>Wenn ich dich in die Hände bekomme, werde ich dich umbringen!<, schrie ich ans Telefon.

>Wie du es mit Leonardo gemacht hast? Tut mir leid aber das bezweifele ich.<, sagte die Stimme bitter. Ich merkte wie Adrian auf mich zugerannt kam und mich verwirrt ansah.

>Wenn du ihr nur ein Haar krümmst, dann...<, schrie ich wieder, was Adrian nur noch mehr verwirrter machte.

>Ich werde deiner süßen Freundin nichts anhaben, solange du das tust, was ich von dir verlange. Du wirst noch von mir hören.<, sagte er und lag dann auf.

„Was ist los? Wer war das?", fragte mich Adrian. Ich schrie laut auf und ging mir wütend durch die Haare.

„Woah, beruhige dich.", versuchte mich Adrian zu beruhigen aber ich war dafür zu aufgebracht. Genau wenn ich mir sicher bin, dass ich sie endgültig bei mir haben will, geschieht ihr etwas. Wie konnte ich so nur egoistisch sein, verdammt?!

„Sie haben Mariah, verdammt! Ihre werde all diese Bastarde umbringen!", sagte ich aufgebracht und lief in die Richtung meines Wagens.

„Was? Wer?", fragte mich Adrian.

„Leonardos Jungs. Diese Schweine!", schrie ich laut auf. Während ich zum Wagen lief, lief Adrian mir sofort hinterher und hielt mich an meinen Schultern zurück.

„Der Leonardo den du umgebracht hast?" Ich nickte mit dem Kopf und suchte nach meinem Schlüssel und schloss das Auto auf.

„Man Ricardo. Die Sache läuft aus dem Ruder. Du solltest lieber deinen Vater das regeln lassen.", sagte Adrian.

„Es ist meine Sache und ich hab es verbockt also werde ich es auch gerade biegen. Keiner nimmt mir einfach das was weg was mir gehört." Ich stieg dann  ins Auto und startete den Motor.

„Bring Carolin und die Freundin nach Hause. Ich werde das regeln.", sagte ich durch das Fenster, woraufhin Adrian nickte. Ich gab dann sofort Gas und fuhr los. Auf der Fahrt rief ich meine Jungs an und befahl ihnen ins Lager sofort zu kommen. Ich raste wie ein Verrückter durch die Straßen und hatte nur eins im Kopf: Mariah.

Wenn ihr meinetwegen etwas geschieht, könnte ich mir das niemals verzeihen können. Nur wegen meiner Dummheit soll sie nicht leiden. Das hat sie nicht verdient.

Im Lager angekommen, waren alle Jungs bereits da und warteten auf eine Erklärung von mir. Ich erzählte ihnen alles und konnte dabei kaum still sitzen bleiben.

„Ich hab dich davor gewarnt, Ricardo. Es war klar, das sowas irgendwann passieren würde.", sagte Thomas vorwurfsvoll.

„Dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Wir müssen sie von dort sofort befreien.", sagte Luis und klopfte aufmunternd auf meine Schulter.

„Die Frage ist, wie wir sie finden.", sagte Luke grübelnd und setzte sich auf die Couch. Wir wurden durch das Klingeln von meinem Handy unterbrochen und ich ging sofort ran.

>Na? Hast du mich schon vermisst?<, sagte die Stimme hinter der Leitung. Ich stellte den Lautsprecher an, damit die Jungs mithören konnten.

„Wenn ich dich Bastard erstmal in die Hände bekomme, wirst du dir wünschen dich niemals mit mir angelegt zu haben.", sagte ich wütend und knirschte meine Zähne zusammen.

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