57 // one action overnight

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"Honey?" sprach er mich mit rauer Stimme an und ein Schauer lief meinen Rücken herunter

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"Honey?" sprach er mich mit rauer Stimme an und ein Schauer lief meinen Rücken herunter. So hatte meinen Namen noch kein anderer ausgesprochen - auf diese ganz besondere weise - "Mhmm?", fragte ich wie in Trance, "Entspann dich! Hier drin erkennt mich keiner" erklärte er, mit einem sanften Ton. Ich blinzelte. Entspannen? Erst jetzt merkte ich das Zittern in meinen Fingern und meinen Nervösen, angespannten Herzschlag. Ich spürte diese enge in meiner Brust und ich musste schwer schlucken...Entspannen... Und hatte er auch vor mir zu sagen, wie ich das tun sollte?

Er wand seinen Blick wieder aus dem Fenster "Und hör auf mich so anzustarren!" erklärte er und nun erschien ein freches Lächeln auf seinen Lippen "Oder willst du ein Foto mit mir? Du musst nur Fragen!" Foto?! Was?! Meine Lippen öffneten sich leicht fassungslos. FOTO?! "Ani!", entgegnete ich schnell und empört. Unhöflich... Foto...pff... sowas brauchte ich ganz bestimmt nicht. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und wand den Blick aus dem Fenster. Ein Warmes lachen erfüllte das Taxi.

"Ich mache nur Witze Honey... Wenn du nervös bist wegen Gespräch mit deinem Vater... Ich meine, ich kann mitkommen!" Nervös, wegen meinem Vater? Ich war nicht nervös, wegen meinem Vater. Ich war nervös seinetwegen... und wegen meinem Vater.... aber hauptsächlich seinetwegen!

Er machte mich nervös, seit dem Tag, als er hinter meine Maske geblickt hatte, als wäre sie nur ein durchsichtiges Fenster gewesen. Er machte mich nervös seit dem Tag, an dem er erklärte, dass wir Freunde sind, obwohl er wusste, was für ein Mensch ich bin. Er machte mich nervös, seit er meine Schutzmauern einfach so niedergerissen hat. Er machte mich nervös, seit ich ihm gegenüber etwas spürte, von dem ich niemals ausgegangen war, es spüren zu können. Etwas was ich nicht spüren durfte. Er war wie der verbotene Apfel aus dem Garten Eden!

Ich seufzte "Ich bin nicht nervös...und du musst nicht mitkommen" log ich und musste mich räuspern. Gott war ich schlecht im Lügen geworden! Ich schloss die Augen und atmete durch, bevor ich den Sitz vor mir fixierte. Ich konnte seinen Blick auf meinem Gesicht brennen spüren "Das glaube ich dir nicht!" na da haben wir es! Ich war schlecht im Lügen geworden. Dieses neue Leben hatte mich verweichlicht "dann tu es nicht...", flüsterte ich, "...aber ich bin nicht nervös!"

Es wurde still im Taxi und nur das Rollen der Reifen auf dem Asphalt unter uns war zu hören. Ein monotones Brummen, in das sich der leise Bass der Musik aus dem Radio mixte. Ich hörte meinen eigenen Herzschlag dreimal so schnell schlagen, wie mein Atem über meine Lippen glitt. Ich war nervös! Nervös aus vielen verschiedenen Gründen.

Nervös, wegen Jungkook.
Nervös, wegen meinem Vater.
Nervös, wegen der ganzen Situation in der wir waren.
Nervös, wegen dem Katz und Maus Spiel.
Nervös, wegen der Gefühle die sich in mir breit machten.

Gefühle die ich so lange nicht mehr zugelassen hatte. In den letzten Wochen war so viel passiert, was mich verändert hatte und so langsam begann ich mich zu fragen.... zu wem oder was ich eigentlich geworden war.

HONEY // BTS Jungkook FFWhere stories live. Discover now