2. Planungs Zeit

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Nach einer gefühlten Ewigkeit, haben wir den Kuchen aufgegessen. Bex, Jenny und Andre haben die ganze Zeit über irgendwelche Sachen geredet, während ich still mein Kuchenstück gegessen hab. "Der Kuchen hat nicht nur richtig gut ausgesehen, er hat auch richtig gut geschmeckt!" Lobt Bex meine Mutter zwischendrin. Jenny und Andre stimmen ihr nur kurz darauf nickend zu.

Mit einem mal, dreht sich meine Mutter mit einem gefährlichen Blick zu mir um. "Ava, wie hat dir der Kuchen geschmeckt?" Möchte sie mit dem mir altbekannten 'sag-jetzt-ja-nichts-falsches' Blick wissen. "Gut..." antworte ich ihr kleinlaut. "Freut mich, das es euch geschmeckt hat." Lacht meine Mutter direkt falsch, während sie anfängt, das benutzte Geschirr und Besteck in die Küche zu bringen.

Da ich nett sein möchte, helfe ich ihr beim Tragen. "Fass mein wertvolles Geschirr nicht an!" Faucht sie plötzlich leise.

War mir klar. Warum versuche ich überhaupt noch irgendwas zu machen? Das endet doch so oder so immer wieder gleich.

Seufzend stell ich das Geschirr auf den Küchentresen und drehe mich um. Doch plötzlich werde ich feste, an meinem Handgelenk, zurück gezogen. "Du nimmst jetzt deine Freunde und verschwindest hoch auf dein Zimmer. Ich will keinen Ton von euch hören! Wir reden gleich ein paar Wörtchen du kleines Gör!" Zischt sie mich wütend an, sodass nur ich es höre.

Eine gewaltige Gänsehaut breitet sich über meinen Körper aus. Ich kann förmlich merken wie das Blut in mir gefriert. Nach wenigen Sekunden, lässt mich meine Mutter los.

Direkt nehme ich die Chance und gehe zu den dreien ins Wohnzimmer. "Kommt, lass uns in mein Zimmer gehen. Ich muss euch unbedingt was zeigen!" Versuche ich sie mit zu mir ins Zimmer zu locken, während ich unbewusst vor Freude auf und ab hüpfe. "Ok was gibt's neues Ava, das du wie ein Känguru rumhüpfst?" Lacht Andre fragend, als wir auf dem weg hoch in meinem Zimmer sind.

Als wir wenig später in meinem Zimmer angekommen sind, setzen wir uns zusammen auf meinen Teppich.

Ja auf den Teppich. Ich habe keinen Stuhl und auch kein Sofa in meinem Zimmer. Und auf die Betten darf keiner. Esseidenn, man möchte von meiner Mutter geköpft werden. Aber zurück zum Thema.

Grinsend zeig ich den dreien die Konzert Karten, welche ich von meinem Vater bekommen habe. "Oh mein Gott..." kommt es gleichzeitig von Andre und Bex. Erstaunt fragt Jenny, ob die Karten echt sind. "Natürlich sind sie es!" Antworte ich hektisch. "Das sind vier Karten. Kommt... ihr mit?" Frag ich nervös. "Ich auf jeden Fall" kommt es plötzlich im Chor von allen dreien, was mich mit nur einem Satz zum Lachen bringt.

"Wann ist es wann ist es?" Fragt Bex so schnell wie ich angelaufen komme, wenn es essen gibt. "Schon Freitag du Affe!" Beantwortet Andre für mich. "Ja und wie sollen wir nach Süd-Korea? Ich denke mal, da sind keine Flugtickets dabei." Hakt aufeinmal Bex nach.

Gute Frage. Wie kommen wir nach Korea? Mein Vater ist jetzt noch auf der Arbeit. Ihn kann ich jetzt nicht fragen. Moment mal. Jenny ihr Vater hatte einmal grob erwähnt gehabt, das er am Flughafen arbeitet.

Mit meinem Geistesblitz schaue ich Jenny an. "Mein Vater arbeitet am Flughafen. Vielleicht kann ich ihn überreden, das wir vier Flugtickets bekommen. Wenn nicht sogar first class Tickets." Schlägt Jenny grinsend vor. "Das musst du nicht machen Jenny. Weißt du wie teuer first class Tickets sind?! Uns würden die normalen Tickets doch reichen." Gebe ich geschockt von mir.

Jedoch fängt sie an zu lachen. "Du lädst uns auf ein BlackPink Konzert ein. Also ehrlich Ava! Da kann ich auch versuchen, meinen Vater zu überreden. Dann können wir in Ruhe fliegen, da nicht viele first class fliegen." erwidert sie nur. "Ist ja gut Chef Jenny." Stimme ich schlussendlich zu.

I met you, and I love youWhere stories live. Discover now