Durch die Höhen und die Hölle- Gzuz Fanfiction ~mrs.ragucci187

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Ein Monat ist vergangen. In der Zeit war ich öfter beim Psychiater aber mir wird auch häufig übel.
Nein. Wehe es ist das, was ich denke das es ist... nein. Nein!
Ich gehe direkt in die nächste Apotheke und kaufe zwei Schwangerschaftstests.
Diese mache ich zu Hause direkt.
4 Minuten sind so verdammt lang...

Als ich auf die Tests blicke, werde ich wütend. Ich schreie auf und sitze weinend auf dem Boden.
"Das darf nicht wahr sein!", schreie ich.
Max kommt eine Stunde, nachdem ich von dieser Katastrophe erfahren habe und ich erzähle ihm davon.
"Was willst du tun?", fragt er.
"Keine Ahnung, ich will dieses Ding nicht!", meine ich hysterisch.
"Lass' uns morgen mal zur Frauenärztin. Die kann dir da helfen und sagen, was du tun kannst.", beruhigt er mich.
"Ich will es wirklich nicht. Ich würde es am liebsten rausschneiden. Ich hasse es jetzt schon...", erkläre ich.
Max umarmt mich und ich weine. Vor Wut.
Als hätte das Leiden von damals nicht gereicht, bin ich auch noch schwanger von Jonas!

Am nächsten Morgen gehe ich mit Max zur Frauenärztin. Sie macht einen Ultraschall und man erkennt ein kleines Ding. Sie lächelt, aber mir wird schlecht. "Gratulieren sie mir nicht. Es ist aus einer Vergewaltigung entstanden. Deswegen bin ich auch hier: ich will es loswerden", meine ich trocken. Sie schaut mich schockiert an und gibt mir ein Papiertuch , damit ich mir das Ultraschallgel vom Bauch wischen kann. Wir setzen uns an den Tisch und unterhalten uns.
"Aufgrund dieser Umstände ist verständlich, dass Sie das Baby nicht wollen aber...", bevor sie weiter reden kann unterbreche ich sie: "Nennen Sie das Ding nicht Baby".
So einen Hass fühle ich nicht einmal Jonas gegenüber, unverständlich, ich weiß...
"Nach ihren Krankenhausakten, die wir aufgrund der Umstände zugeschickt bekommen haben...", Sie blättert durch die Akte, "...besteht bei Ihnen ein sehr hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Komplikationen durch die nötige Narkose, da es sich bei einer Abtreibung um einen chirurgischen Eingriff handelt. Da kommen viele weitere Gefahren und Risiken dazu. Sie können trotzdem zu der Pflichtberatung vor der Abtreibung, aber ich rate Ihnen, das Ba... den Fötus auszutragen und dann wegzugeben. Falls Sie doch einmal Kinder möchten, wird das Risiko für Früh- und Fehlgeburten durch diese Abtreibung deutlich erhöht."
Ich höre nur zu aber kann nichts sagen. Dieses Ding soll mir eine Zukunft nicht ruinieren, wenn ich doch mal ein Kind will, soll es gesund sein. Und Herz-Kreislauf-Komplikationen will ich auch keine. Dann muss es halt leben, aber ohne mich.
"Gut. Ich trage es aus. Aber nach Geburt soll es sofort weg", erkläre ich. Die Ärztin nickt und bereitet einen Mutterpass für mich vor.