"Wie gefällt Ihnen denn ihr Zimmer?"

"Es ist ebenfalls sehr schön, den Balkon mag ich wirklich sehr." Antworte ich wahrheitsgemäß. Traute mich allerdings immer noch nicht ihr in die Augen zu blicken.

"Das freut mich. Kilian hatte extra darauf bestanden, dass sie das Zimmer mit Balkon bekommen." Okay, das war der Zeitpunkt, wo ich doch aufschaute.