Vkook ~Mein Stiefbruder [Wird Überarbeitet]

Kapitel 20

Jungkook's Sicht

Ich kann es wirklich nicht glauben, Taehyung hat sein Studium abgebrochen. Wie will er es Eomma und Kwon erklären? Es ist schon am Abend und wir warten nur auf die beiden. Ich sehe, wie nervös Taehyung ist. Kann ich ja schon verstehen, denn nicht jeder Elternteil reagiert entspannt.

Nach gefühlten 10 Stunden hören wir, wie die Tür aufgeht. Taehyung und ich gehen in den Flur und begrüßten die Beiden.

,,Eomma, Appa ich muss mit euch reden.", Sagte Taehyung.

,,Worüber denn mein Sohn?", Fragte Kwon, wir gehen auch alle ins Wohnzimmer. Man merkt, wie angespannt Taehyung ist. Ich setze mich neben ihn und streiche über sein Rücken um ihn etwas zu beruhigen.

Eomma und Kwon setzen sich auf die Sessel, sie schauen gespannt zu Taehyung.

,,Eomma, Appa ich habe mein Studium abgebrochen.", Sie schauen Taehyung einfach nur an. Kwon sieht etwas sauer aus, so habe ich ihn noch nie erlebt.

,,Jungkook geht bitte in dein Zimmer, wir müssen mit Taehyung alleine reden.", Sagte Kwon, ich will bei ihm bleiben, aber ich habe Angst ihn zu widersprechen.

Ich stehe auf und sage zu Taehyung.

,,Viel Glück...", Ich streiche noch über seine Schultern und gehe rauf auf mein Zimmer. Es passiert eine Weile nichts, dann höre ich von unten schreie.

,,BIST DU DUMM?! WARUM HAST DU ES GEMACHT!?", Höre ich Kwon schreien.

,,ICH HABE DIR OFT GESAGT, DASS ICH NICHT STUDIEREN WILL. ICH HABE EIN TRAUM UND DEN WILL ICH ERREICHEN!", Schrie Taehyung zurück.

Das ging eine Stunde so, bis es auf einmal still wurde. Dann höre ich Schritte und wie eine Tür zu knallt. Ich stehe auf, gehe leise aus mein Zimmer. Klopfe an Taehyung's Tür, es kam erstmal keine Antwort, ich mache langsam die Tür auf. Er liegt auf sein Bett und weint, ich schließe hinter mir die Tür und setze mich zu ihm.

Ich streiche vorsichtig über sein Rücken, er schaut mich kurz an, dann kuschelt Taehyung sich an mich. Ich ließ es zu, ich glaube, er braucht mich gerade. Es tut mir so weh, ihn weinen zu sehen.

,,Jungkook, warum versteht er nicht, dass ich meine Träume ausleben will?", schluchzte der braunhaarige Junge.

,,Glaub mir, morgen ist alles vergessen, er ist bestimmt nur schockiert gewesen.", Ich versuche ihn aufzumuntern, ich bin mir nicht sicher, aber ich hoffe, ich habe da recht. Ich lege mich hin und kuschel mit ihm weiter, er sieht so fertig. Irgendwann schläft er auf mein Brustkorb ein, ich werde heute Nacht wieder bei ihm bleiben, ich will ihn auch nicht alleine lassen.