Zähne und Klauen I.

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Das ist die Festung des Irren Königs


Die weitere Lange Pause tut mir furchtbar leid, aber zur Zeit ist bei mir wirklich so viel los dass ich kaum zum schreiben komme. 



Cobalt drückte Crystal noch einmal fest an sich und küsste ihn dann.

,,Pass auf dich auf.", der Junge sah zu ihm auf, mit seinen großen Augen. Der Drache strich mit seinen Fingern über die Wange des weißhaarigen und nickte.

,,Das werde ich. Brie wird gut auf dich aufpassen.", als Crystal nickte und sich neben Brie stellte drehte sich der Prinz um und verwandelte sich.

Dann zerriss die Kleidung halt.

Dante, Arion und sein Vater warteten bereits ungeduldig. Zumindest sein Vater. Die beiden anderen rauften wieder miteinander wie Jungdrachen die sie auch waren.

,,Wenn ihr dann soweit seid, fliegen wir los. Ich wäre gerne noch vor dem nächsten Sonnenaufgang dort.", die Stimme seines Vaters in seinem Kopf vertrieb die Gedanken an den Sechzehnjährigen.

Arion und Dante sprangen voneinander und nickten.

Der König stieß sich als erster vom Boden ab, dann der Rest. Als letztes folgte ihnen die vier Drachen, die als Wachen dienten.

Das Schloss wurde immer kleiner und die Wolken rückten näher.

,,Ein Gefühl sagt mir, dass das alles andere als leicht werden wird.", Dante flog etwas näher an ihn heran und stieß Cobalt an.

Unter ihnen zog die Landschaft an ihnen vorbei. Dörfer, Städte und Wälder. Felder, Seen und Flüsse.

Die Sonne war bereits hinter den Bergen untergegangen, als sie eine Pause einlegten nahe eines Sees. Dante landete im Wasser und schwamm darin herum, während Vater und Sohn sich am Ufer niederließen.

Arion war zu Dante geschwommen.

,,Wenn wir hier ein paar Stunden rasten, kommen wir sogar noch vor Sonnenaufgang an.", Cobalt nickte und rollte sich zusammen.

Seine Flügel schmerzten und etwas Schlaf würde ihm sicher gut tun.

,,Was glaubst du wird passieren? Deine Und Mares Verlobung war seit deiner Geburt geplant. Ich bezweifle, dass er einfach so zustimmen wird.", Dante legte sich neben Cobalt und leckte sich das Wasser von den Pfoten.

,,Das ist mir klar. Aber ich werde auch nicht einfach so wieder gehen.", knurrte der Prinz und gähnte.

Dante grinste und entblößte dabei seine spitzen Zähne.

,,Der Junge hats dir ja echt angetan."

Wenige Stunden vor Sonnenaufgang erreichten sie die Festung des Irren Königs. Die ragte hoch und dunkel vor ihnen auf, als sie vor den Toren landeten.

Die Wachen sahen sie finster an, öffneten jedoch die hohen Eisentore und ließen sie hinein treten. Sie wurden direkt von dem König empfangen.

Er sah aus wie ein Schatten. Seine Schuppen waren schwarz wie jeder Abgrund und seine Augen leuchtend rot.

Es war jedem wie ein Wunder vorgekommen, als Mare, dieses liebreizende Ding geboren wurde. Davon konnte man bei ihren Brüdern nicht wirklich sprechen. Zumindest bei den älteren.

Ja, Mare hatte Brüder.

Nicht Zwillingsbrüder. Der König hielt nichts von Regeln. Wenn er ein weiteres Kind wollte, holte er sich einen Menschenjungen.

DrachenkussWhere stories live. Discover now